US-Forscher haben sie herausgefunden Die 13 Gebote für Facebook

Tag für Tag nutzen hunderte Millionen Menschen Facebook und andere soziale Netzwerke, um sich mit anderen auszutauschen. Regeln, die man dieser Kommunikation beachten sollte, gibt es bislang keine. Ein paar US-Forscher haben das zum Anlass genommen und sind schließlich auf "13 Gebote" für Facebook gekommen.

Erin Bryant von der Trinity University und Jennifer Marmo von der Arizona University haben dazu von 44 ihrer Studenten zwischen 19 und 24 Jahren insgesamt 36 allgemein verbindliche Regeln aufstellen lassen. Das berichtet der ORF.

Diese wurden dann 600 Personen im Alter zwischen 18 und 52 Jahren vorgelegt. Die Personen sollten dann abwägen, wie stark sie den jeweiligen Regeln zustimmen, wenn sie sich den direkten Facebook-Kontakt mit einer befreundeten Person vorstellen.

Dabei fanden, wie der ORF und Berufung auf die britische Psychologengesellschaft BPS weiter berichtet, folgende 13 Regeln die größte Gewichtung:

- Wenn ich auf dem Profil einer Person etwas kommentiere, erwarte ich eine Reaktion

- Ich sage auf Facebook nichts Respektloses über diese Person

- Mir ist bewusst, dass ein Kommentar die Beziehung zu dieser Person negativ beeinflussen könnte

- Wenn die Person einen Kommentar von mir löscht, schreibe ich ihn nicht noch einmal

- Ich habe mit dieser Person auch außerhalb von Facebook Kontakt

- Ich präsentiere mich gegenüber dieser Person positiv, aber ehrlich

- Ich lasse mich durch die Beschäftigung mit dieser Person auf Facebook nicht von meiner Arbeit abhalten

- Ich schreibe nichts, was diese Person später gegen mich verwenden könnte

- Ich benutze meinen Verstand, wenn ich mit dieser Person kommuniziere

- Ich achte darauf, dass meine Kommentare den weiteren Lebensweg/die Karriere der Person nicht negativ beeinflussen

- Ich gratuliere der Person nicht nur per Facebook zum Geburtstag

- Ich respektiere den Ruf dieser Person, wenn ich auf ihr Profil schreibe

- In die Facebook-Motive dieser Person interpretiere ich nicht zu viel hinein

Die Forscher konnten beobachten, dass die Probanden unterschiedlich antworteten, je nachdem welche Person sie sich gerade als "Gegenüber" vorstellten. Handelte es sich um einen engen Freund, wurde mehr Wert auf Sprach- und Schutzregeln gelegt, bei einem Bekannten oder weniger guten Freund eher auf Vertrauens- und Täuschungsregeln.

(csr)
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