Virtueller Netzbetreiber AOL Deutschland steigt ins Mobilfunkgeschäft ein

Düsseldorf (rpo). Der Online-Dienst AOL Deutschland will noch in diesem Jahr ins Mobilfunkgeschäft einsteigen. "Wir haben entschieden, in die Produktbreite zu investieren", sagte AOL-Chef Charles Fränkl der "Wirtschaftswoche". Mit Mobilfunkbetreibern und der Bundesnetzagentur in Bonn verhandele das Unternehmen bereits.

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Fränkl strebt dem Bericht nach einen Marktauftritt als virtueller Netzbetreiber an, der feste Kapazitäten bei einem der vier Mobilfunkbetreiber anmietet und sie unter eigenem Namen und eigener Vorwahl weiterverkauft. AOL-Kunden sollen dadurch alle Dienste von der E-Mail bis zur Internettelefonie auch unterwegs nutzen können.

"Gleichzeitig öffnet sich AOL für alle Internetnutzer", sagte Fränkl weiter. Nach und nach würden die Dienste, die bisher nur den AOL-Zugangskunden vorbehalten waren, auf dem Portal allen Internetnutzern angeboten. Eine offene mobile Internetplattform solle dafür sorgen, dass AOL-Kunden ihre Erlebnisse mit Freunden allerorts teilen könnten. Das Handy diene dann als Schaltzentrale.

(afp2)
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