Fotos Google - neue Dienste und Services 2011
Jemand schrieb jetzt im neuen sozialen Netzwerk Google+, man könne meinen, bei Google würde Red Bull ins Trinkwasser gemischt, so schnell wie von dort derzeit neue Produkte kommen. In der Tat vergeht derzeit kaum ein Tag, an dem man nichts Neues aus Mountain View hört. Im Folgenden ein Überblick der letzten Innovationen des Suchmaschinen-Giganten.
So neu, dass es offiziell noch gar nicht veröffentlicht wurde: der neue Android-Market, der App-Store für die Google-Handys. Der neue Store weist einige deutliche Verbesserungen auf. So gehört das unsagbar große App-Karussel der Vergangenheit an. Jetzt kann horizontal zwischen verschiedenen Bildschirmen gewechselt werden, auf denen Apps in unterschiedlichen Kategorien präsentiert werden. Hier im Bild zu sehen ist die bunte Startseite des Markets.Wer übrigens nicht warten will, bis der Market in einigen Wochen automatisch installiert wird, kann ihn sich hier bereits herunterladen (ab Android 2.2, auf eigene Gefahr).
Derzeit in aller Munde ist Google jüngster Schritt auf den Mark der sozialen Netzwerke. Mit Google+ scheint dem Konzern nach Buzz, Wave und Orkut endlich ein erfolgreiches Konkurrenzprodukt zu Facebook, Twitter und Co. gelungen zu sein.
Passend dazu wurde natürlich auch die App für Android-Handys veröffentlicht. Auch hier ist Google ein Produkt geglückt, dass sich nicht hinter der Facebook-App zu verstecken muss. Die Version fürs iPhone befindet sich derzeit noch in der Testphase, soll demnächst herauskommen. In der Testphase befindet sich ja auch das gesamte Google+ noch, weshalb man dem Netzwerk bislang nur mit einer Einladung beitreten kann.
Und noch eine App: Google Maps ist zwar nicht neu, die gerade veröffentlichte Version 5.7 zeigt aber ab sofort Echtzeit-Verkehrsinformationen für Deutschland und 13 weitere Länder an. Nutzer der Android-Anwendung Google Maps Navigation erhalten zudem Umleitungsempfehlungen, um Staus zu umfahren.
Ganz frisch erscheinen sind auch die ersten Chromebooks, hier ein Modell von Samsung. Die Laptops laufen mit Googles Betriebssystem Chrome und arbeiten komplett in der Cloud: Programme und Daten werden im Netz gespeichert, bzw. von dort geladen.
Mit dem neu präsentierten eBook-Reader iRiver will Google jetzt auch noch dem Kindle Konkurrenz machen. Passend dazu hat Google auch einen eigenen virtuellen Buchladen ins Leben gerufen...
...der auch über Tablets mit Android angerufen werden kann.
Bei Tablets und Smartphones läuft die Weiterentwicklung des Betriebssystems Android weiter auf Hochtouren. Aktuell bei Smartphones ist derzeit Version 2.3, für Tablets 3.0. Demnächst soll die Version 3.2 herauskommen, die Smartphones und Tablets dann wieder zusammenführt. Auch über Version 4.0 hört man bereits erste Gerüchte.
Auch ins Bezahlgeschäft möchte Google einsteigen. In ersten Smartphones der jüngsten Generation sitzen bereits so genannte NFC-Chips (Near Field Communication), mit denen künftig das drahtlose Bezahlen an der Kasse möglich sein wird.
Um die Zerstörung durch das Beben und den Tsunami in Japan zu dokumentieren, schickt Google gerade Street-View-Wagen in das Gebiet. Die Aufnahmen sollen dann Ende des Jahres in Google Maps integriert sein.
Und last but not least fördert der Konzern mit zunächst 4,5 Millionen Euro ein neues Institut für Internet und Gesellschaft, das im Herbst in Berlin starten soll. Das neue Institut wolle vor allem "die vom Internet ausgelösten und verstärkten Veränderungen der Gesellschaft besser verstehen". Die Beteiligten versicherten, dass das Institut der millionenschweren Förderung zum Trotz wissenschaftlich unabhängig arbeiten wird.