"World of Warcraft" NSA soll auch Online-Spieler ausgespäht haben
London · Nicht nur Handys und E-mails waren im Fokus der Geheimdienste: Britische und amerikanische Geheimdienstmitarbeiter haben mehreren Zeitungsberichten zufolge auch Computerspieler rund um die Welt ausgespäht.
Die "New York Times", der "Guardian" und "ProPublica" berichteten am Montag, Spione hätten undercover jahrelang in den fiktiven Welten von Spielen wie "Second Life" und "World of Warcraft" nach Terroristen oder Informanten gefahndet. Wichtige Details - zum Beispiel, wie viel Daten gesammelt wurden oder wie viele Informationen über die Spieler gesammelt wurden - waren unklar.
Die Berichte basieren auf Dokumenten von Informant Edward Snowden, der früher für den US-Geheimdienst NSA gearbeitet hatte. Der britische Geheimdienst GCHQ kommentierte die Berichte nicht.