Alle Games-Artikel vom 02. Juni 2003
Virtual Skipper 2: Leinen los und auf in den Kampf

Virtual Skipper 2: Leinen los und auf in den Kampf

Der Sieg der "Alinghi" beim Americas Cup hat das Segelfieber entfacht. Mit "Virtual Skipper 2" kann man jetzt auch am heimischen PC an Segelregatten teilnehmen.

Rise of Nations: Mit Steinschleuder und Atombombe zur Macht

Rise of Nations: Mit Steinschleuder und Atombombe zur Macht

Quer durch die Menschheitsgeschichte muss der Spieler in "Rise of Nations" seine Nation bis in die Neuzeit führen. Microsoft-Designer Brian Reynolds ("Civilization II", "Alpha Centauri") hat dabei viel Liebe fürs Detail entwickelt.

Post Mortem: Für Freunde abgründiger Kriminalgeschichten

Post Mortem: Für Freunde abgründiger Kriminalgeschichten

Ins Paris der 20er Jahre führt ein Computerspiel, das sich an die Freunde abgründiger Kriminalgeschichten wendet. In "Post Mortem" schlüpft man in die Rolle des Privatdetektivs Gus MacPherson, der einen grausigen Doppelmord aufzuklären hat.

Big Scale Racing: Heiße Rennen mit flotten Modellautos

Big Scale Racing: Heiße Rennen mit flotten Modellautos

Ein paar Trainigseinheiten können nicht schaden, bevor man sich bei "Big Scale Racing" ins Renngetümmel stürzt. Immerhin hat man es am PC-Schirm mit 240 computergesteuerten Gegnern zu tun.

SimCity 4: Die Stadt lebt

SimCity 4: Die Stadt lebt

Es darf wieder "gesimst" werden: Nach dem legendären "Sim City" (1989), den dito erfolgreichen Nachfolgern "Sim City 2000" (1992) und "Sim City 3000" (1998) heißt es bei "Sim City 4" wieder: "Schaffe, schaffe, Häusle bauen". Und das in neuer Dimension.

Lego Drome Racers: Flitzende Bausteine

Lego Drome Racers: Flitzende Bausteine

Wenn ältere "Bauherren" damals schon geahnt hätten, was aus den geliebten Legosteinen noch so alles werden sollte. Inzwischen sogar Computerspiele wie das rasante "Drome Racers", mit dem sich die Lego-Flitzer um einiges flotter bewegen lassen als die Originale.

Fussball Manager 2003: 45 Ligen und über 25.000 Spieler

Fussball Manager 2003: 45 Ligen und über 25.000 Spieler

Da kann man sich als Manager oder Trainer schon die Haare raufen. Trotz spezieller Taktik, guter Vorbereitung auf den Gegner und jeder Menge Schusstraining will einfach kein Tor fallen. Auch das kann einem bei "Fussball Manager 2003" von EA Sports passieren. Eine Garantie für den Erfolg gibt es wie im wirklichen Leben eben auch am Rechner nicht...

Aquanox 2 - Revelation: Sound- und Grafik-Highlight

Aquanox 2 - Revelation: Sound- und Grafik-Highlight

Eigentlich wollten die Entwickler von "Aquanox" nur ein Add On für den ersten Teil programmieren, aber schließlich ist daraus "Aquanox 2 - Revelation" geworden, ein eigenständiger Vollpreistitel.

Beach Life: Urlaubsstimmung am heimischen PC

Beach Life: Urlaubsstimmung am heimischen PC

Schöne Ferien am heimischen PC? Keine schlechte Idee, auch wenn "Beach Life" (Eidos) dem Spieler nicht etwa die Rolle des unbeschwert faulenzenden Touristen zuweist, sondern die eines Club-Managers, der ein Urlaubs-Angebot mit Hotels, Bars und Strand-Aktivitäten aufbauen muss.

Syberia: Klassisches Adventure

Syberia: Klassisches Adventure

Adventures zählen zu den klassischen Computerspielen. Doch lange Zeit schienen sie angesichts der Dominanz von Sport- oder Action-Hits ziemlich ins Hintertreffen geraten zu sein. Verschwunden aber sind sie nicht: Mit "Syberia" bringt Microids jetzt das alte Abenteuer-Gefühl auf den PC-Bildschirm zurück.

Warcraft 3: Das Warten hat sich gelohnt

Warcraft 3: Das Warten hat sich gelohnt

Sieben Jahre haben die Fans auf den dritten Teil von "Warcraft" gewartet. Und es hat sich gelohnt. Denn was Blizzard, verantwortlich auch für die Diablo-Reihe, in dieser Zeit entwickelt hat, lässt die meisten anderen Echtzeit-Strategiespiel weit hinter sich.

Morrowind: Welt voller Mythen, Monster und Magie

Morrowind: Welt voller Mythen, Monster und Magie

Fünf Jahre nach dem zweiten Teil der "Elder Scrolls"-Saga entführen Bethesda Software und Ubi Soft die Fans nun in einen anderen Teil des Empires. Nach Morrowind, eine Welt voller Mythen, Monster und Magie.

Hotel Gigant: Von der Vorstadtpension bis zur Luxusherberge

Hotel Gigant: Von der Vorstadtpension bis zur Luxusherberge

Kreatives Gestalten und gutes Management - das ist schon die halbe Miete bei "Hotel Gigant", einer neuen Computersimulation, die die Spieler in die Welt der Hotellerie von der Vorstadtpension bis zur achtstöckigen Luxusherberge versetzt.

Nascar Racing Season 2002

Nascar Racing Season 2002

Es sind dies Entscheidungen, die man gelegentlich treffen muss: Fernsehen oder Computer?! Fuß-Ball oder Blei-Fuß?! Ein paar Minuten nur zum Abwägen, doch schon die ersten flüchtigen Eindrücke von "Nascar Racing Season 2002" (Sierra) sorgten für klare Verhältnisse.

Die Gilde: Handeln, handeln, handeln

Die Gilde: Handeln, handeln, handeln

Nomen est omen: "Die Gilde" ist eine Mischung aus Wirtschaftssimulation und Aufbaustrategie, angesiedelt im Jahr 1400. Der Spieler hat schon zu Beginn nur eine Aufgabe: Handel zu treiben und in den umliegenden Städten zu Ruhm zu gelangen. Doch so einfach, wie sich das anhört, ist die Sache dann doch nicht.

Stronghold legt Blitzstart hin

Stronghold legt Blitzstart hin

So etwas kann man wohl einen Blitzstart nennen: Kaum erschienen, stürmte "Stronghold" (Take 2 / Firefly Studios) die Charts der Computerspiele und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1. Und das nicht ohne Grund, denn das Aufbaustrategiespiel entpuppt sich schon nach den ersten von insgesamt 21 umfangreichen Missionen als ein fesselndes PC-Highlight, das vor allem im Multiplayermodus glänzt.

Tropico 2 - Die Pirateninsel: Oberhaupt einer ganzen Piratenhorde

Tropico 2 - Die Pirateninsel: Oberhaupt einer ganzen Piratenhorde

Piratengeschichten haben ihre eigene Faszination. Zwischen Buchdeckeln. Auf der Leinwand. Oder neuerdings auch auf dem PC-Bildschirm. Weshalb die Hauptfigur in "Tropico 2 - Die Pirateninsel" (Take 2) eindeutig besetzt ist.Der Spieler schlüpft in die Rolle des Oberhauptes einer ganzen Piratenhorde. Und hat dabei, wie im Kampagne-Modus Schritt für Schritt zu erfahren, eine ganze Menge am Hut. Schließlich führt er das Regime auf einer Insel, deren Bewohner unterschiedliche Anforderungen haben. Also errichtet der Piratenkönig erst einmal ein Paradies für seine Freibeuter, hält sie mit Kneipen und Casinos bei Laune, damit sie frohgemut auf Raubzug gehen und die Lust am Meutern vergessen. Der Rum in den Schänken und die Obsttörtchen stammen genauso aus der Inselproduktion wie die Waffen und die Piratenschiffe. Wobei die Produktionsketten sehr überschaubar sind. So entsteht aus dem von den Farmern geernteten Zuckerrohr wenige Meter weiter in der Brennerei der Rum.Wenn der Aufbau des Inselparadieses vorangeschritten ist und das erste Schiff die heimischen Docks verlassen hat, geht es auf große Kaperfahrt. Die Seeschlachten finden allerdings nur im Textmodus statt. Überall in der Karibik kreuzen die drei Kolonialmächte England, Spanien und Frankreich. Es empfiehlt sich, nicht alle drei gleichzeitig zum Feind zu haben. Abhilfe schaffen Friedensverträge.Neben den Kaperfahrten bieten Geiselnahmen eine weitere Einnahmemöglichkeit. Einziger Nachteil ist, dass reiche Gäste gegebenenfalls die einheimischen Kneipen und Casinos blockieren und dadurch die Laune der Piraten zu sinken droht. Dafür werden Lösegelder dem eigenen Konto gutgeschrieben. Auch die Errichtung eines Schmugglertreffs spült Geld in die Piratenkasse. Allerdings verrät der Spieler durch den Verkauf der Waren an die Kolonialmächte den geheimen Standort seiner Insel und steigert die Gefahr eines Angriffs.Alles in allem setzt "Tropico 2" in Sachen Spielspaß bei Aufbau-Simulationen neue Maßstäbe. Statistiken und abrufbare Kommentare der Bewohner zeigen Schwachpunkte in der Inselgestaltung auf. Sollte die Entwicklung dennoch einmal schief laufen, steht ein Berater mit Tipps zur Abhilfe zur Stelle. Grafisch sind alle Gebäude liebevoll dargestellt, die gute musikalische Untermalung rundet den guten Gesamteindruck ab.

