O2, Debitel und Mobilcom punkten Handy-Shops bieten nicht immer gute Beratung

Stuttgart (rpo). Die Beratung in den deutschen Handy-Shops lässt oft zu wünschen übrig. In einem Test des Telekommunikationsmagazins "connect" von 80 Läden in zehn Städten stellte man zwar fest, dass die Beratungsleistung insgesamt zufriedenstellend ist, aber einzelne Shop-Mitarbeiter "eklatante Wissenslücken" besaßen.

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Foto: Nokia

Auch mit desinteressiertem bis unfreundlichem Personal seien die Tester konfrontiert gewesen. Allerdings versuchte kaum ein Berater, die Testkunden mit einem zu teuren Handy-Tarif über den Tisch zu ziehen. Meist wiesen die Verkäufer zudem auf die Modelle hin, die den gewünschten Funktionen der Testkäufer entsprachen.

Im Gesamtvergleich punkten vor allem O2, Debitel und Mobilcom mit Freundlichkeit und kompetenter Beratung, gefolgt von Media Markt, Vodafone, E-Plus, Phonehouse und T-Mobile, wie das Magazin berichtet. Dabei seien klare Unterschiede in der Firmenpolitik nicht zu übersehen. Während Vodafone umfassend über das Thema UMTS informiere und seine Kunden Handy-TV und Videotelefonie live ausprobieren lasse, zeigten die anderen Netzbetreiber noch wenig Interesse am neuen Mobilfunk-Standard. Ein UMTS-Handy brauche man derzeit noch nicht, heiße es häufig bei der Vodafone-Konkurrenz.

Bei Mobilfunk-Providern werden Kunden dem Bericht nach ebenso gut beraten wie bei den Netzbetreibern. Der Vorteil dieser unabhängigen Anbieter: Sie haben gleich mehrere Netze im Portfolio und können für den Kunden das günstigste Angebot suchen. Allerdings sind bei Providern nicht immer alle neuen Features der Netzbetreiber sofort nutzbar. UMTS etwa gab es den Angaben nach nur in Verbindung mit einem Vodafone-Vertrag.

(afp)
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