Freundin verschickt Hilferuf Entführungsopfer durch Twitter gerettet

Johannesburg · Seine Stärke hat der Kurznachrichtendienst Twitter in Südafrika bewiesen: Mithilfe der Nutzer konnte ein Entführungsopfer gerettet werden. Die Freundin des Opfers schickte eine verzweifelte Textnachricht um die Welt.

 Über Twitter rief Lynn Peters um Hilfe.

Über Twitter rief Lynn Peters um Hilfe.

Foto: Screenshot Twitter

In Südafrika konnte ein entführter Mann mithilfe des Kurznachrichtendienstes Twitter gerettet werden. Zwei bewaffnete Männer griffen ihn am Samstagabend in der Stadt Honeydew nordwestlich von Johannesburg an. Sie zwangen ihn, in den Kofferraum zu klettern, bevor sie sich mit dem Auto davon machten, wie der "Telegraph" berichtet.

Doch mit einer Sache hatten sie nicht gerechnet: Sie nahmen ihrem Opfer sein Mobiltelefon nicht ab. So konnte der junge Mann eine SMS an seine Freundin Lynn Peters schicken. Diese schickte wiederum eine verzweifelte Textnachricht über Twitter in die Welt, in der sie das Kennzeichen des Wagens verbreitete und um Hilfe bat.

Mehrere private Sicherheitsfirmen reagierten auf den Hilferuf. Zuguterletzt konnte die Polizei den jungen Mann befreien, nachdem die Entführer das Auto gegen eine Straßensperre fuhren und zu Fuß flüchteten. Das Entführungsopfer konnte unverletzt nach hause zurückkehren - die Täter wurden allerdings nicht gefasst.

(jre)
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