Neues aus der Kamera-Welt Fotografieren was das Zeug hält - aber womit?

Düsseldorf · Niemals zuvor wurde so viel fotografiert wie heutzutage. Der inflationäre Bilderrausch setzte mit dem Aufkommen der Digitalkameras ein und bekam noch einmal richtigen Schwung durch die immer besser werdenden Smartphone-Kameras. Natürlich können letztgenannte keine "richtige" Kamera ersetzen. Für wirklich gute Fotos muss also ein Fotoapparat her. Was es da Neues gibt, verraten wir Ihnen hier.

Das sind die neuen Digital-Kameras
13 Bilder

Das sind die neuen Digital-Kameras

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Olympus erweitert seine Systemkamera-Reihe OM-D um ein günstiges Einstiegsmodell im Retro-Metallgehäuse. Die E-M10 ist mit tiefpassfilterlosem Sensor und einem dreiachsigen Bildstabilisator ausgestattet, das unabhängig vom Objektiv arbeitet, wie das Unternehmen mitteilt.

Neu im Programm ist auch die robuste Outdoor-Kamera TG-850 mit einem schwenkbaren Display als Besonderheit für diese Geräteklasse. Um eine dritte Neuvorstellung handelt es sich bei der Superzoom-Kamera SP-100EE mit 50-facher Vergrößerung und ausklappbarem Punktvisier, das beim Anpeilen weit entfernter oder bewegter Objekte hilft. Alle Kameras lösen mit 16 Megapixeln aus.

Zur Ausstattung der E-M10 zählen neben WLAN und einem integrierten Aufklappblitz ein elektronischer Sucher (1,44 Millionen Pixel) sowie ein neigbares Drei-Zoll-Display (1,04 Millionen Pixel). Das 396 Gramm schwere Gehäuse (rund 12 mal 8 mal 4,6 Zentimeter) nimmt alle Objektive auf, die dem Micro-Four-Thirds-Standard entsprechen. In Serie schießt die Kamera bis zu acht Bilder pro Sekunde.

Das sind die Foto-Hotspots der Welt
24 Bilder

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Die Outdoor-Kamera TG-850 verfügt neben dem schwenkbaren Drei-Zoll-Display (460.000 Pixel) über ein fünffaches Weitwinkel-Zoomobjektiv (21 bis 105 mm) und löst ebenfalls mit 16 Megapixeln aus. Ihr 218 Gramm schweres Metallgehäuse (11 mal 6,4 mal 2,8 Zentimeter) ist Olympus zufolge bis zehn Meter Tiefe wasserdicht, bis 100 Kilogramm Belastung bruchsicher und frostgeschützt bis minus zehn Grad.

Full-HD-Videos dreht die Outdoor-Kamera mit 60 Bildern pro Sekunde, in Serie fotografiert sie gut 7 Bilder. Gleiches leistet die 589 Gramm schwere SP-100EE (12 mal 9 mal 13 Zentimeter).

Die OM-D E-M10 ist ab Ende Februar als Gehäuse für 599 Euro in Schwarz und Silber zu haben, die TG-850 (Schwarz, Weiß oder Silber) und die schwarze SP-100EE werden ab März für 299 beziehungsweise 399 Euro verkauft.

Robuste Profi-Systemkamera von Fujifilm

X-T1 heißt eine neue spiegellose Systemkamera mit X-Bajonett von Fujifilm. Sie soll unter anderem dank optional erhältlicher Batterie- und Handgriffe Profiansprüchen gerecht werden. Das WLAN-Modell mit 16,3 Megapixel großem, tiefpassfilterlosem APS-C-CMOS-Sensor, fünf mechanischen Einstellrädchen und sechs frei belegbaren Funktionstasten steckt in einem Magnesiumgehäuse. Das ist gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet und soll Temperaturen bis minus zehn Grad trotzen können.

Der elektronische OLED-Sucher (Vergrößerung 0,77x) mit 2,36 Millionen Pixeln bietet mit 0,005 Sekunden eine schnelle Reaktionszeit. Zusätzlich steht ein schwenkbares Drei-Zoll-Farbdisplay mit 1,04 Millionen Bildpunkten zur Verfügung.

Scharfstellen soll die X-T1 im Idealfall in nur 0,08 Sekunden - entweder per Phasen- oder Kontrast-Autofokus. Sie kann bis zu acht Bildern pro Sekunde in Serie und Full-HD-Videos mit 30 oder 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Die Lichtempfindlichkeit ist bis zum ISO-Wert 51 2000 justierbar.

Für das 440 Gramm schwere Gehäuse (rund 13 mal 9 mal 4,7 Zentimeter) ruft Fujifilm einen Preis von 1199 Euro auf, in dem der Aufsteckblitz EF-X8 enthalten ist. Verfügbar sein soll die X-T1 ab März in der Farbe Schwarz.

(csr)
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