Die Spitze des Eisbergs World of Warcraft — Wrath of the Lich King

(RPO). Auf der eigenen Hausmesse Anfang August hat Blizzard die Bombe platzen lassen: Wie schon von vielen vermutet, erscheint Anfang nächsten Jahres das nächste Addon zum Millionenseller "World of Warcraft”. Mit über acht Millionen aktiven Spieleraccounts ist das Online-Rollenspiel ein Phänomen, dem sich auch die Medien immer mehr gewidmet haben und welches Thema zahlreicher Uni-Arbeiten geworden ist.

Die Spitze des Eisbergs: World of Warcraft — Wrath of the Lich King
Foto: Blizzard

Die Spitze des Eisbergs scheint noch immer nicht erreicht — passend zum Thema schickt Blizzard die Spieler im nächsten Addon zur Eiskrone, welche weit im Norden der phantastischen Welt Azeroth auf dem schneebedeckten Kontinent "Nordend" liegt. Hier wurde bereits in Warcraft 3: Frozen Throne die Endschlacht ausgefochten — mit dem Ergebnis dass der Todesritter Arthas den Oberbösewicht Nerzhul aus seinem eisigen Gefängnis befreite und sich mit seiner dämonischen Seele vereinte. Nun sollen die Spieler selbst Hand anlegen, um Arthas zu bekämpfen.

Doch bis dahin ist es ein weiter Weg: Das maximal zu erreichende Level wird von 70 auf 80 angehoben — somit erhält jeder Spieler wieder die Chance sich durch spannende Quests zu kämpfen und die tollen neuen Landschaften zu erforschen. Neue Talente, Fertigkeiten, neue Feinde und natürlich jede Menge Beute lassen schon jetzt die Augen eifriger Forscher und Sammlernaturen aufleuchten.

Eiswüsten, brennende Wälder und düstere Festungen

Zu den ersten vorgestellten Gebieten gehört unter anderem die boreanische Tundra, ein gigantischer Drachenfriedhof, eine magische Stadt, welche weit über dem Boden schwebt und ein neues Gebiet, in dem es sich vor allem um "Player versus Player" (PvP) drehen wird: Hier können sich die Spieler gegenseitig bekämpfen, Anlagen erobern und diese sogar mit Belagerungswaffen auseinandernehmen — ein Feature, welches bereits seit zwei Jahren ganz oben auf der Wunschliste vieler Fans stand.

Um dem Spieler die Story um Arthas noch näher zu bringen, führt man die erste Heldenklasse ins Spiel ein: Der Todesritter ist erst dann spielbar, wenn man seinen 80er-Recken durch eine aufwendige Questline geführt hat — danach kann man selbst einen "Todesritter" spielen, der im Gegensatz zu den anderen Klassen jedoch auf einem höheren Level einsteigt. Schließlich soll der frisch geborene "Held" sich nicht mit billigen Viehzeug herumschlagen.

Außerdem soll es auch einen neuen Beruf geben. Der "Schriftgelehrte" verbessert bereits bestehende Fertigkeiten und Talente, so ist es ihm zum Beispiel möglich den "Feuerball"-Spruch des Magiers mit zusätzlichen Boni auszurüsten. Eine grandiose Neuerung, die jedoch noch viel "Balancing" bedarf, um akkurat umgesetzt zu werden.

Wie sich die Neuerungen in das Spiel einfügen werden, bleibt abzuwarten — viele Dinge waren noch längst nicht final und werden noch monatelang durch die Blizzard interne Testabteilung gejagt, um den Spielern im nächsten Jahr den größtmöglichen Spielspaß zu bieten. Beim Internethändler "amazon" jedenfalls steht "Wrath of the Lich King" schon jetzt auf Platz eins der Vorbestellungen — man kann sich also gut ausmalen, wie sich das zweite Addon verkaufen wird.

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