Adiboo - Das schwebende Land: Spiele mit den Elementen

Adiboo - Das schwebende Land: Spiele mit den Elementen

Für angehende Naturwissenschaftler von vier bis sieben Jahren gibt es ein neues Spiel aus der Adiboo-Reihe. In "Das schwebende Land" muss der kleine Held Abenteuer auf dem Planeten Celesta bestehen.Celesta droht aus den Fugen zu geraten, was nur verhindert wird, wenn der Spieler in zwölf Missionen Geschenke für ein kleines Wesen sammelt, das wieder für Ordnung auf dem Planeten sorgen kann. Die Spiele und Aufgaben drehen sich um Wetter, Temperaturen Licht und Wasser. Zu den Fragen, mit denen sich die Kinder beschäftigen sollen, gehört zum Beispiel, welche Tiere leben bei Tag und welche sind nachtaktiv? Da muss man dann genau hinschauen und auf Veränderungen achten. Zur Belohnung für eine gelöste Aufgabe gibt es dann ein Geschenk für das kleine Wesen. Das bei Vivendi Universal Interactive erschienene Spiel "Adiboo - Das schwebende Land" erfordert einen PC mit mindestens einem 266-Mhz-Prozessor, 64 MB Arbeitsspeicher, Soundkarte und eines der Windows-Betriebssysteme ab Version 98. Beim Macintosh soll es ein Betriebssystem ab ab OS 8 sein. Das Spiel kostet 29,95 Euro.

Tomb Raider: Angel of Darkness: Noch lange nicht ausgedient

Tomb Raider: Angel of Darkness: Noch lange nicht ausgedient

Das Warten hat ein Ende: Die rund 30 Millionen Fans weltweit können sich auf neue Abenteuer der schönen Archäologin Lara Croft freuen. Mit dem Titel "Tomb Raider: The Angel of Darkness" will Hersteller Eidos beweisen, dass die vielleicht attraktivste Cyberlady noch lange nicht ausgedient, sich aber, zum Guten natürlich, entwickelt hat. Die Entwickler von Core Design haben der Abenteurerin rund 400 neue Animationen spendiert, etwa 120 waren es im vorigen Teil. Lara kann sich nun an Gegner heranschleichen, sie packen, Türen einrennen, durch Fenster in Räume einsteigen - und noch einiges mehr, was sie in neuer Umgebung - Paris und Prag - gut gebrauchen kann. Sie gerät in die Fänge einer mächtigen Verschwörung und macht sich auf die Jagd nach dem mysteriösen Alchemisten Eckhard Kain.Auch neu: ein zweiter spielbarer Charakter. Im letzten Drittel des Abenteuers schlüpft der Spieler in die Rolle des mysteriösen und über magische Kräfte verfügenden Kurtis Trent. Gemeinsam geht es dann weiter im Kampf gegen die Untertanen des fiesen Bösewichtes Kain. Natürlich gibt es dabei wieder reichlich Tomb Raider typische Faust- und ebenso gewaltige Feuergefechte zu erleben.Auf Jagdszenen mit Booten oder Geländewagen hingegen muss der Fan verzichten. Zum ersten Mal kann Lara jetzt mit ihrer Umgebung inter agieren und erhält von anderen Spielfiguren wichtige Tipps, um die zahlreichen Rätsel zu lösen. Außerdem wird sie von Mission zu Mission stärker. Mit jeder gelösten Aufgabe verbessert sie unter anderem die Sprungkraft, Schnelligkeit oder das Reaktionsvermögen.Insgesamt haben sich die Entwickler erkennbar große Mühe gegeben, um das typische Tomb-Raider-Spielgefühl beizubehalten, aber dennoch eine neue Epoche der erfolgreichen Serie einzuleiten. Ob die Fangemeinde das akzeptiert, wird sich herausstellen.Soundtechnisch ist das neue Lara-Abenteuer übrigens ein Ohrenschmaus. Die Originalmusik wurde vom Londoner Symphonie Orchester eingespielt, das maßgeblich zur spannenden Atmosphäre beiträgt. Wenn die ankommt, wird die Geschichte um Lara gewiss weitere Fortsetzungen erfahren . . .

Meistertrainer 4: Mit dem PC gegen die Bayern-Langeweile

Meistertrainer 4: Mit dem PC gegen die Bayern-Langeweile

Die Fußball-Bundesliga-Saison ist nahezu vorbei, Bayern München ist wieder einmal Meister geworden. Wer das auf Dauer langweilig findet und deshalb in Zukunft verhindern will, der hat zumindest am PC die Chance dazu. "Meistertrainer 4" (Eidos) bietet insgesamt 39 internationale Ligen mit mehr als 200.000 Fußballern.Der Spieler sieht sich dagegen in der Rolle des Managers und Trainers in einem und kann sich seinen Lieblingsverein aussuchen. Er verhandelt mit den Kickern, beobachtet den Transfermarkt und organisiert das Training, das aber wahlweise auch der Assistent leiten kann. Dort kann man die individuellen Fähigkeiten seiner Schützlinge gezielt ausbilden. So wird aus einem schlechten Rechtsfuß vielleicht sogar ein Freistoßexperte, der dann auf dem Transfermarkt beim Verkauf ordentlich Geld in die Vereinskasse bringt. Denn das ist schließlich das A und O nicht nur dieses Spiels: Die Kasse muss stimmen, sonst steht man schon vor Saisonbeginn vor den Toren des eigenen Stadions.Mehr als 30 Eigenschaften, wie Aggressivität, Mut, Teamwork, Kondition und auch Kraft werden bei jedem Spieler aufgelistet. 20 Punkte sind das Maximum, das ein Spieler erreichen kann. Taktisches Einkaufen fähiger Spieler und Jungtalente bringt oft den gewünschten Erfolg. Neu in der Managerserie ist vor allem die 2D Grafik, auf die die Entwickler mit Stolz hinweisen."Meistertrainer 4 ist der realistischste Fußball-Manager aller Zeiten. Unsere Fans in aller Welt werden begeistert sein." Sagt Miles Jacobson, Geschäftsführer von Sports Interactive. Die Grafik des Spiels kann er jedoch nicht gemeint haben, denn im Stadion tummeln sich Kreise statt animierte Spieler. Das macht das Erlebnis Fußball etwas langweilig. Jederzeit ist man aber in der Lage, die Taktik zu ändern und auch Einwechselungen zu tätigen. Der irische National- und LiverpoolSpieler Ray Houghton hat als taktischer Berater an der Entwicklung mitgewirkt.In England hat das Spiel schon für einen Rekord gesorgt. Bereits in den ersten Tagen gingen 124 000 Exemplare des Fußball-Manager über den Ladentisch. So etwas hat es in der dortigen Chart-Geschichte noch nie gegeben. In Deutschland halten sich die Fans des Genres vielfach noch an die Konkurrenz und greifen zu "Bundesliga Manager" (Electronic Arts) oder "Anstoß" (Ascaron). Aber der Wettstreit ist eröffnet.

"Deutschland sucht den Superstar" kommt als PC-Spiel

"Deutschland sucht den Superstar" kommt als PC-Spiel

Zur zweiten Staffel der RTL-Talentshow "Deutschland sucht den Superstar" kommt das gleichnamige Computerspiel in die Händler-Regale. Das berichtet die Zeitschrift "GameStar"Das Konzept des Spieles: Die PC-Spieler drücken als Kandidaten im Takt von 40 noch geheimen Chart-Hits die Tasten und spielen so die Melodie mit. Nach und nach können sie es bis in das Finale schaffen.Verlässt den Teilnehmer das Rhythmusgefühl, folgt prompt eine Beleidigung der Jury. In der englischen Version erfolgt ein Tadel sogar in Original-Sprachausgabe eines Jury-Mitglieds. Die deutsche Fassung befindet sich noch in der Planungsphase bei Publisher Codemasters und soll pünktlich zum Start der neuen Show-Staffel im Herbst 2003 erscheinen.

