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Angebliche Musikdownloads Verbraucherschützer warnen vor gefälschten Abmahnungen

Mönchengladbach · Die Verbraucherzentrale in NRW warnt vor gefälschten Abmahnungen per E-Mail wegen angeblicher illegaler Downloads von Musik oder Filmen. Derzeit würden Internetnutzer massenhaft solche Mails mit einer angehängten Zip-Datei erhalten, teilen die Verbraucherschützer mit.

Richtig mit Abmahnungen umgehen
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Foto: dpa, Boris Roessler

Die Internetnutzer sollen so etwa das Album "Prism" von Katy Perry, Musik von R. Kelly oder Blockbuster wie "The Avengers", "Ride Along" oder "Hangover 3" über ihre IP-Adresse illegal heruntergeladen haben. Verlangt wird daher die Zahlung von 200 bis 500 Euro.

Die Verbraucherschützer warnen davor, die Datei zu öffen: "Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um einen perfiden Versuch, User zum Öffnen der Zip-Datei zu bewegen, um einen Virus in deren Rechner einzuschleusen, der dort sein Unwesen treiben soll."

Die Verbreiter der Mails würden für ihre Aktion die Namen real existierender Anwaltskanzleien nutzen, die sich auf Urheberrechtsverletzungen spezialisiert hätten, hieß es weiter. Allerdings wird in den Mails keine Kontoverbindung angegeben. Zudem sei die Überweisungsfrist von gerade einmal 48 Stunden, viel zu kurz.

"Seriöse Anwälte versenden keine E-Mails mit Zip-Dateien an ihnen unbekannte Empfänger", betont die Verbraucherzentrale NRW daher noch einmal.

(das)
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