Seine Aufgabe besteht darin, die 30 verstreuten Teile, in die sein Raumfahrzeug zerbrochen ist, einzusammeln und zusammenzubauen. Dabei helfen ihm die Pikmin, die über jeweils ganz individuelle Stärken verfügen.

Bis zu 100 Pikmin gleichzeitig

Diese Stärken muss Olimar strategisch geschickt einsetzen. So können rote Pikmin besonders gut Hitze aushalten, blaue im Wasser überleben und gelbe jedes Hindernis aus dem Weg sprengen. Die Spieler können bis zu 100 Pikmin gleichzeitig kommandieren und sie einzeln, in Gruppen oder alle zusammen einsetzen.

Die Lösung der vertrackten Aufgaben und der Kampf gegen tückische Gegner erfolgt in einem Wettlauf gegen die Zeit. Genau das wurde bereits an der Ur-Version des Spiels für den GameCube kritisiert. Das Zeitlimit erschwert eine freie Erkundung des Planeten, macht sie fast unmöglich.

Abgesehen davon macht das Spiel echt Spaß. Mit Olimar über den Planeten zu flitzen, eine Schar Pikmins im Rücken, die einem auf Schritt und Tritt folgt und die man nach Belieben durch die Gegend werfen kann, damit sie ihre Aufgaben erfüllen, das hat schon was. Und es erfordert ein ordentliches Maß an Konzentration.

Die richtigen Pikmin auszuwählen, sie zu gruppieren und ihnen Anweisungen zu geben, wird durch die Wii Remote recht einfach gemacht. Die Spielsteuerung ist flüssig und intuitiv verständlich.

Mario Power Tennis

Spaß macht auch das zweite Spiel aus der Reihe, wenn auch auf ander Art. In der Rolle von Mario, Bowser, Prinzessin Peach oder eines anderen Nintendo-Helden fegt man bei Mario Power Tennis über den Platz, jagt Bälle übers Netz und heizt den Gegnern mit Power-Bällen ein. Dabei kommt man gehörig ins Schwitzen. Eine Runde Fitness vor der Wii.

Wie bei Wii Sports können die Spieler auch hier verschiedene Kameraoptionen nutzen, um sich Wiederholungen anzusehen, oder um sich auf dem Splitscreen gegenseitig im Auge zu behalten.

Mit der Wii Remote lassen sich unterschiedliche Schläge ausführen, darunter Vor- und Rückhand, Schmetterbälle — und natürlich die gefürchteten Power-Bälle, die je nach Spielfigur unterschiedlich ausfallen.

Die Matches finden auf vielen unterschiedlichen Tenniscourts statt, darunter auch etliche Phantasie-Plätze. Der Spielverlauf wird auf jedem Platz von speziellen Elementen beeinflusst: In Luigis Mansion etwa werfen Quälgeister den Spielern Bananenschalen zwischen die Beine. Die Gespenster verflüchtigen sich nur, wenn die Spieler es schaffen, das Licht einzuschalten, indem sie mit einem Ball den Schalter treffen.

Im zentralen Turnier-Modus finden die Matches auf verschiedenen Tennisplätzen statt. Außerdem zeigt eine Rangliste hier die Fortschritte der einzelnen Spieler an. Wer ein Turnier gewinnt, kann damit neue Charaktere, Tennisplätze oder Spielelemente für den Match-Modus frei spielen.

Eine Reihe von Minispielen zum Thema Tennis sorgt für zusätzlichen Spaß: In "Tenniskünstler" etwa befindet sich an der Stelle des Netzes ein unfertiges Gemälde voller weißer Flecken. Die Spieler müssen nun Farbbälle genau auf die dafür vorgesehenen Bildflächen schmettern.

In "Terror-Tennis" gilt es, eine Bande Gespenster in Schach zu halten, indem man sie mit dem Ball trifft, sobald sie sich bewegen. Fünf dieser witzigen Minigames sind von Anfang an spielbar; etliche mehr gibt es als Belohnung für gewonnene Turniere.

Im Single-Modus hat der Spieler die Möglichkeit, seine Gegner und ihre Fähigkeiten, den Tennisplatz sowie die Zahl der zum Sieg nötigen Spiele und Sätze frei zu wählen. Im Multiplayer-Modus können zwei Spieler im Einzel oder vier Spieler im Doppel gegeneinander antreten und auf dem Splitscreen ihre Schlagfertigkeit beweisen.