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft

Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft

Während die Dreharbeiten zum neuesten "Indiana-Jones-Film" geplant werden und wahrscheinlich 2004 beginnen, dürfen die Computerspieler bereits neue Abenteuer erleben. Im sechsten Teil weicht unser Held und Archäologe aber von der Story des Films ab und wandert auf eigenen Pfaden. In "Indiana Jones und die Kaisergruft" kämpft der Spieler mit Peitsche und Hut im Jahr 1936 mal wieder gegen deutsche Bösewichte, und sucht ein geheimnisvolles chinesisches Artefakt.Das "Herz des Drachen" verleiht dem Besitzer grenzenlose Macht und ist deshalb vor allem bei diversen Schurken beliebt. Die werden allerdings in gewohnter Action-Adventure-Manier davon abgehalten. Manchmal erhält der Spieler bei den Prügelorgien den Eindruck, die Macher hätten zu viele Bud-Spencer-Filme gesehen. Per Mauklick führt unser Held Kinnhaken und Faustschläge aus, die selbst die Klitschko Brüder staunen lassen würden. Natürlich kämpft sich unser Indy auch mit Messer, Machete und Pistole durch die meist asiatischen Level. Von Ceylon geht`s quer über den Kontinent bis nach Sri Lanka und Hong Kong. Den Spieler erwarten aber nicht nur abwechselungsreiche Gefechte mit den Feinden, sondern ebenso knifflige Rätsel und jede Menge Fallen, die gerade die Filme so unterhaltsam gemacht haben. Hier schießen Giftpfeile aus den Wänden hervor, dort brechen Bodenplatten weg.Wie beim letzten Indy-Abenteuer "Der Turm von Babel" steuert der Spieler den Archäologen wieder in gewohnter "von-Hinten-Ansicht". Indiana Jones kann sich an Felsvorsprüngen hochhangeln, an Lianen schwingen, schleichen, springen und rennen. Nach kurzer Einarbeitungszeit beherrscht man die Steuerung wie im Schlaf. Grafisch ist dieses Spiel keine Neuheit, aber durchaus gehobener Standard. Liebevoll gestaltete Dschungel, sehr gut designte Burgen, Felsmassive und Wasserfälle - aber vor allem eine überdurchschnittliche Weitsicht zeichnen die Optik aus. Das Sahnestück ist allerdings der Sound. Neben dem Originalsoundtrack von John Williams kommt auch der deutsche Synchronsprecher von Harrison Ford, Wolfgang Pampel, vor. "Indiana Jones und die Legende der Kaisergruft" ist ein gelungenes Action-Adventure, und vor allem für Liebhaber dieses Genres zu empfehlen.

Pool of Radiance 2

Pool of Radiance 2

Rund zwölf Jahre ist es her, da eroberte "Pool of Radiance" die Herzen der "Dungeon and Dragons"-Fans. Jetzt ist das Tor des Bösen ein zweites Mal geöffnet worden und zieht alles Lebende in den Bann der Untoten. Die Herausforderung für den Spieler ist damit klar - und seine Aufgabe auch. Als erstes muss er sich eine schlagkräftige Truppe zusammen stellen, die auf der langen Reise durch Höhlen, Sümpfe oder dunkle Wälder gegen finstere Gestalten kämpfen muss. Wie bei Rollenspielen üblich, kann der Spieler bei den Figuren wählen, unter anderem zwischen Priester, Zauberer, Kämpfer, Waldläufer, Dieb oder Barbar. Die vier ausgesuchten Helden können insgesamt 13 Level aufsteigen und im Laufe des Spiels mehr als 100 Zaubersprüche und Fähigkeiten erlernen. Wer jedoch in "Pool of Radiance 2" in gewohnter "Diablo"-Manier gegen fiese Orks oder mehrköpfige Drachen antritt, der wird schnell enttäuscht werden. Denn das Spiel ist rundenbasiert. Zwar kann jeder Spieler gezielt angewählt werden, aber ein wüstes Hauen und Stechen wie beim Genre-Primus gibt es nicht. Und gerade das macht das Spiel so interessant. Gut zu wissen: Dialoge mit den umherstehenden Charakteren sind nicht nur enorm nützlich, sondern für das Erreichen des Ziels unbedingt nötig. Natürlich statten sich unsere Helden je nach Fortgang des Spiels mit neuen Waffen, Gegenständen und Fähigkeiten aus. Jede Schlacht bringt Erfahrungspunkte und fast immer mehr oder weniger nützliche Gegenstände, die sich per Mausklick ins Inventar ziehen lassen. Von der Grafik her lässt sich das neue Rollenspielwerk am besten als eine Mischung aus "Diablo" und "Baldurs Gate" einordnen. In isometrischer Ansicht ziehen die Helden in den Kampf, wobei die Handlungsorte zufallsgeneriert und damit jedes Mal anders gestaltet sind. Wer auf lange Rollenspiel-Action und düstere Landschaften steht, der ist bei "Pool of Radiance 2" genau richtig.

Wiggles: Schräge Typen mit Glubschaugen

Wiggles: Schräge Typen mit Glubschaugen

Der Vergleich liegt nahe. Und führt doch in die Irre. Weil die Wiggles, die neuen Lieblinge von Aufbau- und Abenteuer-Fans, zwar genauso lebhaft über den Bildschirm wuseln wie die Siedler und nicht minder liebevoll animiert daherkommen, ansonsten aber doch ziemlich andere Typen sind. Schräger irgendwie mit ihren Glubschaugen, frecher und von Fall zu Fall auch ein bisschen derber. Oder ganz einfach cool, wie es einer der dauerkiffenden Hippie-Zwerge schon im einleitenden Tutorial auszudrücken beliebt. Um die elfenhafte Einführung sollten sich vor allem Anfänger nicht drücken. Denn so einfach wie die Story vom Göttervater Odin, der seinen in die Unterwelt abgetauchten, leider ziemlich bösartigen Hund Fenris wieder an die Kette legen will und dazu die Hilfe der Wiggles braucht, ist das muntere Zwergentreiben auf Anhieb nicht zu bewältigen. Die - vorwiegend mit der Maus gesteuerten - Kerlchen müssen erst einmal lernen. Wie man Nahrung besorgt und Waffen herstellt zum Beispiel. Wobei sie mit jeder Wiederholung besser werden. Das ist auch nötig, denn nur Buddeln und Schatzsuchen wäre bei aller wunderhübschen Grafik auf die Dauer doch ein wenig langweilig. Deshalb haben die Entwickler allerlei knifflige Rätsel eingebaut und auch Gegner vorgesehen, die sich den Grabe-Gnomen in den Weg stellen. Dann ist es im Verlauf des Spieles nicht schlecht, ein paar Karate-Tricks drauf und ein paar Waffen in den Hinterhand zu haben. Zusätzlich zu beachten: Der Einsatzeifer der Wiggles ist nicht unbegrenzt. Wenn sie viel gearbeitet haben, wollen sie auch ihre Freizeit haben. Um sich auszuruhen, zu essen, mit den anderen zu plaudern, zu trainieren. Und verliebt mit dem anderen Geschlecht anzubandeln. Denn ohne Nachwuchs, der praktischerweise einen Teil der Eigenschaften seiner Eltern mitbekommt, sind die rund 40 Missionen durch vier Welten kaum zu bewältigen. Dauert ein bisschen. Macht aber enorm Spaß.

Die Schlümpfe retten Mutter Natur

Die Schlümpfe retten Mutter Natur

Der böse Zauberer Gargamel hat das Wetter in Schlumpfland durcheinander gebracht. Er hat Mutter Natur mit einer schrecklichen Grippe infiziert. Aber Papa Schlumpf kennt ein Gegenrezept und er schickt seine Schlümpfe in den Wald, um die Zutaten zu sammeln.Was aber gar nicht so einfach ist. Jetzt sind Kinder von vier bis acht Jahren in dem bei Modern Games erschienenen Spiel gefordert, den Schlümpfen bei der Zubereitung des Heilmittels zu helfen. Um an die Zutaten zu kommen, müssen zahlreiche Aufgaben gelöst werden, die alle irgendetwas mit der Natur und dem Wald zu tun haben. So muss man essbare von nichtessbaren Beeren unterscheiden oder auch wissen, welche Stimme zu welchem Tier passt und welche Farben der Regenbogen hat. Zur Belohnung darf man dann später im Atelier Musik komponieren oder Bilder malen. Aber Achtung, auf den Wegen zu den Rätseln lauern immer wieder Fallen, die Gargamel gelegt hat.

Rayman 3 Hoodlum Havoc: "Herz der Welt" muss gerettet werden

Rayman 3 Hoodlum Havoc: "Herz der Welt" muss gerettet werden

Er ist wieder da! Und damit es den vielen Fans des knuddeligen kleinen Helden namens Rayman auch in der dritten Folge nicht langweilig wird, haben sich die Entwickler von Ubi Soft einiges einfallen lassen.Dezente Veränderungen an der Hauptfigur, die gleichwohl immer noch ohne Arme und Beine durch quietschbunte Welten kaspert; neue Superkräfte für den Helden, die gegen 24 Arten von Widersachern wahrlich nötig sind; und erweiterte (künstliche) Intelligenz für die Feinde, die nunmehr mit ganz eigenen Stärken aufwarten und nur mit der richtigen Taktik besiegt werden können.Doch das klingt gewichtiger, als es im Spiel wirklich ist, denn im Grunde ist Rayman der schräge Springinsfeld geblieben, der rennend und hüpfend auch happigste Situationen meistert. Schließlich kann er auch noch seinen Blondschopf als Helikopter einsetzen, eine Eigenschaft, die dieses Mal noch durch den Super-Copter verstärkt wird. Da können die Hoodlums und andere Fieslinge unter den rund 60 Figuren der grafisch so liebevoll wie farbenfroh gestalteten, atmosphärisch dichten Rayman-Welt ruhig kommen.Einen Anlass immerhin liefert ihnen die Story des Spiels: Raymans getreuer Kumpel Globox hat aus Versehen Andre, den Oberschurken und Anführer der Hoodlums, verschluckt, der nichts weniger zum Ziel hat als das "Herz der Welt" zu vernichten. Rettung also, zumindest von Globox, ist angesagt, und da macht es sich ganz gut, dass unser knubbelnasiger Held jetzt mit der Wirbelfaust Verwirrung stiften oder mit der Heavy-Metal-Faust Hindernisse beiseite räumen kann. Und wo die Hoodlums mit dicken Schießprügeln daherkommen, kann Rayman zur Torpedofaust greifen, die sinnigerweise auch um die Ecke schießen kann.Das wiederum liest sich leichter, als es tatsächlich ist. Ein bisschen üben kann auch beim neuen Rayman nicht schaden. Zumal man seinen Spielstand nicht sichern kann. Weshalb es immer mal wieder heißen kann: Alles auf Anfang - und erneut hinein ins Vergnügen.

