Hotel Gigant: Von der Vorstadtpension bis zur Luxusherberge

Kreatives Gestalten und gutes Management - das ist schon die halbe Miete bei "Hotel Gigant", einer neuen Computersimulation, die die Spieler in die Welt der Hotellerie von der Vorstadtpension bis zur achtstöckigen Luxusherberge versetzt.

Das eigene Hotel präsentiert sich in der Innenansicht zunächst als gähnend leerer Grundriss einer Lobby-Etage, die darauf wartet, mit Räumen eingerichtet zu werden. Jede Anschaffung ist mit Kosten verbunden, die vom Budget abgezogen werden. Außerdem ist Geduld gefragt, wenn eine Etage nach der anderen mit Zimmern und Möbeln belegt werden soll.

Zum Glück kann ein mit viel Sorgfalt eingerichtetes Modellzimmer beliebig vervielfältigt werden. Wer will, kann aber auch jeden Raum individuell gestalten und dafür von der reichen Auswahl an 600 Einrichtungsgegenständen und Dekorationen Gebrauch machen.

Im Auge muss der Spieler stets auch die Unterhaltskosten behalten. Die Helligkeit der Lampen herunterzusetzen, spart dabei zwar Geld, ruft aber den Unmut der durchaus anspruchsvollen Gäste hervor. Und wie immer gilt: Je attraktiver das Hotel, desto eher kommen - und zahlen die Besucher.

Die Figuren wirken etwas roboterhaft und verhalten sich auch so. Wobei die Gäste zwar beobachtet, aber nicht manipuliert werden können, im Unterschied zu den eigenen Mitarbeitern, deren Motivation sich - ver.di lässt grüßen - mit Gehaltserhöhungen steigern lässt.

Ansonsten läuft der Laden von alleine, wenn er erst einmal halbwegs perfekt eingerichtet ist, wobei ein Spiel auf drei virtuelle Jahre angelegt ist. Für Abwechslung sorgen verschiedene Szenarien mit vorgegebenen Hotels oder der Wettbewerb mit bis zu sieben Gegenspielern, die in einer Stadt in Konkurrenz zueinander treten.

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