Worauf man beim Surfen achten muss

Das Internet bietet für jeden Surfer jederzeit viele Stolperfallen, die böse Folgen mit sich bringen können. Wie Sie diese Stolperfallen erkennen und umgehen können, erfahren Sie hier.
Doppelt hält besser
Wenn es darum geht, Inhalte von anderen Seiten zu übernehmen, empfiehlt es sich grundsätzlich, doppelt so vorsichtig zu sein. Denn selbst wenn auf der Seite ein Vermerk zu finden ist, dass Sie, zum Beispiel, die Bilder verwenden dürfen, heißt es noch lange nicht, dass es sich auf alle Bilder bezieht. Viele Seiteninhaber benutzen absichtlich schwammige Äußerungen oder versehen einzelne Bilder mit besonderen Hinweisen.

Deswegen empfiehlt es sich immer den Rechteinhaber zu kontaktieren und persönlich nachzufragen, ob sie das jeweilige Material nutzen dürfen und unter welchen Bedingungen.
Streamingportale
Ein besonders schwieriges Thema sind Streaming-Portale. Diese Seiten bieten ihren Nutzern die Möglichkeit, aktuelle Filme und Serien kostenlos auf ihrem PC anzuschauen. Doch so schön das auch klingen mag, so fragwürdig ist es vor dem deutschen Recht. Fakt ist, dass solche Internetseiten eine rechtliche Grauzone bilden, da der Inhalt zwar nicht aktiv heruntergeladen, dafür aber auf dem Computer zwischengespeichert wird.

Dieser Zwischenspeicherung könnte unter Umständen schon als Straftat gewertet werden, wobei sich deutsche Gerichte uneinig sind.

Die Lösung: Schauen Sie sich aktuelle Filme und Serien über Portale an, die zwar ein gewisses Entgelt verlangen, bei denen Sie aber auf der sicheren Seite sind.
Online Tauschbörsen
Tauschbörsen im Internet locken gern mit kostenlosen, aktuellen Filmen, Spielen und Serien. Doch kostenlos ist nicht gleich sicher und vor allem in diesem Fall entspricht es eher dem Gegenteil. Das Downloaden von nur einer Musikdatei kann schon eine Anzeige nach sich ziehen. Vor allem für Jugendliche sind solche Webseiten sehr anziehend und sie lassen sich sehr schnell verführen.

Grundsätzlich sollten Sie solche Seiten meiden und darauf achten, ob ihr Kind mit ständig neuen Filmen/Spielen/Musikstücken daher kommt, denn im Zweifelsfall ist eine Tauschbörse im Spiel.
Der Haken mit dem Newsletter
Sollte das Mail-Postfach erneut überlaufen, sollten Sie einmal die Absender überprüfen. Denn oft sind es Newsletter, die die Speicherkapazität der Postfächer reduzieren. Nicht selten kommt es vor, dass Internetseiten automatisch einen Haken in dem entsprechenden Kästchen gesetzt haben und somit verbotenerweise für den Nutzer entscheiden. Bereits bei der Anmeldung muss der Nutzer im Klaren darüber sein, wie er sich vom Newsletter abmelden kann. Darüber hinaus muss auch jede einzelne Newsletter-E-Mail einen leicht auffindbaren Abmelde-Link enthalten.

Sollten die E-Mails trotzdem weiterhin kommen, genügt ein schriftlicher Hinweis an das betreffende Unternehmen, dass man der werblichen Nutzung seiner Daten nicht zugestimmt hat und allen Handlungen widerspricht.

Spam
Sollten Sie häufige Probleme mit Spam haben, sollten Sie auf gar keinen Fall eine E-Mail an den Absender schicken. Denn in der Regel verbergen sich hinter den vermeintlichen Personen nur Computerprogramme, die eine Antwort als Anlass werten, noch mehr Nachrichten an die betreffende Adresse zu versenden. Die einfachste Lösung ist bei Spam, diesen zu ignorierenund bei der eco Internet-Beschwerdestelle zu melden.