Jurassic Park - Operation Genesis: Wilde Saurier

Jurassic Park - Operation Genesis: Wilde Saurier

Albertosaurier sind kurz nach ihrer Geburt noch ganz liebe Tierchen. Aber wenn sie keine Nahrung finden, fallen sie einfach über die Besucher im "Jurassic Park" her. Und das führt nicht nur zu einer sofortigen Geldstrafe, sondern auch zu massiver Rufschädigung und drastischem Publikumsschwund. Wie das so ist bei Aufbau-Simulationen, bei denen der Spieler immer mehrere Entwicklungen gleichzeitig im Auge behalten muss.Wer sich am PC auf "Jurassic Park - Operation Genesis" einlässt, bekommt eine Menge zu tun. "Bauen Sie einen Park, erzeugen Sie Dinosaurier und unterhalten Sie die Leute", lautet die Aufgabe. Und dann werden, in Anlehnung an die Filmvorlage, Grabungstrupps in die ganze Wwlt geschickt, um nach Dinosaurier-Fossilien zu buddeln und ihnen die DNA zu entziehen. Ist genügend Erbmasse gesammelt, geht es in der Brutstation ans muntere Klonen, und wenig später tritt ein aus der Vorgeschichte geholtes Ungetüm in den Park hinaus.Bauen, Rohstoffe sammeln, auf akute Ereignisse reagieren - dieser klassische Dreiklang der vielfach abgewandelten Spielidee lässt sich im Dino-Park besonders kurzweilig an. Schauplatz ist sinnigerweise eine Insel, deren Aussehen der Spieler selber festlegen kann und die zwischen Bergen und Flüssen Platz bietet für bis zu 16 Pflanzen- und neun Fleischfresser.Für jedes der Biester gibt es im Tamagotchi-Stil Anzeigen für Zufriedenheit, Gesundheit, Müdigkeit und andere Befindlichkeiten. Aufdringliche Besucher etwa setzen die sensiblen Tiere so unter Stress, dass die Ranger mit Betäubungspfeilen eingreifen müssen. Zur Beruhigung der Saurier, versteht sich...Auch die zahlenden Gäste haben unterschiedliche Interessen, zu deren Erfüllung der Spieler tunlichst beitragen sollte. Sonst lässt die Mail vom Manager über einen "extrem unzufriedenen" Gast nicht lange auf sich warten.Das alles wird in flotter Grafik und mit eindrucksvollem Sound dargeboten; die Kombination aus Maus- und Tastatursteuerung sorgt dafür, dass das Geschehen stets unter Kontrolle des Spielers bleibt. Wenn der Park schließlich die höchste Sternwertung erreicht hat und die Investoren glücklich sind, kann man eine neue Insel einrichten. Oder sich an den Einzelaufgaben versuchen, die mit einer Foto-Safarai beschaulich anfangen, aber gleich mit einem abenteuerlichen Ranger-Einsatz gegen verwirrte Raptoren weitergehen.

Pac Man World 2: Der Klassiker in 3D

Pac Man World 2: Der Klassiker in 3D

23 Jahre nach der Ur-Version bringt Sony mit "Pac Man World 2" die punktefressende gelbe Kugel zurück auf die Bildschirme - zumindest auf die, die an einer Playstation 2 hängen. Von Neuem sind die Fans des Computer-Klassikers aufgerufen, Pac-Land zu retten. Jetzt aber in 3D und mit rasanter Action.

"DTM Race Driver Directors Cut": Viel Action und großartiger Sound

"DTM Race Driver Directors Cut": Viel Action und großartiger Sound

Die Reifen quietschen, die Tachonadel vibriert, und der Dodge Viper donnert mit Tempo 260 über den Asphalt des Hockenheimrings. So lieben Fans ihre Rennspiele - und genau das ist "DTM Race Driver" in erster Linie. Aber der "Directors Cut", den Codemasters jetzt nach der erfolgreichen Playstation 2-Version auch für PC und Xbox herausbringt, hat auch einen Handlungsstrang rund um einen jungen Mann namens Ryan McKane. Der ist zu Beginn ein eher erfolgloser Testfahrer, bekommt dann jedoch seinen ersten Vertrag mit einem namhaften Rennstall. So kann er die Verwirklichung seines Traums, der schnellste Fahrer der Welt zu werden, in Angriff nehmen.Also donnert der Spieler in der Rolle McKanes über die Rennstrecken der Welt - neben der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft sind zwölf weitere Wettbewerbe mit insgesamt 38 internationalen Kursen, inklusive Hockenheim, Silverstone und Bathurst, im Angebot. Und auch an Fahrzeugen herrscht kein Mangel: 42 lizensierte Touren- und Renn-Wagen, darunter auch Mercedes CLK, Alfa Romeo GTV und Viper GTS, stehen dem Spieler zur Verfügung.Die Karriere des forschen Nachwuchsmannes, der natürlich mit wachsendem Erfolg auch Verträge von anderen Rennställen unter die Nase gehalten bekommt, wird mit stets neuen Videosequenzen begleitet. Grafisch macht das Spiel einen sehr guten Eindruck. An den Rennstrecken feiern fahnenschwenkende Fans, die einzelnen Baumgruppen am Pistenrand werfen detaillierte Schatten auf die Strecke, auch die Höhenunterschiede wurden mittels einer speziellen Satelliten-Vermessungstechnik (GPS) realistisch dargestellt.Im Ablauf wirkt "DTM Race Driver" unglaublich rasant. Dazu haben die Entwickler einfach bei hohem Tempo die Umgebung unschärfer erscheinen lassen, dem Fahrer scheint so alles noch schneller. Verfolgungsfahrten mit bis zu 20 Rennwagen auf der Strecke lassen den Spieler ahnen, wie sich die realen Fahrer fühlen müssen.Die einzelnen Boliden lassen sich in der Garage auf die einzelnen Strecken einstellen. Dort wird an Federung, Bremsen und Flügeleinstellungen gefeilt, bis der Wagen die optimale Zeit herausfährt. Auch das Schadensmodell wurde weiter verbessert. Selbst leichte Rempler werden realitätsnah umgesetzt, was man sieht - je nach Schaden aber auch an der Steuerung merkt.So ist das neue Spiel von Codemasters nicht nur für eingefleischte Fans von Rennsimulationen ein Muss; auch Einsteiger finden am Steuer schnell Freude, dank toller Grafik, großartigem Soundtrack und schneller Action.

Praetorians: Siegreiche Eroberer gesucht

Praetorians: Siegreiche Eroberer gesucht

Auf in den Kampf! Was sich auch in diesen Tagen so sagen lässt, weil die Schlachten, um die es geht, längst geschlagen sind: Denn "Praetorians" führt den Spieler zurück in die Zeit von Julius Caesar und lässt ihn in die Rolle eines römischen Generals schlüpfen.Und der muss in diesem Echtzeit-Strategiespiel vor allem taktisches Geschick beweisen, um als siegreicher Eroberer nach Rom zurückzukehren.Im Unterschied zu vergleichbaren Titeln braucht sich der "Praetorians"-Spieler nicht lange mit Rohstoff-Management aufzuhalten. Auf diesen Feldzügen geht es gleich zur Sache, mitten im römischen Reich, aber auch in den Wüsten Ägyptens oder im kühlen Gallien. Was erfahrene Taktik-Spieler wissen und Neulinge schnell herausfinden: Jeder Truppentyp hat seine eigenen speziellen Fähigkeiten, die sich je nach Gegebenheit in den 24 Missionen vor- oder nachteilhaft auswirken können. Außerdem haben die Programmierer des spanischen Entwicklerstudios Pyro, die schon den Kulttitel "Commandos" geschaffen haben, den Gegnern eine hohe künstliche Intelligenz mitgegeben. Dadurch sind sie sogar in der Lage, die Besonderheiten der Landschaft zu ihren Gunsten auszunutzen. So ist, trotz wenig aufregender Grafik, Spannung für lange Spielstunden garantiert.

Der kleine Eisbär und der große Bär

Der kleine Eisbär und der große Bär

Wie alle Kinder ist auch der kleine Eisbär ein sehr wissbegieriges Wesen. Fragen über Fragen, die selbst Papa Bär nicht alle beantworten kann. Wie zum Beispiel die, was es mit dem Großen Bären am Himmel auf sich hat. Also macht sich der kleine Eisbär selbst auf die Suche nach der Antwort. Keine Frage, dass es dabei viele Abenteuer zu erleben gibt. Das jetzt bei Modern Games unter dem Titel "Der kleine Eisbär und das Geheimnis des 'Großen Bären'" erschienene PC-Spiel bietet Kindern von vier bis acht Jahren zwei Möglichkeiten, mit Lars auf die Suche zu gehen: Sie können sich die Geschichte nach Art eines Kinderbuchs erzählen lassen oder selbst ins Abenteuerspiel einsteigen. Da gilt es einen hungrigen Wal aus dem Netz zu befreien, auf dem Rücken von Wildgänsen zu fliegen und über Eisschollen zu hüpfen. Gerade bei der großen Bekanntheit des Kinderbuch- und Filmhelden Lars hätte man sich aber eine bessere grafische Umsetzung gewünscht.

