Fotos Screenshots aus "The Bureau: XCOM Declassified"
XCOM – das steht eigentlich für rundenbasierte Taktikgefechte gegen Aliens. In „The Bureau“ möchte Publisher 2K diese Formel aufbrechen und hat daraus einen actiongeladenen Deckungs-Shooter gemacht.
1962 – das war die Zeit des Kalten Krieges, als man in den USA an jeder Ecke eine Bedrohung durch die Kommunisten witterte und sich an noch mehr Ecken auf den Ernstfall vorbereitete. Und diese Zeit der Paranoia fängt „The Bureau“ sehr gut ein.
In „The Bureau“ trifft XCOM auf die TV-Erfolgsserie „Mad Men“. Und dem Spiel gelingt es tatsächlich, die Atmosphäre und den Look jener Zeit vor 50 Jahren einzufangen.
Anders als beim „großen Bruder“ XCOM, das ein reines Taktikspiel ist, gibt es nun mit William Carter eine Hauptfigur. Einst ein Vorzeige-CIA-Agent ist er nach dem Tod seiner Familie nur noch ein alkoholkrankes Wrack.
Mit der ersten Welle der Alien-Invasion muss Carter sich aber zusammenreißen – um die letzte Verteidigungslinie gegen die Außerirdischen zu bilden: Carter soll nur einen Aktenkoffer zu einer hochrangigen Geheimsitzung auf einer Militärbasis bringen. Der Inhalt scheint jedoch so brisant, dass die Aliens, im Spiel „Outsiders“ genannt, sich entscheiden, nun loszuschlagen und mit der Invasion der Erde zu beginnen.
Da setzt „The Bureau“ ein. Man steuert Carter in der Third-Person-Perspektive, geht mit ihm in Deckung und schießt auf die Eindringlinge. Was anfangs wie eine Shooter wirkt, entwickelt sich zur Taktik-Herausforderung, sobald man die ersten Begleiter an seiner Seite hat.