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Von 10 Cent auf 1,95 Euro Gema erhöht Speicher-Abgabe deutlich

Düsseldorf · Ab 1. Juli werden die Abgaben auf Speicherkarten und USB-Sticks um 1850 Prozent teurer. Die Gema erhöht die Preise von derzeit 10 Cent auf 1,95 Euro. Als Grund für die drastische Erhöhung nannte Gema den technischen Fortschritt.

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Foto: dpa, Jens Büttner

Wie die Onlineausgabe der Zeitung "Welt" berichtet, greift ab Juli der von der Gema einseitig festgelete Tarif. Dieser sieht die Erhöhung der Abgabe auf Speichermedien um 1850 Prozent vor. Das bestätigte laut "Welt Online" Peter Hempel. Der Gema-Sprecher räumte allerdings ein, dass die Erhöhung erst noch durch das Patentamt bestätigt werden müsse.

Zudem gab die Gema bekannt, zum 1. Januar kommenden Jahres die Lizenzzahlungen für Livemusik oder Musik vom Band zu reformieren und vereinfachen, indem sie die Gebühren linear an der "wirtschaftlichen Größe" des Veranstalters ausrichtet.

Der Verwertungsgesellschaft zufolge fallen damit künftig für größere Veranstaltungen mehr Gebühren an, Veranstaltungen mit geringen Raumgrößen und moderaten Eintrittsgeldern erhielten dadurch aber Vergünstigungen.

Die Gema nimmt in Deutschland die Urheberrechte unter anderem von Musikern, Komponisten und Plattenfirmen wahr. Sie hatte nach eigenen Angaben vergeblich versucht, die Tarifreform wie üblich einvernehmlich mit der Bundesvereinigung der Musikveranstalter auszuhandeln.

Die Vereinigung vertritt den Hotel- und Gaststättenverband, den Einzelhandel, aber auch den Verband der Show- und Unterhaltungskünstler und andere Branchenorganisationen.

(rpo/nbe/csi)
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