Roaming-Telefonate sinken auf maximal 35 Cent Brüssel verbilligt telefonieren im Ausland

Brüssel · Ab Freitag wird das Telefonieren mit dem Handy im Ausland noch einmal billiger. Die EU senkt per Verordnung die Höchstgrenzen für die Roaminggebühren.

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Foto: ddp

Die EU will gegen den ihrer Ansicht nach fehlenden Wettbewerb auf den Roamingmärkten von Handynetzbetreibern vorgehen. EU-Medienkommissarin Neelie Kroes forderte am Donnerstag in Brüssel einen "dauerhaften strukturellen Lösungsansatz". Die Kommission will in der kommenden Woche neue Vorschläge für langfristige Maßnahmen vorlegen, die auch Obergrenzen für das mobile Surfen im EU-Ausland einschließen könnten. Aufgrund der geltenden Vorschriften sinken zunächst ab Freitag die Preisobergrenzen für Roaming-Telefonate.

Vom 1. Juli 2011 bis 30. Juni 2012 müssen die EU-Mobilfunkbetreiber die Tarife von derzeit 39 Cent auf mindestens 35 Cent für ausgehende Anrufe und von 15 Cent auf mindestens 11 Cent für eingehende Anrufe senken. Dies ist die letzte einer Serie von Preissenkungen entsprechend der derzeit geltenden EU-Roaming-Verordnung, die im Juni 2012 ausläuft.

Brüssel führte 2007 erste Roaming-Preisobergrenzen ein mit dem Ziel, dass sich die Roaming-Kosten für alle EU-Bürger kaum von denen m Inland unterscheiden.

(apd/felt)
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