Barbie als Rapunzel: Für Mädchen ab fünf Jahren

Barbie als Rapunzel: Für Mädchen ab fünf Jahren

Armer Prinz Stefan! Einfach zu Stein verwandelt und im Gartenlabyrinth versteckt. Dazu die Burg verwüstet und die Kronjuwelen verstreut. Und alles nur, weil die böse Hexe Gothel sauer war, dass sie nicht zum Maskenball eingeladen war. Aber das ist ja auch noch Barbie, die es in der Rolle der wunderhübschen Prinzessin Rapunzel schon richten wird. Dabei hat sie in diesem für Mädchen ab fünf Jahren gedachten Spiel einiges zu tun. Alle Räume der Burg - das große Foyer, der Ballsaal, der Speisesaal, der Flur, das Schlafzimmer - und der Garten müssen wieder hergerichtet werden. Und auch die Kronjuwelen muss die kleine Heldin finden, wenn sie den Prinzen retten will.Zum Glück gibt es den Zaubermalkasten, der mit Zauberstab, Glitzerstaub und vielen anderen Dingen all das enthält, was man zum Dekorieren der Burg braucht. Wenn ein Raum fertig ist, ist dort der Zauber gebrochen, und man kann die Kronjuwelen suchen. Für das optimale Ausschmücken der Räume sind jedoch einige Herausforderungen zu bewältigen. So muss die Spielerin ein Mosaik erstellen, Blumen oder Gemälde bemalen oder Masken basteln. Und auch Gothel ist noch mit im Spiel und erlaut sich im Labyrinth ein paar fiese Tricks. Aber mit Hilfe des Zaubermalkastens wird alles gut, und der Maskenball kann beginnen. Als Dankeschön bekommt man ein magisches Erinnerungsalbum, auch die Gemälde können ausgedruckt werden. Nachteil: Nach dem ersten Durchgang sind alle Aufgaben erledigt. Nur die Burg kann neu dekoriert werden."Barbie als Rapunzel" (Vivendi-Universal) kann auf jedem Windows-PC (ab Win 98), aber auch auf einem Mac (ab System 8.6) gespielt werden. Der Rechner sollte einen Prozessor mit mindestens 266 MHZ und 64 MB Arbeitsspeicher haben. Nicht erschrecken: Beim Start des Spiels wird die Bildschirmauflösung automatisch auf 640 mal 480 Bildpunkte gesetzt.

Der Herr der Ringe - Die Gefährten: Kein Mammut-Werk

Der Herr der Ringe - Die Gefährten: Kein Mammut-Werk

Während die Fans dem Kinostart des zweiten Teils im Dezember 2002 entgegenfiebern, bekommt "Der Herr der Ringe", die wohl bekannteste Fantasy-Saga, einen virtuellen Ableger für den PC. Darin schlüpft der Spieler in die Rolle von Frodo, Aragorn oder Gandalf und kämpft sich durch die phantastische Welt des J. R. Tolkien-Buches voller Elben, Feen und mächtiger Gegner aus dem Reich des Bösen. Hauptziel ist es für die Gefährten, wie könnte es anders sein, den magischsten aller Ringe in das Reich der Dunkelheit zurückzubringen, ihn endgültig zu vernichten und damit der bösen Macht ein für alle mal das Licht auszuknipsen. Logisch, dass die einäugigen, großmäuligen und feuerspeienden Gegner genau dagegen etwas haben. In gewohnter "Tomb Raider"-Perspektive geht es also quer durch Täler, eisige Bergmassive und dunkle Dungeons, die den Fans natürlich aus dem Buch bekannt vorkommen werden.Während der kleine Hobbit Frodo mit Steinen fast hilflos gegen die Gegner vorgeht und sich ab und an mittels des Ringes unsichtbar machen kann, verwendet der weise Gandalf Feuerzauber. Insgesamt fünf verschiedene magische Fähigkeiten bietet der langbärtige Krieger auf. Der tapfere Aragorn feuert im sekundentakt Pfeile auf die hartnäckigen Trolle und Orks. Die scheinen jedoch ohne Verstand programmiert zu sein, denn oft kommt es vor, dass die Helden des Spiels in aller Seelenruhe Distanzangriffe vornehmen können, ohne entdeckt zu werden.Unterwegs zum Ziel sammeln die Freunde reichlich Manatränke auf, außerdem müssen sie hier und da kleinere Aufgaben erledigen. Während der Sound im Spiel ziemlich genial ist, ist die Grafik eher mittelmäßig ausgefallen. Zwar entdeckt der Spieler ab und an Originales aus dem Buch, aber ein wirklicher Durchbruch ist das optische Szenario nicht.Zusätzlich schwierig für Fans: Spielehersteller Electronic Arts hat sich die Filmrechte an J.R. Tolkiens Meisterwerk "Herr der Ringe" gesichert, derweil VivendiUniversal (bekannt vor allem durch "Diablo") für die Rechte am Buch bezahlt hat. Eine packende Umsetzung der genialen Story aus Mittelerde aber ist nur zum Teil gelungen. Fans werden aber dennoch Spaß an "Der Herr der Ringe -Die Gefährten" haben. Nur: Ein Mammut-Werk ist das Spiel nicht. Die Durchschnittspieldauer liegt bei rund 20 Stunden.

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Zufälle gibt's... Kaum ist "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" in den Kinos angelaufen, da gibt es auch schon das passende PC-Spiel zum Film. Und im Gegensatz zur ersten Folge, dies gleich vorweg, haben sich die Entwickler diesmal richtig Mühe gegeben und ein amüsanteres Zauber-Abenteuer auf den Bildschirm gezaubert.Los geht's in der Zauberschule in Hogwarts: Hier ein paar Berti-Bott-Bohnen einsammeln, dort ein paar Panzerschildkröten mit Flüchen belegen. Aber Achtung: Die Wirkung muss nicht immer witzig sein. Harry durchquert in "der Kammer des Schreckens" die dunklen Gemäuer von Hogwarts und bekommt reichlich Aufgaben gestellt. Mal eine Zauberkarte suchen, mal den Garten entgnomen. Das Spiel besteht genau genommen aus vielen einzelnen Mini-Spielen, die absolviert werden müssen. Das berühmte Quidditch-Match steht ebenfalls auf dem Programm.Alle paar Levels geht es raus aufxab s Spielfeld. Dort darf dann auf dem Nimbus 2000 den Klatschern ausgewichen werden. Wie im Film ist natürlich der Schnatz das Objekt der Begierde. Die Steuerung funktioniert recht einfach, denn viele Tastenkombinationen braucht der Nachwuchszauberer nicht, um sich durch die Spielchen zu manövrieren. Mal muss er einem Hindernis ausweichen, ab und an hüpfen und später dann mit der Maustaste den passenden Zauber wie "Einschleimen" oder "Tür öffnen" aktivieren. Das warxab s auch schon.Im Verlauf des Abenteuers trifft man natürlich auch die Mitschüler, Dumbledor oder den Hausmeister Nick. Schön zu hören dabei, dass die Synchronsprecher des Films mitgearbeitet haben. Die Autorin der Harry-Potter-Bücher, J.K. Rowlings, hatte übrigens auch die Zauberfinger mit im Spiel. So werden echte Szenen aus der "Kammer des Schreckens" einfach in Spielgrafik dargestellt.Alles in allem ist "Harry Potter - Die Kammer des Schreckens" besser als Teil 1, aber ein Überflieger ist auch dieses Spiel nicht. Es macht zwar Spaß, Hogwarts zu durchlaufen oder gleich zu Beginn mit dem Auto durch die Luft zu düsen, aber die Grafik könnte schon einen kräftigen Zauberspruch vertragen, um auf den heutigen Stand der Technik zu kommen. Harry-Potter-Fans werden dennoch ihre Freude haben, auch wenn der empfohlene Preis auf der offiziellen Seite von Hersteller Electronic Arts mit rund 52 Euro gar nicht "zauberhaft" scheint. Aber im richtigen Leben soll es ja überall Angebote geben...

