Das US-Magazin "Time" hat eine Karte erstellt, auf der man sehen kann, in welchen Städten der Welt die meisten Selfies gemacht werden. Auf Platz eins liegt Makati, das finanzielle Zentrum der Philippinen — allerdings liefert das Magazin keine Erklärung dafür, warum das so ist.

Dafür legen die Macher der Studie offen, wie sie vorgegangen sind. Über einen Zeitraum von zweimal fünf Tagen im Ende Januar/Anfang Februar sowie im März 2014 haben sie mehr als 400.000 Instagram-Bilder, die mit #selfie und einer Ortsangabe von Städten mit mehr als 250.000 Einwohnern versehen waren, gesammelt und auf einer Weltkarte markiert. Die Einwohner von Makati haben also unbewusst lediglich am besten ins Anforderungsprofil der Studie gepasst.

Makati vor Manhattan und Miami

Pro 100.000 (oder 10.000, das Magazin widerspricht sich auf der Interneteite, die Reihenfolge der Städte bleibt aber die gleiche) Einwohner kommt Makati demnach auf 258 Selfie-Fotografen, gefolgt vom bei Touristen beliebten New Yorker Stadtteil Manhattan (202) und South Beach in Miami (155).

Die erste europäische Stadt im Ranking ist Manchester (114 Selfie-Fotografen), in die Top Ten hat es aus Europa sonst nur noch Mailand geschafft. Die erste deutsche Stadt ist nicht, wie man vermuten könnte, Berlin — sondern Düsseldorf. Demnach gibt es hier 24 Selfie-Fotografen pro Maßeinheit, so wie den Venezuelaner Andres Bolivar, der auf seiner Deutschland-Reise den Medienhafen entdeckt hat.

Weltweit liegt Düsseldorf auf Rang 136, Berlin auf Platz 239. Die weiteren deutschen Städte platzieren sich auf den Positionen 155 (Wiesbaden), 181 (Köln), 192 (Stuttgart), 184 (München), 219 (Augsburg), 240 (Hannover), 257 (Hamburg), 287 (Dresden) und 321 (Bremen).

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