Internet-Kriminalität Identitätsklau erfolgt fast immer über Trojaner

Bonn (RPO). Der Identitätsdiebstahl im Internet erfolgt immer häufiger über sogenannte Trojanische Pferde. So nutzten Angreifer fast ausschließlich diese Art von Computerviren, um persönliche Daten abzufangen, teilte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am Mittwoch in Bonn mit.

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Foto: dapd

Die "klassische" Phishing-Methode, bei dem PC-Nutzer mittels Links in E-Mails auf betrügerische Webseiten gelockt werden, sei hingegen kaum noch zu beobachten. "Diese Identitäten lassen sich beim anschließenden Missbrauch nicht nur mittelbar zu Geld machen, sie bergen darüber hinaus weiteres erhebliches Schadenspotenzial", sagte BSI-Präsident Michael Hange.

Trojanische Pferde, auch Trojaner genannt, sind Programme, die sich in anderen Computerprogrammen verstecken und im Hintergrund ohne Wissen des Anwenders andere Funktionen erfüllen.

(apd/felt)
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