Nicht nur virtuelle Realität: Die in Südkorea geborene und von einer französischen Adoptivfamilie aufgezogene Anaïs Bordier mit einem Foto von sich und ihrer eineiigen Zwillingsschwester Sam. Die beiden heute 28-Jährigen hatten nichts von der Existenz der jeweils anderen geahnt, bis sie einander zufällig durch Soziale Medien entdeckten.

Die Dokumentation "Twinsters" (derzeit in Deutschland und vielen anderen Teilen der Welt bei Netflix zu sehen) begleitet ihre Reise zueinander.

Surreale Situation: "Ich fühle mich wie ein Zootier", beschwert sich Sam beim ersten realen Treffen mit ihrer eineiigen Zwillingsschwester im Mai 2013 in London.

In den Schatten des "London Eye" war die in Frankreich aufgewachsene Anaïs vor einigen Jahren gezogen.

Bald lernen die beiden einander besser kennen, treffen die Stieffamilien der jeweils anderen und später auf der Suche nach ihren Wurzeln in Korea auch ihre koreanischen Pflegemütter der ersten Tage.

Stups mich, ich glaub', ich träume...

Schön, dass die Geschichte von Sam und Anaïs eben nicht zu schön ist, um wahr zu sein.