Need for Speed Hot Pursuit 2: Rasante Rennaction im Arcade-Stil

Need for Speed Hot Pursuit 2: Rasante Rennaction im Arcade-Stil

Eine erfolgreiche Reihe lässt man nicht sterben. Wer wüsste das besser als Electronic Arts, ein Spiele-Hersteller, der nicht nur im Sportbereich alle Jahre wieder neue Absatzerfolge mit der Weiterentwicklung von Altbekanntem macht, sondern auch in Sachen Rennspiele schon seit mehr als fünf Jahren ganz oben mitmischt. Und siehe da: Mit "Need for Speed - Hot Pursuit 2" kehrt einer der erfolgreichsten Renn-Titel auf den Markt zurück. 20 Strecken laden ein zu Tempofahrten durch waldiges, sandiges und bergiges Gelände. Und im Fuhrpark darf sich der Fahrer bei jeder Menge Super-Modelle bedienen. Neben dem sportlichen Porsche 911, dem PS- Wunder Ferrari F50, einem Opel Speedster und dem BMW M5 stehen noch mehr als 30 Sportwagen zur Verfügung.Hauptfeature ist natürlich der so genannte Hot-Pursuit-Modus, bei dem man gegen diverse Konkurrenz-Raser antritt, auch und vor allem aber gegen die Gesetzeshüter. Wobei Geschwindigkeitsüberschreitungen im Spiel nicht nur erwünscht sind, sondern sogar werden verlangt werden, um sich in den Rennen eine Medaille zu verdienen.Dafür gibt es neue Strecken und Wagen. Hat man aber erstmal einen der amerikanischen Polizeiwagen am Heck, so ist es schwer, ihn wieder von der Stoßstange zu schütteln, denn auch die Cops sind keineswegs zimperlich. Hier und da wird der nagelneue Ferrari gerammt und von der Straße in die Böschung gedrängt, um den Spieler zum Anhalten zu bringen. Schaffen die Straßenkollegen das nicht, wird schnell Hubschrauberverstärkung gerufen. Zum Glück bietet das Spiel auch die Möglichkeit, selbst in die Rolle des Sheriffs der Straße zu schlüpfen.Im "World Championchip-Modus" fährt man zwar nicht langsamer, dafür aber ohne Polizeieinsatz und kann sich noch mehr auf gute Rundenzeichen konzentrieren. Wer will, kann auch den Challenge-Modus spielen. Der erlaubt es, vom normalen Rennen über ein Kopf-an Kopf-Duell bis zur Polizistenkarriere alles zu spielen.Grafisch sieht "Hot Pursuit 2" ordentlich aus, allerdings bleibt das Geschwindigkeitsgefühl ein wenig auf der Strecke. Grandios ist der Sound. EA Games hat mal wieder tief in die Tasche gegriffen und Bands wie "Bush" oder "Uncle Cracker" verpflichtet. Insgesamt hat die "Need for Speed"-Serie mit der Neuauflage dazugewonnen - auch wenn sich der Eindruck nicht verdrängen lässt, dass den Entwicklern in Seattle außer neuen Strecken nicht mehr viel eingefallen ist. Neue Spiel-Ideen täten bald gut.

Mafia: 20 spannungsreiche Missionen

Mafia: 20 spannungsreiche Missionen

Ein sicheres Indiz: Wenn aus Zimmern, in denen normalerweise aktuelle Pop- und Rock-Hits dröhnen, jetzt plötzlich Swing und Ragtime erklingen, dann hat dort nicht etwa ein dramatischer Geschmackswechsel stattgefunden. Dann läuft dort vielmehr "Mafia" auf dem PC.Das ist ein ziemlich grandioser Action-Titel, der einen Teil seiner Faszination auch aus der gelungenen Umsetzung einer 30er Jahre-Atmosphäre bezieht. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt und erst einmal auf "Freie Fahrt" stellt, kann sich in Ruhe die fiktive, fein durchgestaltete Stadt "Lost Heaven" anschauen, in deren noble Gegenden es die Hauptfigur des Spiels ebenso verschlagen wird wie in die heruntergekommenen Ecken. Mehr als 60 - auch im Crash-Fall erstaunlich robuste - Fahrzeugmodelle aus den 20er und 30er Jahren stehen zur Verfügung; wer will, kann zur Abwechslung aber auch die Straßenbahn benutzen.Für 20 spannungsreiche Missionen schlüpft der Spieler in die Rolle des Taxifahrers Tommy Angelo, der eher zufällig drei Mafia-Angehörigen in halsbrecherischer Fahrt das Leben rettet und sich dann von den Verlockungen des Gangster-Lebens auf die Seite der "Familie" ziehen lässt. Mit angenehmen Begleiterscheinungen (viel Geld, schicke Klamotten, schöne Frau), aber auch mit unangenehmen Aufgaben, die mit einer klassischen Autoverfolgungsjagd anfangen und mit Einbrüchen oder Schutzgeld-Erpressung noch lange nicht zu Ende sind. An Filmklassikern wie "Der Pate" orientiert, führt "Mafia" seine Personen zu wechselnden Schauplätzen, wobei einzelne imposante Gebäude nur für bestimmte Missionen betreten werden können. Die Steuerung erfolgt über Maus und Tastatur, auch Einsteiger sollten sich damit nach ein bisschen Übung problemlos zurechtfinden.Und die Moral von der Geschicht? Bei all der bleihaltigen Luft in "Lost Heaven" kommen dem Helden doch Zweifel und Gewissensbisse ob seines finsteren Treibens, weshalb er auszusteigen beschließt. In jedem "bad boy" steckt eben doch ein guter Kern . . .

"Frankie - Große Tierwelt": Exotischen Tieren auf der Spur

Affen lausen und Dämme bauen"Frankie - Große Tierwelt": Exotischen Tieren auf der Spur

Auf in ferne Länder, wo Elefanten leben und Tiger und viele andere fremde Tiere. Am Computer ganz einfach - mit dem (Lern-)Spiel "Frankie - Große Tierwelt", einem neuen Titel aus der Werkstatt der "Addy"-Macher. Mit Namensgeber Frankie als Wegbegleiter geht es in eine Waldregion, in den tropischen Regenwald, in die Savanne oder in die Unterwasserwelt.

Anno 1503: Das lange Warten hat sich gelohnt

Anno 1503: Das lange Warten hat sich gelohnt

Unter den Spielen, die von den Fans in diesem Jahr besonders sehnsüchtig erwartet werden, hat eines schon einen Spitzenplatz sicher: "Anno 1503". Schon der Vorgänger "Anno 1602" ging mehr als 400.000 Mal über die Ladentheke.Es heimste nicht nur gute Wertungen, sondern auch etliche Awards der Fachpresse ein. "Anno 1503 - Aufbruch in eine neue Welt" entführt den Spieler in die Zeit der Renaissance. Dort erwarten ihn fünf Hauptaufgaben: die Entdeckung neuer Siedlungsgebiete, der Aufbau neuer Städte und Dörfer, die Versorgung der Einwohner, die Pflege der diplomatischen Beziehungen sowie schließlich Kampf und Verteidigung zu Wasser und Land. Wie bei Strategiespielen üblich, steht die Erkundung neuer Gebiete, die zu Beginn mit einem einfachen Segelboot zu erreichen sind, im Vordergrund. Hat man das ideale Terrain für seine Stadt gefunden, geht es erst richtig los.Mehr als 250 Gebäude aus dem 16. Jahrhundert stehen zum Aufbau zur Verfügung. Alle sind dem damaligen Baustil nachempfunden und teilweise sogar animiert. Doch die Stadt funktioniert nur, wenn genügend Rohstoffe - davon gibt es insgesamt 46 - vorhanden sind. Und da kommen die wichtigen Schiffe ins Spiel. Acht verschiedene Modelle können eingesetzt werden. Neben der Handelsflotte sollten vor allem einige Kriegsschiffe entwickelt werden, um sich vor lästigen Piraten schützen zu können, die es natürlich auf die teuren Waren für die Verbündeten abgesehen haben.Ohne Schiffe funktioniert eigentlich nichts in "Anno 1503", denn neben dem Strategie-Element ist der Titel vor allem auch eine Handelssimulation. Der Spieler muss sich genau überlegen, mit wem er sich gut stellen muss, um zum Beispiel an Rum, Salz oder Gewürze zu gelangen. Ein cleverer Handel ist viel wert, Kämpfe bleiben aber nicht aus. Hier und da müssen lästige Gegner von der Karte gefegt werden."Anno 1503" präsentiert sich in einer neuen Grafikpracht. Die großen Welten, verteilt auf vier Klimazonen, machen allesamt einen großartigen Eindruck. In den Städten mit den wunderschönen Häusern, Straßen und Grünflächen steckt mächtig Leben. Die Menschen sind so schön animiert, dass man sich zwischendurch eine Auszeit nehmen möchte, um der Wuselei in der eigenen Stadt zuzuschauen. Neun Kulturen mit je eigenen Stärken und Schwächen wurden ins Spiel integriert. Ob Afrikaner, Azteken, Südseebewohner oder nordamerikanische Indianer - im Verlauf des Spiels trifft man auf jede von ihnen."Anno 1503" ist im lokalen Netzwerk und im Internet spielbar. Einsteiger dürften zwar eine ganze Weile brauchen, bis sie das Spielsystem vollständig verinnerlicht haben. Aber dann vergehen die Spielstunden am PC wie im Fluge. Das lange Warten auf den "Anno 1602"-Nachfolger hat sich gelohnt.

