Interaktiver Trailer "Last Call" Kino-Besucher greifen in Horror-Film ein

Düsseldorf (RPO). Wird die junge blonde Frau dem irren Killer entkommen? Das können Kinobesucher nun selbst beeinflussen. Sie telefonieren mit der Gejagten auf der Leinwand und müssen ihr bei der Flucht helfen. Bei dem neuen interaktiven Werbe-Trailer herrscht Gänsehaut im Publikum.

Interaktiver Horror im Kino
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Die Vorfilme starten im Kino - und es wird spannend. Eine hübsche Frau rennt durch ein verfallenes Sanatorium - ein psychopathischer Mörder ist ihr auf den Fersen. Sie findet ein Handy, ruft damit um Hilfe. Und plötzlich klingelt wirklich ein Telefon im Zuschauerraum.

Der Besucher geht dran - und entscheidet mit seinen Hinweisen, wie die Geschichte ausgeht. Er sagt der Flüchtenden, wo sie langgehen soll. Er entscheidet, ob sie einem weiteren Opfer helfen oder weiter rennen muss. Und dementsprechend ändert sich das Filmgeschehen. Der Zuschauer wird Teil der Filmhandlung in "Last Call".

Entwickelt hat diesen interaktiven Werbespot für den Fernsehsender "13th Street"die Hamburger Agentur Jung von Matt. Die Zuschauer werden vor Beginn des Films aufgefordert, ihre Handy-Nummern an eine Kurzwahl zu schicken. Eine speziell entwickelte Software wählt die Nummer eines Zuschauers aus und ruft ihn an. Mittels Spracherkennung wird der Dialog zwischen Hauptdarstellerin und Zuschauer möglich.

Die Antworten des Zuschauers werden in Befehle umgewandelt. Die Software spielt dann die passende Szene ab. So entsteht bei jedem Anrufer ein anderer Film. Dabei hört der Zuschauer am Telefon nicht nur die Stimme der Hauptdarstellerin, sondern erlebt parallel zum Film ihr Atmen, ihre Schritte, ihre Angst.

Auf Youtube wird der Werbefilm bereits mit einem Video angekündigt und erklärt. Die User sind bereits neugierig auf den interaktiven Nervenkitzel.

(top/fb)
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