Echtzeit-Strategiespiel "Swords & Soldiers" Na denn, auf in den Kampf

Frankfurt/Main (RPO). Ein Echtzeit-Strategiespiel im Cartoon-Stil, das mit nur einer zweidimensional angelegten Ebene auskommt - das ist "Swords Soldiers". Und es ist nicht nur leicht zu spielen, sondern macht auch Spaß. Das Prinzip des Spiels, dass zuerst für die Wii und jetzt für den PC erschienen ist, ist einfach: Auf jeder Seite der Ebene steht eine Partei, die nach und nach ihre Kämpfer losschickt, um das Lager des Gegners zu erobern.

Die Spiele-Highlights der Gamescom
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Der Spieler steuert dabei die eine Partei, die andere übernimmt die KI des Programms. Auch ein Multiplayer-Modus ist möglich, aber leider nur über Internet und die Plattform Steam.

Drei Völker stehen für die Schlachten bei "Swords Soldiers" zur Auswahl: Wikinger, Chinesen und Azteken. Wer gegen wen kämpft, ob in einem "Geplänkel", "Feldzug" oder als "Herausforderung" und in welchem der drei Schwierigkeitsgrade, das entscheidet der Spieler im Menü. Dort wird auch die Länge des Spielfelds festgelegt, Klein, Mitte oder Groß.

Um Kämpfer losschicken zu können, muss erst einmal genug Geld da sein. Das holen Arbeiter, die selbst nicht kämpfen können, aus einer Mine. Und mit einem Blick aufs Konto sieht man dann, was für Typen man sich für die Schlacht leisten kann. Neben den Soldaten gibt es noch andere Waffen wie Verteidigungstürme und Katapulte, mit denen gegen die Feinde vorgehen kann.

Auch ein Eisregen oder ein kleiner Blitz kann Wunder gegen vorrückende Horden wirken. Dabei muss man aber immer überlegen, was gerade am besten wirkt, welche Waffen sinnvoll sind. Eine vorausschauende Planung hilft also durchaus, denn wenn der Krieger einmal per Mausklick aktiviert wurde, dann läuft er automatisch. Steuern und lenken kann man ihn dann nicht mehr. Mit einem Heilzauber kann man aber seine Lebensenergie wieder aufladen.

Das Spiel gehört zwar in die Kategorie der Echtzeit-Strategiespiele, für Kenner dieses Genres ist es aber wohl nur etwas für Zwischendurch oder zum Aufwärmen. Alle anderen, die ab und zu Freunde an einer herzhaften, durch den Comic-Charakter aber spielerischen und irgendwie amüsanten Klopperei haben, sollten bei dem Spiel auf ihre Kosten kommen.

Das Spiel ist trotz der Beschränkung auf die eine Ebene sehr abwechlungsreich, ganz unterhaltsam und schön gezeichnet. Das einzige, was noch fehlt, wäre ein Multiplayer-Modus per Netzwerk oder wenigstens Split-Screen am PC.

Das vom niederländischen Studio Ronimo Games entwickelte und bei Daedalic Entertainment erschienene Windows-Spiel kostet 19,99 Euro. Es ist freigegeben ab zwölf Jahren.

(apd/csr)
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