Die Sims in der Welt der Ritter Alltag im Mittelalter

Frankfurt/Main (RPO). Einmal im Leben ein König sein - mit den Sims geht das. In "Die Sims: Mittelalter" kann der Spieler über das Schicksal eines ganzen Königreichs und aller seiner Bewohner entscheiden. Dabei bleiben die Sims sich treu. Wie in den bisherigen Spielen auch, wird der Alltag simuliert. Es geht um Berufe, Beziehungen, Partys und Familie - aber die Sims haben sich auf eine Zeitreise ins Mittelalter begeben.

Die Sims im Mittelalter
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Der Spieler startet als Adliger in einer hübschen Grafschaft und hat die Aufgabe, sein Reich weiter auszubauen. Es folgen zwölf Szenarien, die immer anspruchsvoller werden und immer neue Herausforderungen bieten.

In jeder Runde gibt es mit Bronze, Silber, Gold und Platin vier Bewertungen. Nur wer mindestens Silber erreicht, kann weiterkommen. Der Spieler hat dabei die Möglichkeit, Charaktere aus allen Lebensbereichen vom König über Ritter und Zauberer bis hin zu Hufschmieden und Barden zu steuern.

Im Mittelpunkt des Spiels stehen Quests - kleine und große Aufgaben wie das Schmieden eines Schwerts, die Organisation einer königlichen Hochzeit, das Beschützen des Königreichs vor bösen Hexenmeistern, eine Bärenjagd oder die Suche nach dem Familienwappen. Wer hier erfolgreich ist, sammelt Erfahrung, Geld und Königreich-Punkte.

Vor allem die königlichen Punkte sind wichtig, wenn die anfangs kleine Grafschaft zu einem mächtigen Königreich wachsen soll. Damit können neue Gebäude und Erweiterungen eingesetzt werden. Wer zum Beispiel einen Marktplatz errichtet, bekommt mit dem Händler einen weiteren spielbaren Sim dazu.

Dabei muss der Spieler immer abwägen, welche Figur für das angestrebte Ziel auch nützlich ist. So ist der im Umgang mit Waffen trainierte Adlige mit einer Rüstung auszustatten, um bei der Jagd auf Bären erfolgreich zu sein. Der Händler hätte hier nur wenig Aussicht auf Erfolg. In jedem Quest sind zwei Figuren aktiv und der Rest geht computergesteuert seinem Alltag nach.

Rollenspielelemente etwas gewöhnungsbedürftig

Die Mittelalterversion der Sims setzt auf Bausteine bekannter Rollenspiele. Wie bisher geschieht alles im Spiel in Tagesabläufen. Wo der Spieler bisher aber einen großen Aufwand betreiben musste, um die Bedürfnisse seiner Sims zu pflegen, bleibt davon nicht mehr sehr viel übrig.

Die Befriedigung der Grundbedürfnisse beschränkt sich lediglich auf Hunger und Energie - alles andere spielt keine Rolle mehr. Im Mittelalter gilt es eine Reihe von Gebäuden zu errichten, aber auch das geschieht per Mausklick und die individuelle Gestaltung beschränkt sich auf das Innere. Das ausgiebige Gestalten des eigenen Heims fällt also weg.

Die eingefleischten Fans der Serie werden sich also umstellen müssen, aber die Einführung von Rollenspielelementen ist durchaus gelungen. Wer sich nach dem ersten Szenario an die Welt des Mittelalters gewöhnt hat, wird den nächsten Tag kaum erwarten können: Es gibt viel zu tun, packen wir es an.

(apd/csr)
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