Kultur in der Pandemie Virtuelle Museen verändern Kunst

Meinung | Düsseldorf · Weil Häuser wegen Corona geschlossen waren, wurden digitale Galerien eröffnet. Das ersetzt einen echten Museumsbesuch nicht – eröffnet aber ganz andere neue Möglichkeiten, wie sich gezeigt hat.

 Kunst zum Angucken, wie hier im Ludwig Museum Köln, gibt es längst auch virtuell.

Kunst zum Angucken, wie hier im Ludwig Museum Köln, gibt es längst auch virtuell.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Seit vergangenem Jahr nimmt die Aufmerksamkeit um virtuelle Kunst zu. Während der Pandemie waren die Museen gezwungen, angesichts von Schließungen, sozialer Distanzierung und begrenzter Besucherzahlen zu überdenken, wie sie mit ihrem Publikum interagieren. Ausstellungen und Messen auf der ganzen Welt wurden virtuell abgehalten. Kunst überflutete die Blockchain in Form von nicht-fungiblen Token (NFTs). Ich dachte anfangs, dass es sich nur um einen Ersatz handele, der nie so gut sein würde, wie ein Gemälde oder eine Skulptur in einer realen Institution, wo man die Textur sehen, das Ambiente riechen und einfach den physischen Raum spüren kann. Kunst muss man doch persönlich sehen, oder?