Rayman 3 Hoodlum Havoc: "Herz der Welt" muss gerettet werden

Er ist wieder da! Und damit es den vielen Fans des knuddeligen kleinen Helden namens Rayman auch in der dritten Folge nicht langweilig wird, haben sich die Entwickler von Ubi Soft einiges einfallen lassen.

Dezente Veränderungen an der Hauptfigur, die gleichwohl immer noch ohne Arme und Beine durch quietschbunte Welten kaspert; neue Superkräfte für den Helden, die gegen 24 Arten von Widersachern wahrlich nötig sind; und erweiterte (künstliche) Intelligenz für die Feinde, die nunmehr mit ganz eigenen Stärken aufwarten und nur mit der richtigen Taktik besiegt werden können.

Doch das klingt gewichtiger, als es im Spiel wirklich ist, denn im Grunde ist Rayman der schräge Springinsfeld geblieben, der rennend und hüpfend auch happigste Situationen meistert. Schließlich kann er auch noch seinen Blondschopf als Helikopter einsetzen, eine Eigenschaft, die dieses Mal noch durch den Super-Copter verstärkt wird. Da können die Hoodlums und andere Fieslinge unter den rund 60 Figuren der grafisch so liebevoll wie farbenfroh gestalteten, atmosphärisch dichten Rayman-Welt ruhig kommen.

Einen Anlass immerhin liefert ihnen die Story des Spiels: Raymans getreuer Kumpel Globox hat aus Versehen Andre, den Oberschurken und Anführer der Hoodlums, verschluckt, der nichts weniger zum Ziel hat als das "Herz der Welt" zu vernichten. Rettung also, zumindest von Globox, ist angesagt, und da macht es sich ganz gut, dass unser knubbelnasiger Held jetzt mit der Wirbelfaust Verwirrung stiften oder mit der Heavy-Metal-Faust Hindernisse beiseite räumen kann. Und wo die Hoodlums mit dicken Schießprügeln daherkommen, kann Rayman zur Torpedofaust greifen, die sinnigerweise auch um die Ecke schießen kann.

Das wiederum liest sich leichter, als es tatsächlich ist. Ein bisschen üben kann auch beim neuen Rayman nicht schaden. Zumal man seinen Spielstand nicht sichern kann. Weshalb es immer mal wieder heißen kann: Alles auf Anfang - und erneut hinein ins Vergnügen.

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