Fotos Die Websites der Comedians
Comedians wie Dieter Nuhr haben nicht nur eine Bühnen-, sondern auch eine Internetpräsenz. Grund genug für uns, die virtuellen Auftritte von Nuhr und seinen Kollegen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Im folgenden Ranking lesen Sie, welche Websites wirklich einen Besuch lohnen und auf welchen Websites Sie Ihre Zeit verschwenden.
Optik: Ein grinsendes Gesicht begrüßt den User. Wer weiterklickt, findet sich nach einem kurzen Intro in Boes Wohnzimmer wieder. Dort erklärt eine virtuelle Mirja, wo's langgeht. Für die Super-Aufmachung gibt´s volle zehn Schönheitspixel.
Umfang: Bilder, Videos, eine Biografie, Termindaten - Mirjas Internet-Wohnung ist geräumig und das Angebot entsprechend groß. Neun von zehn Punkten für den virtuellen Innenausstatter.
Spaßfaktor:Nüchtern und sachlich gehalten sind die Infos, gewohnt komisch die Videos. Und auch die Kommentare der virtuellen Haushälterin Mirja lassen schmunzeln. Das gibt acht von zehn grinsende Gesichter.Fazit: Volle 27 Punkte räumt Mirja Boes' Internetauftritt ab. Das ist die Pole-Position.
Optik: Grelle Farben blitzen dem Internet-User auf den einzelnen Seiten entgegen. Garniert ist das Regenbogenspektrum mit Bildern, die den Comedian mit der Misfits-Frisur in Bühnen-Aktion zeigen. Dafür gibt's neun Schönheitspixel.
Umfang: Es gibt eine ausführliche Vita, festgehalten in Wort und Bild. Außerdem warten Audio-Einspieler, Videos und Texte darauf, angeklickt zu werden. Wallpapers gibt´s auch - sogar umsonst. CDs kann man im Shop kaufen. Das gibt neun Punkte für den virtuellen Innenausstatter.
Spaßfaktor: Highlight ist unumstritten Appelts Vita: Die Texte stimulieren die Lachmuskeln. Dafür gibt es acht grinsende Gesichter.Fazit: Mit 26 Punkten sichtert sich Appelt den zweiten Platz.
Optik: Dieter grinst - aber worüber? Bestimmt nicht über die computergenerierte Umgebung um ihn herum. Die ist nämlich nur Durchschnitt. Vier Punkte.
Umfang: Texte gibt es auf der Internetseite - viele Texte. Die Buchstaben-Flut ergänzen Videos, Hörbeispiele und vieles mehr. Der virtuelle Innenausstatter bekommt neun Punkte.
Spaßfaktor: Texte gibt's nicht nur reichlich, die sind auch lustig. Und auch mehr als nu(h)r Beiwerk sind die Videos und Hörbeispiele. Das bringt neun Gesichter zum Grinsen.Fazit: Insgesamt bekommt die Internetseite 24 Punkte, und das reicht für den untersten Platz auf dem Siegertreppchen.
Optik: Hausbacken - das passt zu Stratmanns Seite wie der Zahnersatz in die Zahnlücke: Die Internetseite ist wenig spektakulär. Die nette Bebilderung allerdings schleift die Website ins Mittelfeld. Fünf Schönheitspixel.
Umfang: Es gibt ein paar Videos zum Ansehen und viele Audiobeiträge zum Anhören. Infos zu Stratmanns Sendungen, ein Lebenslauf und ein Gästebuch gehören ebenfalls zur virtuellen Innen-Einrichtung. Das ist nichts Besonderes, aber gehobenes Mittelfeld. Sieben Punkte.
Spaßfaktor: Die Texte zaubern tatsächlich ein Grinsen auf die Gesichter - zwar nicht buchstaben-, aber zeilenweise. Damit sichert sich Cordula acht Punkte.Fazit: 20 Punkte für Stratmann. Somit teilt sie sich mit Stefan Raab den vierten Platz.
Optik: Wie ein Ecktisch ist die Website aufgemacht. Das ist nicht brilliant, auch nicht kreativ - ja, das ist noch nicht einmal nett. Nur die warmen Holzfarben gefallen und sichern drei Schönheitspixel.
Umfang: Hier lässt sich nicht meckern: Videos, Bildergalerien, Backstage-Infos, Downloads, Musik-Clips - viel Arbeit haben die Webdesigner in die Page gesteckt, und dafür hauen wir volle zehn Punkte raus.
Spaßfaktor: Wer die Sendung kennt, den wird Raabs Website nicht überraschen. Dennoch sind die vielen Videos - beispielsweise die "Raab-in-Gefahr"-Mitschnitte - für so machen Lacher gut. Das bringt 7 Gesichter zum Grinsen.Fazit: Die 20 Punkte bedeuten für Stefan einen soliden vierten Platz.
Optik: Wenig spektukulär sind Hintergrund und Farben, aber das kaschieren die witzigen Aufnahmen von Hoecker. Der posiert wild vor der Kamera, doch das kritischen Auge lässt sich nicht täuschen und gibt nur fünf Schönheitspixel.
Umfang: Die Website ist schnell erkundet - viel gibt es nämlich nicht zu sehen. Auch hier landet Hoecker im Mittelfeld: fünf Punkte.
