Der Spaß an sinnlosen Websites Das Netz ist voll mit Schwachsinn

Heute schon mal einem Unschuldigen einen Aal mit Schmackes ins Gesicht geklatscht? Oder am Rad gedreht? Im Internet findet man selbst für groben Unfug immer das richtige Angebot. Wer einmal angefangen hat, mit der Website theuselessweb.com zu experimentieren, wird entweder süchtig oder irre.

Die schwachsinnigsten Seiten im Netz
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Die schwachsinnigsten Seiten im Netz

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Humor und Blödsinn haben im Internet eine ganze eigene Färbung. Und dabei geht es nicht um Sammlungen von Häschen-Witzen, wie sicherlich auch im Web zu finden sein. Vielmehr geht es um Abgründiges, Absurdes, was im Netz virale Kraft entfaltet.

Einen Teil des in Webcode programmierten Schwachsinns hat daher sicher jeder schon gesehen. Doch in seiner ganzen Vielfalt präsentiert ihn die Website theuselessweb.com, betrieben von dem australischen Designer Tim Holman.

Sie bietet ein Best of, eine Auswahl des Irrsinns, die einen entweder den Kopf schütteln lässt oder schlicht begeistert. Und das auch noch mit einem perfiden Mechanismus, der den Nutzer dazu verlockt, sich immer mehr Schwachsinn anzusehen.

Theuselessweb kommt ganz schlicht auf weißem Grund mit einer Aufforderung daher: "Take me to another useless Website, please", steht da. Zeig mir eine andere nutzlose Webseite, und das bitte prangt auf einem rosafarbenen Button. Wer kann da schon widerstehen?

In einem neuen Tab öffnet sich nach dem Klick eine der zahllosen Schwachsinnsseiten aus Holmans Sammlung. Zum Beispiel die mit dem Aal. Auf eelslap.com begegnet der Nutzer zunächst einem unschuldig dreinblickenden Mann, der ausdruckslos aus dem Monitor schaut. Bewegt der Nutzer aber die Maus von links nach rechts, kann er dem Armen mit einem fettigen Aal so richtig eins überziehen. Ekelhaft, verwerflich, faszinierend.

Diesen eigentlich nutzlosen Websites kann man schwer widerstehen, behauptete Holman gegenüber Spiegel Online. Recht hat er. Wer es ausprobiert, wird schon sehen.

(pst)
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