Google Street View Bilder aus Japans Tsunamigebiet
Tokio · Der Internetkonzern Google hat eine Datenbank mit interaktiven Bildern von Japans nordöstlicher Pazifikküste veröffentlicht, die das Gebiet nahe Fukushima vor und nach dem verheerenden Erdbeben mit anschließendem Tsunami vom März zeigen.
Google Street View im japanischen Tsunami-Gebiet
Fahrzeuge von Google Street View fuhren dafür nach Unternehmensangaben mit Kameras in den am schwersten betroffenen Regionen Straßen auf einer Länge von 44.000 Kilometern ab. Durch das Erdbeben und die Flutwelle am 11. März waren etwa 20.000 Menschen getötet worden.
Die vorwiegend im Juli und August entstandenen 360-Grad-Ansichten zeigen ein Bild der Verwüstung mit riesigen Schutthaufen, zerstörten Gebäuden und umgestürzten Schiffen.
Auf Wunsch kann zu Bildern der Region vor dem Unglück gewechselt werden. Insgesamt finden sich in der Datenbank Aufnahmen von 82 Dörfern und Städten.
"Wir hoffen, dass dies Menschen hilft, die verlorenen Erinnerungen an ihr Zuhause und an ihre Städte wiederzufinden, erklärt Google auf der Seite, die unter www.miraikioku.com/streetview/en abrufbar ist.
