Fotos "Rayman Legends" - handgezeichnete Level, mitreißende Musik
Ein Jump’n’Run in 2D – das kann doch nur altmodisch sein, antiquiert, wenig inspiriert. Wer so denkt, wird nach nur fünf Minuten mit Rayman Legends seine Meinung ändern.
Die Musik ist mitreißend bis tanzbar und beschwingt, aber stets passend zu dem, was man auf dem Bildschirm sieht.
Und das ist eine herrlich bunte Fantasy-Welt, die von Level zu Level anders aussieht.
Wenn es etwas gibt, was Rayman auszeichnet, dann ist es die Liebe zu Detail: Die Abschnitte sind von Hand gezeichnet, lehnen sich an französische Comics an und sind mal schrill, mal wunderschön und immer wieder bunt.
Auf jeden Fall aber macht es Spaß, sich in dieser Welt zu bewegen. Vor allem, weil der Soundtrack nicht nur stets stimmig ist, sondern überaus abwechslungsreich. Selbst nach Stunden mit dem Spiel taucht kein Musikstück zweimal auf.
Der gleiche Ideenreichtum findet sich auch im Spiel wieder. Mal muss man klassisch für ein Jump’n’Run einen Hindernisparcours meistern und Gegnern ausweichen...
... oder sie mit einem Sprung oder einer Ohrfeige vom Bildschirm fegen.
Dann wieder rennt man buchstäblich gegen die Zeit zum Ende eines Levels oder taucht durch ein Labyrinth voller Minen. In anderen Abschnitten bewegt man sich in bester Stealth-Manier vorbei an Überwachungssystemen und drückt sich witzig animiert platt auf den Boden.
Es gibt viel zu sehen und zu tun bei Rayman Legends – und viel zu entdecken: Denn in jedem Level gibt es noch versteckte Bereiche.
Gewalt sieht man dafür so gut wie kaum – bis auf ein paar Ohrfeigen, die verteilt werden. Kinder kann man das Spiel darum ohne Bedenken genießen lassen.