Spaßfaktor: Hoecker, Sie sind raus! Nein, sind Sie doch nicht. Die Beiträge sind Bodybuilding für die Lachmuskeln. Um wirklich Muskelkater zu bereiten, sind es allerdings zu wenig Texte. Dennoch vergeben wir acht grinsende Gesichter.Fazit: In der Kürze liegt die Würze? Nicht immer: Der geringe Umfang vermasselt Hocher eine bessere Platzierung bei nur 18 Punkten insgesamt.
Optik: Gibbet uns Atze. Und was kriegen wir? Ein goldfarbenes Prollo-Layout, das erscheint, als wäre es unweigerlich aus dem Ruhrpott auf den Bildschirm gehüpft. Das gibt sieben Schönheitspixel.
Umfang: Mit Atzes Website ist es wie mit einem getunten Manta: Was das Äußere verspricht, hält die Ausstattung nicht. So gibt´s nicht viel zum Anklicken - nur die üblichen Bildergalerien und Tourdaten. Dazu gesellen sich einige Texte. Das sind nur drei Punkte.
Spaßfaktor: Texte gibt es nicht viele, aber die sind immerhin lustig. Mit seinem geschriebenen Wort macht Atze wieder Boden gut: sieben Punkte.Fazit: 17 Punkte gibt es für Atze. Wegen des geringen Umfangs eignet sich die Seite allerdings nur für Kurz-Besuche - wenn Ihnen gerade angweilig ist, und das nur fünf Minuten lang.
Optik: "Welcome to the Jungle": Mittermeiers Internetseite glänzt im Safari-Look - mit animierten Jeeps, Vögeln und Tigern. Das gibt acht Schönheitspixel.
Umfang: Mit Termin-Infos wird man erschlagen - das war´s dann aber. Ansonsten ist die Homepage keine Dschungel-Oase, sondern Wüste. Das gibt leider nur zwei Punkte für den Innenausstatter, der sich auf dem Sand der Sahara schwer tut.
Spaßfaktor: Auf seiner Jagd nach den Lachmuskelreizen bleibt der Online-Mittermeier auf der Strecke. Die Texte sind informativ, aber nur selten lustig. Nur drei grinsende Gesichter.Fazit: Mittermeier räumt nur 14 Punkte ab. Auf dem Parkett-Boden der Stand-Up-Bühne macht er eine bessere Figur als im virtuellen Wüstensand.
Optik: Stylisch kommt die Website von Oliver Pocher rüber. Dass der Hintergrund nur selten wechselt, nutzt sich das Layout schnell ab. Somit gibt es nur fünf Schönheitspixel für Olis Internetauftritt.
Umfang: Umfang? Was? Damit muss man den Webgesignern nicht kommen. Die beschränken sich auf das Nötigste: eine kurze Biografie Tourdaten, E-Mail-Kontakt, Gästebuch - das war's. Und wenn andere Leute an Arbeit sparen, sparen wir mit den Punkten: Von denen gibt's nur zwei.
Spaßfaktor: Lustig ist so ziemlich gar nichts. Deswegen rücken wir auch keine Punkte raus.Fazit: Mit sieben Punkten verhindert Pochers Internetseite so gerade einen noch tieferen Absturz.
Optik: Eine Baustelle begrüßt den Internet-User - nette Idee. Da aber der Hintergrund nie wechselt, schleicht sich bald der Verdacht ein, dass die Website nicht nur wie eine unfertige Baustelle aussieht, sondern auch eine ist. Nur drei Schönheitspixel.
Umfang: Die ausführlichsten Infos gibt es über Barths Tour und seine CDs - pure Werbung also. Nur der Seelen-Striptease des Comedians nähert sich dem an, was man Unterhaltung nennen könnte. Nur zwei Punkte für den virtuellen Innenausstatter.
Spaßfaktor:Die meisten Texte sind nicht von Mario Barth - jedenfalls wird von dem nur in der dritten Person gesprochen. Einzig und allein der Seelen-Striptease ist von Barth persönlich - und auch der ist nicht wirklich komisch. Dafür gibt es lediglich ein einsames grinsendes Gesicht.Fazit: Ja, Herr Barth, da hätten Sie sich doch ein bisschen mehr Mühe geben können. Nur sechs Punkte bedeuten den vorletzten Platz.
Optik: Wer auf Engelkes Website klickt, fällt in ein schwarzes Loch - jedenfalls denkt man das im ersten Moment wegen des dunklen Hintergrunds. Schlichter geht´s kaum, und schön sieht einfach anders aus. Das gibt nur zwei Schönheitspixeln.
Umfang: Enttäuschend wie die Aufmachung ist auch der Inhalt. Engelkes Steckbrief etwa bietet so wenige Informationen wie das Schwarz auf ihrer Seite Farbnuancen hat. Einen Gnadenpunkte für den virtuellen Innenausstatter.
Spaßfaktor: Im Fernsehen ist sie lustiger. Nur Ankes Bilder provozieren gelegentlich ein müdes Lächeln. Nur zwei grinsende Gesichtern.Fazit: An der Fünf-Punkte-Hürde bleibt Anke Engelke hängen. Die enttäuschendste Seite im Test.