Micro Commandos: Echtzeit-Strategie für Kinder

Micro Commandos: Echtzeit-Strategie für Kinder

Echtzeit-Strategie beschäftigt sich derzeit vornehmlich mit dem Kampf unterschiedlicher Völker. Ubi Soft geht mit "Micro Commandos" jedoch einen anderen Weg. In dem Spiel für Kinder wollen kleine Aliens die Welt erobern. In insgesamt zwölf Missionen muss der Spieler die Vorherrschaft über die Erde erlangen. Im Keller eines Wohnhauses errichten die kleinen Außerirdischen ihre Basis und begeben sich auf die Suche nach Rohstoffen. Dabei stehen den mausgroßen Figuren allerdings Katzen, Küchenschaben und Ratten im Weg. Die Außerirdischen müssen sich durch Hinterhöfe, Garagen und Museen kämpfen.Die Delegation aus einer anderen Welt besteht aus drei verschiedenen Berufsgruppen. Sammler beschaffen notwendige Rohstoffe wie Nahrung und Strom aus der Welt der Menschen. Ingenieure sind für den Bau der eigenen Basis verantwortlich und steuern gleichzeitig die Fahrzeuge. Die Soldaten der Truppe verteidigen das Lager, indem sie gegen Katzen und Ratten kämpfen.Zu Beginn müssen die Sammler losgeschickt werden, um beispielsweise Nahrung in Form von Pizzaresten zu besorgen oder von einer Kabeltrommel Energie abzusaugen. Einfach ist das Überleben auf der Erde allerdings nicht, denn die kleinen "Micro Commandos" benötigen einen kompletten Hausstand vom Schlafzimmer bis zur Küche. Die Steuerung funktioniert ähnlich wie bei herkömmlichen Echtzeit-Strategie-Spielen auch: Einzelne Figuren werden angeklickt und mit einem weiteren Mausklick zum Sammeln oder Bauen geschickt. Die grafische Darstellung der Mikrowelt ist ordentlich, setzt aber keine neuen Maßstäbe.Fazit: Die Idee des Spiels ist witzig und neu. An der Umsetzung hapert es allerdings ein wenig. Die komplexe Ressourcenplanung in den einzelnen Missionen dürfte zumindest kleinen Kindern arge Probleme bereiten. Zwar zeigen die "Micro Commandos" in Sprechblasen ihre Bedürfnisse an. Jedoch erfordert der Aufbau der Basis viel Organisationstalent. Deswegen kommt "Micro Commandos" trotz innovativen Spielprinzips nicht über das gehobene Mittelmaß hinaus.

Linus in Not: Schmusedecken-Alarm

Linus in Not: Schmusedecken-Alarm

Linus ist in Panik: "Katastrophe, Charlie Brown! Meine Oma kommt zu Besuch!" Und das bedeutet Ärger, denn diese Oma hasst Schmusedecken im Allgemeinen und die von Linus im Besonderen. Also bietet Charlie Brown seinem Freund sofort an, die Schmusedecke bei sich zu verstecken, was jedoch ungeahnte Folgen hat: Das gute Stück verschwindet spurlos. Und so stehen die Spieler bei bei dem neuen PC-Titel "Linus in Not" vor der schwierigen Aufgabe, den kleinen Kerl vor frühkindlichen Verlusterfahrungen zu bewahren und die Schmusedecke wieder aufzutreiben.Mit dieser Geschichte startet der Tivola-Verlag in Berlin eine neue Reihe "Snoopy und seine Freunde". Konzipiert sind die Titel um die Peanuts-Figuren für Spieler von "vier bis 102 Jahren" als eine Mischung aus "Adventure und klassischer Spielgeschichte". Und so entscheidet sich der Spielverlauf auch Klick für Klick: Zunächst kann der Spieler zwischen Lucy und Charlie Brown ans Hauptfigur wählen. Dann wird zunächst Charlies Zimmer und anschließend das ganze Haus nach der Schmusedecke durchforstet.Dabei wartet eine Reihe von Aufgaben, bei denen es auf Geschick oder schlicht den schnellen Umgang mit der Maus ankommt. Und wer sich Kommentare und Hinweise nicht auf Deutsch anhhören möchte, kann die englische Version einschalten.

Power Wheels: Rennspaß für die Kleinen

Power Wheels: Rennspaß für die Kleinen

Erst einmal eine kleine Trainingsrunde drehen. Und dann ab auf die Piste mit dem "Eliminator"! So heißen die kleinen Flitzer in dem Rennabenteuer "Power Wheels" (Fisher Price), mit dem sich Kinder ab vier Jahren am (virtuellen) Lenkrad austoben können. Als Rennstrecke stehen verschiedene Geländearten wie Dschungel, Wüste oder Eiswelt zur Auswahl. Wem das irgendwann nicht mehr ausreicht, der kann sich auch seine eigene Rennstrecke bauen. Dazu müssen sich die kleinen Baumeister einen Schauplatz aussuchen und die benötigten Bauteile dann einfach per Drag and Drop (Ziehen und Fallenlassen) auf die gewünschte Stelle platzieren. Und schon können sie die neue Rennbahn testen."Power Wheels" läuft auf einem Windows-PC ab Win 95 mit mindestens einem 233-MHz-Prozessor (oder Mac mit G3-Prozessor und 233 MHz und Betriebssystem ab OS 8.1). Es kostet ca. 25 Euro.

Port Royale: Intelligenter Zeitvertreib

Port Royale: Intelligenter Zeitvertreib

In Caracas gibt es nie genug Rum, und auf Martinique sind die Zuckerpreise niedrig. Wer sich mit dem PC-Spiel "Port Royale" in die frühe Neuzeit begibt, lernt schnell die Gesetze von Angebot und Nachfrage. Das komplexe Simulationsspiel bietet tagelangen Stoff für intelligenten Zeitvertreib auf karibischen Inseln, woran auch die vielen Details der 3D-Grafik, die lebensnahe Soundkulisse und die große, erst nach und nach zu erschließende Spielwelt ihren Anteil haben.Wer schon den Vorgänger "Patrizier 2" kennt, wird sich mit dem neuen Segler-Abenteuer schnell zurecht finden. Der Spieler startet im Jahr 1570 mit einem Vermögen von 12.000 Goldstücken, einer stattlichen Brigg und einem Lagerhaus in der Stadt Margarita, die der Position auf der Karte nach wohl im heutigen Venezuela liegt. Zwischen Lager, Stadt und Schiff können beliebig Waren hin- und hergeschoben oder verkauft werden, wobei Getreide, Rum, Salz, Holz, Ziegel und anderes mehr zur Verfügung stehen. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage und werden in Echtzeit berechnet.Durch geschicktes Ausnutzen von Engpässen bei bestimmten Gütern in den Städten der Region werden Handelsgewinne erzielt. Damit steigt nicht nur das Vermögen, sondern auch das Ansehen - schließlich soll es der Spieler einmal zum Gouverneur bringen. Wofür neben dem Handel auch die Produktion wichtig ist. Und auch dabei ist einiges zu beachten. Wenn beispielsweise die Rum-Brennerei kein Holz und keinen Zucker mehr hat, kommt die Produktion zum Erliegen. Der Lohn für die Arbeiter muss aber trotzdem gezahlt werden.Gewinne lassen sich in den Kauf weiterer Schiffe investieren, ein Konvoi umfasst bis zu zehn Segler. Auf hoher See kann es zu heftigen Gefechten mit Piraten oder den Schiffen anderer Kolonialmächte kommen, wobei jede siegreich überstandene Schlacht Erfahrungspunkte bringt, die den Aufstieg vom Gehilfen bis zum Kapitän eines Konvois befördern. Aber: Je höher der Rang, desto schwieriger die Aufgaben.Man sieht: Die Wege zu Reichtum und Ruhm sind lang und mühsam. Denn der besondere Reiz des multiplayer-fähigen Spiels liegt in der Vielfalt der ständig gleichzeitig zu beachtenden Umstände. Zwar lassen sich einige Aktionen automatisieren, aber wenn man sich nicht immer wieder um alles kümmert, sinkt die Moral der Matrosen wie das eigene Ansehen in der Stadt. Der Gouverneur bleibt gnädig gestimmt, wenn man ein Spital errichtet oder Geld für die Ausbesserung der Befestigungsanlagen gibt. Und auch ab und an in die Kirche zu gehen und per Mausklick zu beten, kann nicht schaden . . .

