Fotos Diese Programme bringen ungebetene Gäste mit
Gratis-Programm sind eine tolle Sache. Ohne sie wären das Internet oder Computer wohl nicht so populär geworden. Doch auch hier gibt es Schwarze Schafe. Wie zeigen Ihnen, wovon Sie besser die Finger lassen.
Der Real Player ist neben dem Windows Media Player das wohl verbreitetste Abspielprogramm für Videos. Ungefragt gelangen mit ihm allerdings zahlreiche Adware-Programme auf den Rechner. Diese bleiben auch dann erhalten, wenn man den Player wieder von der Platte runter schmeißt.
Kazaa ist eins der beliebtesten Filesharing-Programme. Bei der Installation gelangen andere Programme und Spyware mit auf den Rechner. Bei der Deinstallation bleiben diese auf dem Rechner. Darüber hinaus verändert Kazaa den Internet Explorer.
Bei monkeybongo.com kann man Gratis-Software herunterladen, mit der man Klingeltöne erstellen kann. Doch Vorsicht: Diese Programme sind alle mit einem gefährlichen Trojaner verseucht. Dieser installiert weitere schädliche Software aus dem Internet.
ABC Scrabble installiert zusätzlich Ad- und Badware. Auch hier überleben diese Mitbringsel eine Deinstallation des ursprünglichen Programms.
Auf der Seite themexp.org finden sich hunderte Hintergrundbilder, Bildschirmschoner und Desktop-Themen. Diese installieren munter Ad- und Spyware auf dem Rechner.
Der Netpumper ist ein kostenloser Download-Manager. Das "Kostenlos" wird hier allerdings mit Adware-Verseuchung erkauft. Regelmäßig poppen Werbebanner auf dem Desktop auf.
Wer das Programm Puzzle Desktop auf seinem Rechner installiert bekommt als kostenlose Dreingabe den Trojaner Downloader.Agent und die Adware Begin2Search. Die Software ist äußerst schwierig wieder zu deinstallieren.
AntiSpyware 2008 hat beim Design ganz klar bei Microsoft geklaut. Nach einer Installation kann man eine Menge Spyware sein Eigen nennen. Finger weg!
Microsoft Antispyware Center - das hört sich erst einmal gut an. Mit Microsoft hat die Seite allerdings nichts zu tun. Vielmehr wird dort direkt ein vermeintlicher Scan des eigenen Rechners gestartet. Dieser wird natürlich auch fündig. Um die angeblichen Fieslinge loszuwerden, soll man ein ActiveX-Control installiert werden. Doch dieses schleust die gefährlichen Schädlinge erst ein.
Brave Sentry pflastert nach Installation den Desktop mit Virenwarnungen zu. Gegen eine Gebühr soll man die falschen Funde dann loswerden können.
Easy Erase meldet zwar permanent, die Referenz-Daten seien geladen, tatsächlich verfügt Easy Erase aber über keinerlei Update-Funktion.
Vor 1st AntiVirus wird auf nahezu allen gängigen Seiten von Virenexperten gewarnt. Sämtliche gemeldeten Viren- und Spyware-Funde sind nämlich falsch.
Generell Vorsicht walten lassen sollte man auf Seiten wie Doctor Adware...
...oder SpyAdvanced.com, die einen Online-Scan des eigenen Rechners anbieten. Oft werden dabei vermeintliche Schädlinge gefunden und dann zum Kauf der - oftmals auch noch nutzlosen - Software aufgefordert.
NoAdware soll so ziemlich alles von der Plate fegen, was irgendwie schädlich ist. Dafür wird die Browser-Startseite geändert und der Desktop wird mit Werbung zugepflastert.