Missgeschicke bei "Failblog" Schadenfreude läuft gut bei Youtube

Düsseldorf (RPO). Stolpernde Politiker, stammelnde Reporter oder ein junger Mann, der aus Versehen sein Auto demoliert, weil er darauf einen Handstand macht – alles lustige Missgeschicke. Eigentlich lacht man ja nicht über die Patzer andere Menschen. Aber so ganz heimlich am Computer sieht es ja niemand. Und so hat die Schadenfreude auf der Internet-Plattform Youtube gerade Konjunktur – beim "Failblog".

Lustige Missgeschicke bei Youtube
12 Bilder

Lustige Missgeschicke bei Youtube

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Düsseldorf (RPO). Stolpernde Politiker, stammelnde Reporter oder ein junger Mann, der aus Versehen sein Auto demoliert, weil er darauf einen Handstand macht — alles lustige Missgeschicke. Eigentlich lacht man ja nicht über die Patzer andere Menschen. Aber so ganz heimlich am Computer sieht es ja niemand. Und so hat die Schadenfreude auf der Internet-Plattform Youtube gerade Konjunktur — beim "Failblog".

Es sind kurze Filmchen und sie alle haben etwas gemeinsam: Der Hauptdarsteller kann sicher sein, das er sich gerade ziemlich blamiert. Unter den Videos in "Failblog" sind natürlich die bekannten Klassiker: Menschen, die ihre Sportlichkeit überschätzen oder übermütig sind — und natürlich bei ihren Sprüngen oder akrobatischen Einlagen auf dem Hintern landen, stürzen oder stolpern. So wie der junge Hobby-Turner, der einen Salto vom Felsen am Strand versuchte — und prompt mit dem Gesicht im Sand landete

Das ist die Slapstick-Version, die schon in den Anfangszeiten der bewegten Bilder für laute Lacher sorgen. Wenn man sie auf Youtube sieht, hofft man immer, dass sich dabei niemand verletzt hat.

Wie bei dem Fußball-Fan, der versuchte einen Ball zu fangen, den der Spieler in die Ränge geschossen hatte. Der Zuschauer hatte nur noch den Ball im Auge — und stürzte leider über die Bande aufs Spielfeld.

Versprecher mit Folgen

Großartig sind die unfreiwillig komischen Szenen von Fernsehmoderatoren, die nicht gerade ihren besten Tag haben. So schafft es ein Reporter, in den wenigen Sekunden, in denen er live auf Sendung ist, das Mikrofon zu testen: Er zählt einen Countdown runter. Dann wird zum Wetter geschaltet. Der gute Mann hatte nicht gemerkt, dass es schon losging.

Für dieses Interview wurde einiges auf die Beine gestellt: Der Reporter sollte in dem Moment loslegen, wenn hinter ihm ein Fallschirmspringer landet. Und Action: Der Springer landet, der Reporter spricht — und verhaspelt sich. "Ähhh können wir das nochmal drehen", fragt er verdutzt in die Kamera. Klar, muss nur das Flugzeug wieder landen, aufgetankt werden, nochmal fliegen und der Fallschirmspringer genauso punktgenau landen wie zuvor.

Verblüffend die Erkenntnisse einer Testerin der gehobenen Küche, die im TV einen Kommentar über einen Erbsensalat abgeben sollte. Nach einigen Bissen und ein bisschen Gestammel sagt sie: "Nun, es sind viele Erbsen darin, das finde ich schön."

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