Jessica Biel auf Platz eins Die gefährlichsten Promis im Netz

Delaware (RPO). Jessica Biel ist in diesem Jahr die "gefährlichste Prominente". Diesen zweifelhaften Titel verlieh ihr jetzt das Virenschutz-Unternehmen McAfee. Jeder fünfte Suchtreffer für Downloads rund um Biel führe zu gefährlicher Software.

Die gefährlichsten Promis im Internet
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McAfee brachte seine Liste der gefährlichsten Prominenten bereits zum dritten Mal heraus. Die Ergebnisse wurden im Juli zusammengetragen. Bei der Suche gaben die Virenschützer Begriffe wie "Jessica Biel downloads", "Jessica Biel wallpaper" oder "Jessica Biel photos" beziehungsweise "Video" ein. Das Unternehmen aus dem kalifornischen Delaware untersuchte die Treffer auf schädliche Programme wie spyware, adware, spam, phishig, Viren, Trojaner oder andere Gefahren.

Spyware, Trojaner & Co.

Spyware bezeichnet Spionage-Programme, mit denen zum Beispiel die Festplatte eines Computers ausgekundschaftet werden kann. Häufig werden dazu so genannte Trojaner verwendet. Diese Spionageprogramme werden häufig über Downloads auf einen fremden Computer übertragen, installieren sich dort und beginnen ihre Arbeit — oft vom Besitzer des Computers unbemerkt.

Beim Phishing werden meist unter einem Vorwand Passwörter oder persönliche Daten abgefragt. Vergleichsweise harmlos ist da die Spam, die unerwünschte Mail, die massenhaft an Email-Adressen verschickt wird.

Brad Pitt, der die Liste der gefährlichsten Internet-Persönlichkeiten im vergangenen Jahr angeführt hatte, rutschte diesmal auf Platz 10. Auf Platz 2 landete Beyoncé Knowles, gefolgt von Jennifer Aniston und Tom Brady.

Kriminelle setzen auf Promis

Wer die zweifelhalfte Hitliste durchgeht, stellt schnell fest, dass sie Amerikas angesagteste Promis enthält. Das ist keine Überraschung: Hacker und andere Kriminelle, die schädliche Programme im Netz möglichst stark verbreiten wollen, setzen auf die Neugier anderer Nutzer. Heiß diskutierte Themen und Promis, die im Rampenlicht stehen, sind eben auch bei der Internetsuche gefragt. Damit haben die Kriminellen gute Chancen, andere beim Surfen auf gefährliche Seiten zu locken.

Obwohl es angesichts des Todes des "King of Pop" eine große Berichterstattung um Michael Jackson gegeben hat, taucht dieser überraschenderweise nicht unter den Top 15 von McAfee auf.

Nicht die Suche selbst ist gefährlich, sondern der Click auf die Websites beziehungsweise auf Downloads und Links. Vorsicht ist also angebracht. Um sich beim Surfen so gut wie möglich vor schädlichen Programme zu schützen, sollten Internetnutzer die neueste Version ihres Browsers verwenden. Auch Virensoftware, die private Nutzer teilweise kostenlos verwenden können, sollte stets auf dem neuesten Stand gehalten werden.

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