Geplante Aus des Google Readers RSS-Reader: Alternativen zum Google Reader

Wer RSS-Feeds mit dem Google Reader abonniert hat, benötigt zum 1. Juli 2013 einen neuen RSS-Reader. Denn Google wird seinen Dienst zu diesem Tag abschalten. Wir stellen Ihnen drei Alternativen vor, die es in sich haben.

 RSS-Reader: Alternativen zum Google Reader

RSS-Reader: Alternativen zum Google Reader

Foto: dpa

Eine Alternative zum Google Reader ist Feedly: Der kostenlose RSS-Reader existiert bereits seit 2008 und kann als Erweiterung für den Mozilla Firefox, Google Chrome und den Apple Safari verwendet werden — mit einer App können Sie ihn sogar für Android und iOS nutzen. Sind Sie mit dem Google Reader gut zurechtgekommen, wird Ihnen die Umstellung auf Feedly nicht schwerfallen, zumal die Entwickler einen nahtlosen Übergang vom Google Reader hin zu Feedly ermöglichen wollen.

Daher verwundert es nicht, dass in den letzten Tagen eine Vielzahl an Usern auf diesen kostenlosen RSS-Reader umgestiegen ist. Optik und Format sind hochwertig und elegant, da sie sich an der Aufmachung eines Magazins orientieren. Sie können aber auch die Überschriften eng übereinanderstapeln.

Wem die Oberfläche von Windows 8 zusagt, der kann sich vielleicht mit dem RSS-Reader Pulse als Alternative anfreunden. Von der Optik orientiert sich die Software eindeutig an dem aktuellen Betriebssystem von Microsoft, was an den Fliesen und Spalten liegt. Der RSS-Reader funktioniert wie die meisten anderen Konkurrenten, allerdings lassen sich hier auch News vorschlagen, die zu Ihnen passen könnten.

Pulse lässt sich sowohl für HTML5-basierte Browser am PC als auch für Android und iOS verwenden. Ursprünglich wurde der RSS-Reader überhaupt für das Apple iPad entworfen. Mittlerweile ist Pulse in der Version 3.0 kostenlos verfügbar.

Auf der Suche nach einer Alternative können Sie auch auf NewsBlur zurückgreifen — dieser webbasierte RSS-Reader ist aktuell noch recht langsam, wirkt aber dennoch vielversprechend. Hinter dem etwas biederen Layout verbirgt sich eine Vielzahl an Funktionen. Im Gegensatz zu vielen anderen RSS-Readern ist NewsBlur leider kostenpflichtig: Wer mehr als 64 Quellen nutzen und aktualisieren will, muss pro Monat mindestens zwei Dollar zahlen.

Dies lässt allerdings hoffen, dass das Geschäftsmodell dem RSS-Reader eine Zukunft ermöglicht und er konsequent weiterentwickelt wird. Geeignet ist Newsblur für Web-User sowie iOS- und Android-Geräte.

(contentfleet)
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