INQ1 zum Mobilfunkgerät des Jahres gekürt Dieses Handy soll besser als das iPhone sein

Barcelona (RPO). Es sieht unspektakulär aus, soll aber besser als das iPhone oder das Google-Phone sein. Das Handy INQ1 des britischen Mobilfunkkonzerns Three wurde jetzt zum Mobilfunkgerät des Jahres gekürt. Es soll Facebook, Skype und Live Messenger perfekt integrieren.

INQ1 - der neue Konkurrent des iPhones
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INQ1 - der neue Konkurrent des iPhones

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Das Handy INQ1 ist die Überraschung der Mobilfunkmesse in Barcelona. Die Jury der Veranstaltung verlieh dem unscheinbaren Gerät den sogenannten "Mobile Innovation Global Award 2009". Das Gerät ließ damit schicke und hochgehandelte Smartphones wie das iPhone oder das relativ neue Google-Handy hinter sich.

Zur Begründung der Auszeichnung wurde auf die gelungene Integration von Anwendungen für soziale Netzwerke wie Facebook, Live Messenger und Skype verwiesen. Auf den Plätzen nach dem INQ1 lagen das E71 von Nokia und das T-Mobiles G1 (Google-Handy) und das Blackberry-Smartphone Storm.

Mit der Wahl habe man deutlich machen wollen, dass es nicht mehr allein um die Technik gehe, erklärte Francisco Jeronimo, einer der Juroren. Das Besondere an dem INQ1 sei, dass alle Anwendungen um das Adressbuch herum integriert wurden.

Aktuell ist das Gerät nur in Großbritannien, Irland, und Australien erhältlich. Vorinstalliert und ohne mühsame Installation verfügbar sind neben dem sozialen Netzwerk Facebook und dem Instant-Messaging-Dienst Skype auch der Windows Live Messenger und die Musik-Community Last.fm.

Alle Dienste sind über Widgets auf dem Startbildschirm erreichbar. Das Telefonverzeichnis des mit HSDPA ins Netz gehenden Slider-Handys zeigt den Facebook-Status von Freunden und ihr Profilbild an. Laut INQ Mobile sollen weitere "Social Mobiles” folgen, das Unternehmen will weitere Dienste integrieren und das INQ Mobile weltweit vertreiben.

Ob und wann das INQ1 auch in Deutschland erhältlich sein wird, steht noch nicht fest. Sicher ist nur, dass das INQ1 vergleichsweise günstig zu haben sein wird. In Australien wird es etwa gratis mit einem Datentarif angeboten, für den der Netzbetreiber Three etwa 15 Euro monatlich verlangt. Dabei sind 1 GByte Daten-Traffic inclusive.

(AP)
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