Streit zwischen T-Mobile und Vodafone Gericht vertagt iPhone-Entscheidung erneut

Hamburg (RPO). Der Streit um den iPhone-Verkauf zwischen T-Mobile und Vodafone ist noch nicht beendet. Das Hamburger Landgericht hat die Entscheidung auf Dienstag vertagt, weil die Zivilkammer noch keine abschließende Entscheidung über die Rechtmäßigkeit einer einstweiligen Verfügung des Mobilfunkanbieters Vodafone gegen den Konkurrenten getroffen habe.

T-Mobile: Bis zu 2600 Euro fürs iPhone
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Foto: ddp

Beide Parteien hatten am vergangenen Donnerstag vor dem Landgericht ihre Positionen erläutert, waren aber nicht zu einer Einigung gelangt. In der einstweiligen Verfügung hatte Vodafone verlangt, dass T-Mobile einen Verkauf des iPhone nicht an einen Mobilfunkvertrag mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten koppelt. Außerdem bemängelte das Unternehmen, dass T-Mobile das Gerät während dieser Zeit mit einer technischen Sperre versieht. Der sogenannte SIM-Lock verhindert eine freie Nutzung des Telefons bei anderen Anbietern.

Hintergrund ist das Allein-Vertriebsrecht in Deutschland, dass sich T-Mobile vertraglich beim iPhone-Hersteller Apple gesichert hatte. Als einziges Zugeständnis hatten die T-Mobile-Anwälte am Donnerstag zugesichert, dass die technische Sperrung des iPhones grundsätzlich nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit aufgehoben werde.

(afp)
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