Fotos Google ist überall
Wer Google hört, denkt zunächst an Suchmaschine. Doch seit Jahren weitet das Unternehmen seine Aktivitäten immer mehr aus und macht Marktführeren anderer Bereiche Konkurrenz. Wo sich Google noch überall herumtreibt, wir zeigen es Ihnen.
Mit Google Health versucht das amerikanische Unternehem zum Beispiel auf dem Gesundheitsmarkt Fuß zu fassen. Patienten können sich über ihre Krankheiten informieren, nachschlagen welche Medikamente es gibt und nach dem besten Arzt suchen. Zusätzlich kann eine virtuelle Krankenakte erstellt werden, in der sämtliche Informationen gesammelt werden.
Für Textbearbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen besitzt Google mit Docs eine kostenlose Alternative zu den Programmen von Microsoft Office. Funktion und Optik ähneln den kostenpflichtigen Versionen. Da Google Docs im Internet benutzt werden kann, sind die erstellten Dokumente auch überall abrufbar.
Eine Weltreise vor dem heimischen Computer ist mit Google Earth möglich. Dank Satellitenbilder von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA kann jeder Fleck auf der Erde betrachtet werden - und das in gestoch guter Qualität.
Einen Einblick in die unendlichen Weiten des Weltalls liefert Google Sky. Ähnlich wie bei seinem Vorgänger für die Erde, wo nach Orten oder Straßen gesucht wird, können Internetuser bei der Weltraumversion Planeten oder Galaxien erforschen.
Den schnellsten Weg zum Ziel finden Autofahrer mit Google Maps. In sekundenschnelle findet das Programm die beste Route und listet die genaue Strecke auf. Seit einiger Zeit gibt es die selben Funktionen auch für Fußgänger. Die Strecke Bonn - Berlin dauert demnach statt motorisierten 5 1/2 Stunden ganze fünf Tage und sechs Stunden.
Auf dem Wissensbereich ist Google mit seinem Lexikon Knol vertreten. Wie beim Konkurrenten Wikipedia kann jeder zu einem Begriff Texte verfassen und dadurch alle an seinem Wissen teilhaben lassen. Anders ist hingegen, dass die Autoren der Texte namentlich genannt werden.
Auch bei den Anbietern von Communitys mischt Google mit. Nach den Erfolgen von Facebook oder StudiVZ möchte Google mit orkut das Angebot an Netzwerken im Internet erweitern. Das Prinzip ist das selbe: User bleiben mit Freunden in Kontakt, können neue Leute kennenlernen und eigene Fotos oder Videos präsentieren.
Mit der kostenlosen Software Picasa möchte Google Ordnung auf den Festplatten der User schaffen. Sämtliche Fotodateien können damit archiviert und bearbeitet werden. Als Internetunternehmen ermöglicht Google zusätzlich die Präsentation im Web.
Google Talk greift gleich auf zwei Märkten an. Zum einen erhalten Messanger wie die von ICQ oder AOL einen bekannten Konkurrenten. Dank der kostenlosen Software kann mit Freunden in der ganzen Welt gechattet werden. Zum anderen ist mit Talk auch ein Telefonat möglich. Dadurch verstärkt Google den Trend zum Internettelefonieren.
Zwar ist das Videoportal Youtube kein Kind der Google-Macher, dennoch profitiert der Suchmaschinenanbieter vom Erfolg des Internetportals. Im Oktober 2006 übernahm Google das junge Unternehmen und zahlte dafür rund 1,65 Milliarden US-Dollar. Im Vorfeld gab es zwar Versuche, mit Google Video eine eigene Version zu etablieren, diese konnte jedoch nicht gegen Youtube bestehen.
Der neue Browser "Chrome" sorgte für viel Aufsehen, brachte aber auch schlechte Publicity.
Das neue Handy G1 wird zwar nicht von Google hergestellt, doch das offene Betriebssystem "Android" kommt von dem Konzern.