Street View Südkoreanische Polizei durchsucht Google-Büros

Seoul (RPO). Die südkoreanische Polizei hat den Internetkonzern Google wegen dessen umstrittenen Straßenfoto-Dienstes Street View ins Visier genommen. Ermittler durchsuchten am Dienstag die Google-Büros in Seoul und beschlagnahmten Computer und Festplatten, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das Unternehmen werde verdächtigt, illegal persönliche Daten für Street View gesammelt zu haben. In Kürze sollten dazu leitende Mitarbeiter des Unternehmens befragt werden.

Britin 43 Mal bei Google Street View entdeckt
7 Bilder

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Street View wurde 2007 in den USA gestartet. Der in Google Maps integrierte Dienst zeigt Straße für Straße die Ansichten ausgewählter Städte und steht in 23 Ländern zur Verfügung. In Deutschland stößt das Projekt auf Kritik, unter anderem, weil Google Mitte Mai zugab, seit 2007 private Daten aus offenen Funknetzen (WLAN) erfasst und gespeichert zu haben. Das Unternehmen sammelte diese bei Kamerafahrten für den Dienst. Bei Bekanntwerden der Panne stellte Google die Fahrten in Deutschland ein.

(apd)
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