Strafmaßnahme Suchmaschinen verschweigen unsichere Websites

München (RPO). Suchmaschinen bestrafen Betreiber von unsicheren Websites auf ihre eigene Weise: Die Seiten werden einfach nicht mehr angezeigt. Das betrifft zum Beispiel Seiten, die von Hackern infiltriert wurden. Die Betreiber der Seiten bemerken davon unter Umständen gar nichts - weder vom Hackerangriff noch von der Sperrung.

 Die Länderchefs haben den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag unterschrieben.

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Foto: rponline

Als unsicher kann eine Seite beispielsweise gelten, wenn Hacker darauf - unbemerkt vom Webmaster - dubiose Links zu Pornoangeboten platziert haben, berichtet die Zeitschrift "Internet Professionell". Links zu solchen zweifelhaften Webseiten lösen automatisch einen Spam-Filter der Suchmaschinen aus.

Die Folge: Bei entsprechende Anfragen führen Google und Co die Seite nicht mehr unter den Suchergebnissen auf. Google unterrichtet die Betroffenen allerdings nicht unbedingt über den Ausschluss, wie die Zeitschrift weiter berichtet. Betreiber stellen höchstens irgendwann fest, dass sie nicht mehr gefunden werden.

In der Regel könne man davon ausgehen, dass unsichtbarer Text, der beispielsweise durch Javascript und CSS versteckt wurde, zu Problemen mit Google führt, wanrt "Internet Professionell". Gleiches gelte auch für zweifelhafte Optimierungstechnologien wie so genannte Brückenseiten.

(afp2)
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