Fulminanter Werbeauftritt Die "Angry Birds" starten im All durch
Düsseldorf · Das Smartphone-Spiel "Angry Birds" ist quasi schon Kult - Zeit einen Nachfolger ins Rennen zu schicken. Und der Auftakt von Nummer Zwei hat es in sich: "Angry Birds – Space" wird tatsächlich von einem Nasa-Astronauten im Weltall vorgestellt. Eine Werbestrategie die kaum gelungener sein könnte.
So stellt die Nasa "Angry Birds - Space" vor
Das Smartphone-Spiel "Angry Birds" ist quasi schon Kult - Zeit einen Nachfolger ins Rennen zu schicken. Und der Auftakt von Nummer Zwei hat es in sich: "Angry Birds — Space" wird tatsächlich von einem Nasa-Astronauten im Weltall vorgestellt. Eine Werbestrategie die kaum gelungener sein könnte.
Man kann es kaum fassen, da hat sich die Nasa doch tatsächlich dazu breitschlagen lassen, den Nachfolger von "Angry Birds", "Angry Birds — Space", höchstpersönlich vorzustellen. Und der Auftakt ist derart gelungen, dass man den Hut vor den Werbetreibenden ziehen muss.
Wer das Spiel kennt, dem sind die Regeln bekannt: Eine Gruppe von Schweinen hat den Vögeln ihre Eier geklaut. Das macht die nicht nur sauer, sondern motiviert sie auch, die Schweine zu attackieren.
Mit einem Gummiseil, einer Schleuder gleich, werden die Vögel auf die Diebe geschossen, die Schutz hinter Mauern und unter Mauern suchen. Jedes abgeschossene Schwein bringt Punkte, der Schwierigkeitsgrad steigt.
Um das doch recht einfache Prinzip zu steigern musste man sich für den Nachfolger etwas einfallen lassen, eine bloße Landschaftsveränderung hätte kaum einen größeren Reiz ausgemacht. Was also tun? Ganz einfach: man schickt Vögel samt Schweine ins Weltall.
Bei neuer, bunter Grafik schweben die gegnerischen Parteien nun zwischen Planeten hin und her. Optisch ansprechend aber noch nicht das Highlight. Um das vorzustellen hat man sich ausgerechnet die Nasa ins Boot geholt.
Von der Raumstation ISS aus erklärt tatsächlich Astronaut Don Pettit die Neuerung des Spiels und macht das Ganze gleich hübsch anschaulich — mit einem Angry Bird einem Schwein und einer riesigen Gummischleuder.
Klingt erst mal irritierend, ist aber höchst amüsant anzusehen. Fernab von Schwerkraft spannt der Astronaut den Vogel in die Schleuder und schießt ihn durch den Raum. Und da wird schnell klar, wo der Unterschied liegt: die veränderte Gravitation wirkt sich auf die Flugbahn des Vogels aus.
Genau das hat man sich für das neue Spiel überlegt und dass das Spaß machen könnte mag man beim Anblick der skurrilen Präsentation gerne glauben. Ob das Spiel am Ende tatsächlich so überzeugend wie die Einführung ist, mag mal dahingestellt sein. Fest steht jedenfalls, dass das Nasa-Video zu "Angry Birds — Space" überzeugt. Für die gelungene Werbung darf man in jedem Fall ein Kompliment aussprechen.
