Installation von Android-Apps Bei diesen Berechtigungen ist Vorsicht geboten
Düsseldorf · Millionen von Smartphonebesitzer laden sich jährlich Milliarden von Apps herunter. Dabei hat der virtuelle Laden von Google gegenüber dem von Apple einen eher schlechten Ruf, wil dort jedermann unkontrolliert seinen Programme veröffentlichen kann. Aber immerhin bekommen Android-Nutzer vor der Installation angezeigt, welche Befugnisse die App hat. Doch was bedeuten diese Berechtigungen eigentlich?
App-Berechtigungen und was sie bedeuten
Immer wieder liest man von Apps, die Nutzer ausspionieren, Daten von ihren Gräten lesen und irgendwohin melden. Das passiert bei Apple, das passiert aber besonders in Googles Playstore. Denn hier werden die kleinen Programme nicht so kritisch unter die Lupe genommen, wie das bei Apple der Fall ist.
Als Reaktionen darauf hat Google im vergangenen Jahr den Service "Bouncer" gestartet, der Apps automatisch scannt und Schadsoftware direkt aus dem Markt löschen soll. Hundertprozentige Sicherheit bietet auch das nicht.
Außerdem setzt der Suchmaschinenriese stark auf das Bewertungssystem. Das funktioniert nach dem Prinzip: Je mehr Nutzer eine App installieren und positiv bewerten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Schad-App handelt.
Um wirklich bewerten zu können, ob eine App sicher ist, kann dieses Kriterium natürlich nicht dienen. Und so steht man dem Ganzen als Nutzer häufig ratlos gegenüber. Doch wenn man ein paar einfache Regeln beachtet, kann das Risiko eines verseuchten Smartphones zumindest minimiert werden. Zum einen kann man eins der zahlreichen, vielfach kostenlos angebotenen Antiviren-Programme installieren.
Zum andern sollte man bei der Installation einer App ruhig einmal etwas genauer hinschauen und prüfen, welche Berechtigungen sich diese genehmigen lassen will. Die meisten davon machen natürlich Sinn, weil die Programme sonst nicht oder nur eingeschränkt funktionieren würde. Viele sind aber zumindest fragwürdig.
Eine Übersicht, was die wichtigsten Berechtigungen zu bedeuten haben und bei welchen man besonders vorsichtig sein sollte, gibt's in der Fotostrecke.
