Kultiges Hack&Slay Preview: Diablo 3 in den Startlöchern

Düsseldorf · Fast vier Jahre hat es nach der Ankündigung des Entwicklers Blizzard gedauert. Nun aber ist es so weit: Am 15. Mai erscheint Diablo 3. Es ist das wohl am meisten erwartete Release des Jahrzehnts. Ein Blick auf die Beta zeigt: Das Warten hat sich gelohnt – und immer noch feilt Blizzard an den letzten Details. Schon zwölf Jahre ist es her, dass Diablo 2 auf den Markt kam. Seit dem ersten Teil sind sogar mehr als 15 Jahre vergangen. Doch immer noch spielen viele Fans weltweit den Klassiker, mit dem sie groß geworden sind. Seit Juni 2008 aber sehnen sie sich nach dem neuesten Ableger der Kult Reihe, der damals angekündigt worden war. Und seitdem gab es unzählige Diskussionen über den neuen Grafikstil, der vielen zu bunt war, die neuen Klassen und und und...

Fast vier Jahre hat es nach der Ankündigung des Entwicklers Blizzard gedauert. Nun aber ist es so weit: Am 15. Mai erscheint Diablo 3. Es ist das wohl am meisten erwartete Release des Jahrzehnts. Ein Blick auf die Beta zeigt: Das Warten hat sich gelohnt — und immer noch feilt Blizzard an den letzten Details.

Schon zwölf Jahre ist es her, dass Diablo 2 auf den Markt kam. Seit dem ersten Teil sind sogar mehr als 15 Jahre vergangen. Doch immer noch spielen viele Fans weltweit den Klassiker, mit dem sie groß geworden sind. Seit Juni 2008 aber sehnen sie sich nach dem neuesten Ableger der Kult Reihe, der damals angekündigt worden war. Und seitdem gab es unzählige Diskussionen über den neuen Grafikstil, der vielen zu bunt war, die neuen Klassen und und und...

Nun aber, vier Jahre später, können sich viele Spieler selbst ein Bild machen, denn der Beta-Test von Diablo 3 läuft auf Hochtouren. Und im letzten großen Update hat Blizzard wieder mal einiges verändert. Bei einigen Spielern werden die häufigen und teils großen Updates zu Sorgenfalten führen, denn Blizzard hat während der Beta-Phase das Spiel mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. Die vielen Änderungen zeigen auf jeden Fall aber, dass Blizzard viel Wert auf das Feedback legt.

Und schon bei den ersten Kämpfen fühlt man sich als Diablo Veteran wieder zu Hause. Die bewerte Spielmechanik hat sich genauso wenig verändert wie die Suche nach besserer Ausrüstung. In der Diablo-3-Beta kann der Spieler einen Teil des ersten Aktes des Hack'n'Slays meistern. Der ist zwar nicht besonders lang, so dass man nach rund 90 Minuten schon das Ende erreicht hat. Doch er führt sehr gut in die Welt von Diablo 3 ein.

Serientypisch laufen wir auch im neuesten Teil der Reihe durch Höhlen, Katakomben und Grabstätten und müssen sie von Monstern oder Untoten befreien — und dabei für die Bewohner der Stadt Tristram Aufgaben erledigen. Das klingt zwar sehr banal und für den einen oder anderen auch eintönig, doch selbst nach wiederholtem Durchspielen der Beta macht das Erkunden der Welt immer noch Spaß.

Charakterverbesserung im Vordergrund

Das liegt daran, dass man seinen Charakter immer weiter verbessern will. Sei es mit besserer Ausrüstung oder über Levelaufstiege. Denn damit bekommt man natürlich auch in Diablo 3 neue Fertigkeiten. Und gerade das Charaktersystem ist eins der Dinge, an denen Blizzard immer wieder feilt: Um seine erlernten Fähigkeiten zu verbessern, ist es dem Spieler möglich, Runen zu verwenden.

In Diablo 2 wurden diese aber noch zufällig bei getöteten Gegnern fallengelassen, in Diablo 3 dagegen schalten wir mit höheren Levels die sogeannten Runenfertigkeiten frei. Bestimmte Zauber können dadurch verstärkt werden. Oder aber man kann mit nur einem Schlag des Barbaren reihenweise Gegner betäuben — wenn man die entsprechende Rune mit dem Angriff verbindet. Je höher man aufsteigt, desto mehr solcher Runen schaltet man frei. Pro Fertigkeit kann man allerdings nur eine Rune verteilt werden. Dadurch ergeben sich wesentlich mehr Möglichkeiten, seinen Helden zu individualisieren.

Sicher, anfangs waren viele der Spieler mit dem neuen Look von Diablo 3 unzufrieden. Im Vergleich mit den Vorgängern sieht das Spiel wesentlich bunter und geradezu "freundlicher" aus. Doch die Angst vieler, die Atmosphäre gehe dadurch verloren, ist unberechtigt. Die Katakomben und Höhlen sind sehr stimmungsvoll, und durch die neue Technik können viele der Objekte zerstört werden. Auch das Audiodesign von Diablo 3 kann überzeugen — viele der Sounds indes sollten Spielern der Vorgänger bekannt sein. Die Vertonung der Dialoge ist zudem sehr stimmig und passt zur Atmosphäre des Spiels.

Bis zum Release von Diablo 3 am 15. Mai hat Blizzard außerdem noch genug Zeit, dem Spiel den finalen Feinschliff zu geben. Doch schon jetzt macht die Monsterhatz viel Spaß und erzeugt die gleiche Sogwirkung wie die beiden Vorgänger.

(RP/felt/csr/csi)
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