Disney-Spiel "Merida - Legende der Highlands" Merida will keine Prinzessin sein

Frankfurt/Main · Merida geht es wie vielen jungen Mädchen: Sie hat ganz andere Vorstellungen vom Leben als ihre Mutter. Nun ist Merida aber auch noch eine schottische Prinzessin und hat so gar nichts mit Sticken und Nähen am Hut. Grafisch beeindruckt "Merida" durch seine detailgetreue Darstellung der schottischen Landschaften.

"Merida - Legende der Highlands" - das Spiel
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Statt ein Prinzessinen-Dasein zu fristen will der eigensinnige Rotschopf lieber mit dem Schwert kämpfen oder Bogenschießen. Also sucht sie Hilfe bei einer Hexe, doch sie geht zu weit. Am Ende ist ihre Mutter in einen Bären verwandelt und Merida steht vor noch größeren Problemen.

Angelehnt an den neuen Disney-Zeichentrickfilm "Merida - Legende der Highlands" bahnt sich der Spieler des gleichnamigen neuen PC-Spiels seinen Weg durch die raue Landschaft Schottlands. Es gilt, den Fluch zu brechen und das Königreich vor dem Bösen zu retten. Natürlich stellen sich Merida mächtige Gegner in den Weg, die sie mit ihrem Schwert und Pfeil und Bogen zur Strecke bringt.

"Merida" ist ein Action-Adventure, das allein oder zu zweit gespielt werden kann. Der Spieler steuert die Hauptfigur per Tastatur durch die Landschaft. Unterwegs lohnt es sich, möglichst viele Blumen und herumliegende Gegenstände zu zerhacken.

Das bringt Münzen ein, die später gegen neue Waffen oder Fähigkeiten eingetauscht werden können. Natürlich muss Merida in der verwunschenen Welt auch Rätsel lösen. Dabei helfen ihr die drei kleinen Brüder - die ebenfalls in Bären verwandelt wurden.

Sie müssen vom Spieler zum Beispiel in der richtigen Reihenfolge über eine Holzkonstruktion bewegt werden, sodass der letzte den Hebel für die Falltür bewegen kann.

Entschlossen und zornig

Auf ihrem Weg wird Merida immer wieder angegriffen, von geisterhaften Wölfen mit glühenden Augen und unheimlichen Skeletten. Im Laufe des Spiels steigert sie ihre Fähigkeiten im Kampf, schwingt das Schwert immer geschickter und bringt dank neuer Waffen immer stärkere Gegner zur Strecke.

Zeit zum Atemholen bieten kurze Unterbrechungen, in denen Meridas Geschichte erzählt oder Hinweise auf Lösungen gegeben werden.

Grafisch beeindruckt "Merida" durch seine detailgetreue Darstellung der schottischen Landschaften. Blumen wiegen sich im Wind, Wasserfälle rauschen in die Tiefe und in den Sümpfen steigen träge Gasblasen auf.

Star ist natürlich die Hauptfigur, die mit ihrer roten Lockenmähne trotz ihrer zierlichen Figur Entschlossenheit ausstrahlt und mit ihren großen blauen Augen auch zornig in die Welt blicken kann.

Das Spiel lässt sich in drei Schwierigkeitsgraden bewältigen. Dabei werden besonders die Kämpfe entschärft. Wer sich also ganz auf die Rätsel konzentrieren will, muss sich nicht allzu lange mit den Geisterwölfen herumschlagen.

"Merida - Legende der Highlands" von Disney+ Interactive erscheint am 19. Juli für den PC, MAC, Nintendo DS und Wii. Das Spiel ist freigegeben ab zwölf Jahren und kostet 20 bis 30 Euro.

(APD)
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