Fragen und Antworten Wie Nutzer nach dem Facebook-Datenleck Schadenersatz bekommen können

Düsseldorf · Anfang April tauchten persönliche Daten von Millionen Facebook-Nutzern im Internet auf. Was viele Betroffene nicht wissen: Sie haben ein Anrecht auf Schadenersatz. Wir zeigen, mit wie viel Geld sie rechnen können, wo sie Hilfe bekommen und was von Drittanbietern zu halten ist.

 Ein Mann mit Smartphone steht vor einem Monitor, auf dem das Logo von Facebook zu sehen ist (Symbolfoto).

Ein Mann mit Smartphone steht vor einem Monitor, auf dem das Logo von Facebook zu sehen ist (Symbolfoto).

Foto: dpa/Carsten Rehder

Schätzungsweise rund sechs Millionen Nutzer aus Deutschland sind von dem Datenleck betroffen. Öffentlich geworden sind neben dem vollständigen Nutzernamen unter anderem Geburtsdaten, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Beziehungsstatus. Hacker hatten die Informationen wohl bereits im Jahr 2019 über eine Sicherheitslücke erbeutet, die das Unternehmen mittlerweile geschlossen hat. Facebook reagierte nach Bekanntwerden des Lecks zurückhaltend: „Das sind alte Daten, über die bereits 2019 berichtet wurde. Wir haben das Problem im August 2019 entdeckt und behoben“, schrieb eine Sprecherin des Online-Netzwerks bei Twitter.