Dienst läuft dennoch weiter Yahoo übernimmt App-Anbieter Qwiki

Düsseldorf · Yahoo auf Shoppingtour: Nach Summly und Tumblr sichert sich das Internetunternehmen auch die Dienste von Qwiki. Bekanntheit erlangte der App-Anbieter für sein gleichnamiges Videobearbeitungsprogramm.

Vine: Die neue Video-App
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Mit der App lassen sich Fotos, Musik und Kurzvideos zu einem Video zusammenbasteln. Laut dem neuen Besitzer ist das Programm einfach bedienbar und entspricht dem Funktionsumfang von Blackberrys Story Maker. Bislang ist die App Qwiki lediglich für Apples iOS-Geräte verfügbar.

Internetriese Yahoo soll laut dem Technik-Magazin "Zdnet" bereit gewesen sein, 50 Millionen US-Dollar (etwa 39 Millionen Euro) für das Unternehmen und die App Qwiki zu zahlen. Der endgültige Kaufpreis ist aber nicht bekannt.

Yahoo gab bekannt, dass die Entwickler künftig im eigenen New Yorker Büro arbeiten werden. Deshalb lag anfangs der Verdacht nahe, dass sich das Unternehmen wieder einmal nur die klugen Köpfe hinter Qwiki sichern wollte.

So machte es zuletzt bei den Apps Summly und Rondee den Anschein: Nach dem Kauf der Start-Ups, die hinter den Programmen steckten, nahm Apple die Anwendungen vom Netz.

Im Falle von Qwiki wurde ein solches Vorgehen aber ausgeschlossen: Die App soll weiterhin Millionen Nutzer begeistern - nur eben unter dem Markennamen Yahoo.

(csr)
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