Ein etwa zweieinhalbminütiges Video befasst sich mit den Mechanismen, die Facebook zugrundeliegen, manchen aber in Depressionen stürzen können.

Wir sehen Facebook aus der Sicht eines Mannes namens Scott Thomson. Seine Freunde posten ihr perfektes Leben, Traumurlaub, magische Momente, kulinarische Genüsse.

Schnitt. Das ist Scott Thomson.

Das ist sein Essen, das neben dem Laptop steht.

Er schaut auf den Bildschirm, sieht ein glückliches, bildhübsches Liebespaar.

Schnitt. Thomson schaut zu seiner Freundin hinüber.

Auf Facebook gibt er anderes vor. "Heute Nacht Sushi mit meinem Mädchen", postet er in seinem Status.

Und mit Lügen geht es weiter. Er veröffentlicht ein Selfie, angeblich bei Kilometer 20 beim Sportlauf in den Bergen.

Und das ist die Wirklichkeit.

Als er von der Arbeit nach Hause kommt, entdeckt er, dass seine Freundin ihn betrügt.

"Endlich single", lautet sein Kommentar bei Facebook.

Er zieht los, um seinen Kummer im Alkohol zu ertränken. Bei Facebook sieht das nach einer großen Party aus.

Er bekommt großen Zuspruch dafür. Ein Anreiz, so weiter zu machen.

Anders entwickeln sich die Dinge im Job. Ihm wird gekündigt. Er sieht mitgenommen aus. Bei Facebook verkauft er das als eigenen Entschluss: "Endlich frei!"

Der Selbstbetrug steuert aufs Finale zu, als er seine Ex mit ihrem neuen Freund bei Facebook entdeckt.

Scott Thomson ist allein.

Und spricht es bei Facebook jetzt auch aus: "Mein Leben kotzt mich an"

Die Reaktion seiner Fans ist so bitter wie real: Sie blenden die Mitteilungen von Scott Thomson aus.

Hier geht es zum Video auf Youtube.