McDonald's soll Burger-Kette übernommen haben Witzbolde hacken Twitter-Konto von Burger King

New York · Das US-amerikanische Twitter-Konto von Burger King ist am Montag von unbekannten Witzbolden gekapert worden. Sie verkündeten bei dem Online-Kurznachrichtendienst als erstes den Verkauf an den Fast-Food-Rivalen McDonald's - "weil der Whopper gefloppt ist".

Danach folgten geschmacklose Scherze über den angeblichen Drogenkonsum von Mitarbeitern. Erst nach gut einer Stunde wurde der Account von Twitter gesperrt - er gewann in dieser Zeit laut US-Medienberichten rund 30.000 neue Abonnenten. Wer auf welche Weise in das Twitter-Profil eingebrochen ist, blieb zunächst unklar.

Bei Twitter können bis zu 140 Zeichen lange Nachrichten sowie Links zu Webseiten, Bildern oder Videos an die Abonnenten verbreitet werden. Auch immer mehr Unternehmen nutzen den Dienst als Marketing-Kanal oder zur Kommunikation mit ihren Kunden.

Burger King entschuldigte sich am Montag bei den Abonnenten seiner Twitter-Nachrichten und bemühte sich, wieder die Kontrolle über das Profil zurückzubekommen. Die Hacker behaupteten laut Medienberichten, sie gehörten zur Spaß-Guerilla "LulzSec", die seit 2011 ab und an ihr Unwesen im Netz treibt. Allerdings war die Gruppe aus dem Umfeld der Anonymous-Bewegung schon immer so lose organisiert, dass sich jeder zum Mitglied erklären konnte.

Könnte es vielleicht sein, dass der offizielle Twitter-Account von @burgerking gehackt wurde? twitter.com/HerrLauck/stat…

Auf dem echten McDonald's-Account drückte der Konkurrent sein Mitgefühl aus. Und wies gleichzeitig jede Schuld von sich.

We empathize with our @burgerking counterparts. Rest assured, we had nothing to do with the hacking.

(dpa/felt/csr)
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