Grand Prix 4: Originalstrecken zentimetergenau vermessen

Grand Prix 4: Originalstrecken zentimetergenau vermessen

Die Formel 1-Saison 2002 ist entschieden - Michael Schumacher ist wieder einmal ganz oben gelandet. Spannender ist der Kampf um die Krone unter den diversen Rennsimulationen. Denn mit "Grand Prix 4" ist jetzt ein F 1-Titel auf den Markt gekommen, der die Spitze der Hitliste erobern und die bisherigen Favoriten "F 1 2002" und "F 1 Racing Championchip" vielleicht auf der Zielgeraden doch noch hinter sich lassen kann.Das wichtigste Kaufargument für die Fans ist natürlich immer die offizielle F 1-Lizenz mit den aktuellen Fahrer- und Streckendaten. Da hat "Grand Prix 4" die gesamten Daten des Vorjahres-Rennzirkus zu bieten, derweil bei "F 1 2002" - wie der Name schon sagt - die aktuellen Teams und Strecken zu finden sind. Doch die dürfte es auch für "GP 4" bald schon im Internet geben . . .Um die Strecken so wirklichkeitsnah wie möglich zu designen, haben die Entwickler um den Formel-Eins-Guru der Spielwelt, Geoff Grammond, das so genannte GPS-System benutzt. Damit ließ sich die Originalstrecke zentimetergenau per Satellit vermessen. So kann man sich an jeder Erhebung und jeder Senke erfreuen. Großartig gelungen sind auch Details vom Drumherum, beispielsweise der Regen. Was bei "F 1 2002" vermurkst wurde, sieht bei "Grand Prix 4" erstklassig aus. Die Fahrbahn wird langsam immer nasser, es bilden sich Pfützen.Realismus pur also - was man vom Fahrverhalten der Boliden nicht immer sagen kann. Zeitweise kommt es einem so vor, als fahre man auf Schienen. Donnert man dennoch in die Leitplanke, könnte man meinen, diese sei magnetisch. Diverse Freifahrversuche scheiterten bei ersten Testfahrten jedenfalls regelmäßig. Weitere Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sind bei der putzigen Animation der Boxenstopps, den fahnenschwenkenden Streckenposten und den winkenden Zuschauern zu bestaunen, die jetzt sogar fotografieren.Bei der KI (künstliche Intelligenz) der Gegner hat sich das Entwicklerteam jede Menge Mühe gegeben. Schlechte Piloten und dumme Fahrstile kommen selten bis gar nicht mehr vor. Leider fehlt die Lizenz, um im Netz gegeneinander fahren zu dürfen. Heiße Rennen lassen sich bislang nur mit bis zu acht Spielern im LAN oder zwei Spielern via Modem austragen. Erstaunlich ist die Systemvoraussetzung. Wer keinen High end-PC sein eigen nennt, hat schlechte Karten bei "Grand Prix 4".Dennoch: Das Spiel fährt ganz vorne mit, ohne jedoch auf dem Treppchen ganz oben zu stehen.

Neverwinter Nights: Brillantes Rollenspiel

Neverwinter Nights: Brillantes Rollenspiel

Die Entwickler eines der beliebtesten Rollenspiele, "Baldurs Gate", wollten mit "Neverwinter Nights" anscheinend beweisen, dass sie durchweg gute PC-Spiele programmieren können. Und das, soviel sei schon vorweg gesagt, ist Bioware tatsächlich gelungen. Denn "Neverwinter Nights" brilliert auf allen Ebenen: mit tollem Sound, guter Grafik und jeder Menge Rollenspiel-Spaß. Zu Beginn, Fans kennen das, stellt sich der Spieler seine (Haupt-)Figur und deren Charakter zusammen. Sieben Rassen mit elf unterschiedlichen Klassen stehen dafür bereit, zudem stehen "vorgefertigte" Helden zur Verfügung. Elfen beispielsweise sind flink im Umgang mit Magie, dafür aber relativ schwach. Halb-Orks schwingen die Keulen und sehen zum Fürchten aus, haben aber wenig Hirn. Zur Auswahl stehen außerdem mehr als 200 Zaubersprüche, mit deren Hilfe man den 200 Monsterarten zu Leibe rücken kann.Ist der Charakter mit allen Attributen wie Stärke, Geschicklichkeit, Konstitution, Intelligenz, Weisheit und Charisma komplett, geht es in eine Lernmission, in der der Umgang mit der Maus und der drehbaren Kamera-Perspektive geübt wird. Später stehen Kampfstunden auf dem Programm. Ungeübte Rollenspieler sollten dieses Tutorial unbedingt spielen, sonst droht ihnen später eine unendliche Suche nach Tipps und Tricks in dem mehr als 200 Seiten starken Handbuch.So vorbereitet, zieht unser Held nun los, um "Niewinter" von einer schweren Seuche und der damit verbundenen Quarantäne zu befreien. Auf dem Weg durch Hügellandschaften, Wälder und Städte überzeugen nicht nur die detaillierten Spielfiguren, sondern auch das liebevoll animierte Drumherum wie Schatten, blinzelndes Sonnenlicht, Rehe im Gebüsch oder von den Bäumen herabfallende Blätter. Die anderen auftauchenden Spielcharaktere geben hier und da einen extra Auftrag und nützliche Tipps zum weiteren Vorgehen.70 Stunden Spielspaß werden vom Hersteller Infogrames versprochen. Zusätzlich können Fans sich im Internet mit bis zu 64 Spielern auf die Jagd nach fiesen Trollen und allerhand Dämonen und Drachen machen. Einer der Mitspieler kann dabei sogar als Spielleiter fungieren. Dieser bestimmt dann fast die komplette Handlung, setzt Monster in die Landschaften, verteilt Aufträge und sorgt für Nacht und Tag."Neverwinter Nights" spricht sowohl Rollenspielfreaks als auch Einsteiger an und glänzt vor allem durch eine dichte Atmosphäre. Langeweile kommt da erst einmal nicht auf. Kleiner Wermutstropfen: Das Spiel läuft auf manchen Systemen recht instabil. Dafür gibt es im Internet unter nwn.bioware.com nützliche Programme, die die Fehler beseitigen.

F1 2002: Deutlich verbesserte Grafik

F1 2002: Deutlich verbesserte Grafik

Schöne Gewohnheit: Electronic Arts schafft es tatsächlich jedes Jahr, ein neues Formel 1-Rennspiel auf den Markt zu bringen. Dank eingekaufter Lizenz dürfen die Fans also wieder einmal die aktuellen Wagen fahren. Zum ersten Mal mit am Start: Toyota und Renault. Und bei den Strecken der neu gestaltete Hockenheimring. Die Grafik wurde in der kurzen Entwicklungszeit verbessert, was der PC-Version von F1 2002 deutlich gut getan hat.Verschiedene Glanz- und Spiegeleffekte verleihen dem Rennspektakel nun den optischen Schliff, der den Vorgängerversionen gefehlt hat, wenngleich die Wettereffekte immer noch ein wenig altbacken aussehen. Dafür glühen aber jetzt die Bremsbacken, außerdem wurde die Boxencrew neu animiert.Wer bei hoher Auflösung allerdings einen ruckelfreien Rennspaß erleben möchte, sollte schon einen Pentium 4 mit 1 Gigahertz und eine leistungsstarke Grafikkarte besitzen. Ansonsten hilft ein kurzer Klick im übersichtlichen Menü auf "Details". Dort lassen sich fast sämtliche Effekte ausund einstellen. Neu integriert ist die seit Mitte letzter Saison erlaubte so genannte Launchcontrol. Bitzstarts ohne Durchdrehen der Reifen gelingt damit garantiert. Viele der Hilfen lassen sich aber einfach deaktivieren, so dass nicht nur Einsteiger auf ihre Kosten kommen, sondern auch Profis.Lang erwartete Neuerung: Auch EA Sports lässt nun die Telemetriedaten der Boliden aufzeichnen, wie es bei anderen Formel 1-Spielen längst üblich ist. Damit lassen sich sämtliche Fahrdaten auswerten und analysieren, bevor die F1-Flitzer in der Garage vom Spieler neue Fahreigenschaften bekommt. Dann lassen sich sämtliche Werte verändern, die für noch besseren Grip oder noch schnellere Kurvenfahrten sorgen könnten. Die werden jetzt sogar auf dem Grundriss der Strecke mit einer Linie dargestellt. So kann der Fahrer direkt sehen, welche Kurvenlinie die schnellste war.Seit der vergangenen Saison lässt sich F1 von EA Sports auch via Internet gegen mehrere Konkurrenten spielen. Fahranfänger haben außerdem die Möglichkeit, die PS-starken Geschosse in einer speziellen Fahrschule kennen zu lernen.Im "Gesamt-Klassement" bleibt es spannend: "F1 2002" liefert sich weiterhin ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Pole Position mit "F1 Championchip", der Konkurrenz von Ubi Soft. Und spätestens mit "Grand Prix 4" von Infogrames (erscheint Ende Juni) wird sich zeigen, wer die Nase im Formel-1-Rennstall ganz vorne hat.

Sims - Urlaub total: Add-On für die Ferienzeit

Sims - Urlaub total: Add-On für die Ferienzeit

Auch wenn Nordrhein-Westfalen 2002 spät dran ist: Die Ferienzeit naht. Für die Fans der "Sims" ist sie sogar schon angebrochen. Mit dem Zusatzpaket "Urlaub total" können sie ihre Spiel-Charaktere fröhlich in den wohlverdienten Urlaub schicken. "Urlaub total" fügt dem beliebten Spiel aus dem Hause Electronic Arts mehr als 120 neue Objekte hinzu und bietet den "Sims" Urlaubsspaß rund um die Uhr auf Vacation Island. Die Insel besteht aus neun unterschiedlichen Ferienregionen, so dass der Spieler seine Figuren etwa in einer alpinen Skilandschaft, an einem traumhaften Sandstrand oder in einem Abenteuercamp ausspannen lassen kann.Eine Reihe von Animateuren kümmert sich um das Wohlergehen der virtuellen Urlauber. Zudem finden sich allerorts gleichgesinnte Sims, mit denen man spielen oder auch flirten kann. Zur Abwechslung stehen zahlreiche Freizeitaktivitäten zur Wahl. So können die Sims Schneemänner bauen, Andenken kaufen oder mit dem Snowboard herumsausen. Nur im Meer baden dürfen sie nicht.Dicke Freundschaften wird der Spieler auf dem Eiland jedoch nicht schließen. Die meisten anderen Urlauber verlassen das Feriendomizil jeden Abend und tauchen nur gelegentlich wieder in der gleichen Anlage auf. Dafür gilt es, eine Reihe kleinerer oder größerer Katastrophen zu meistern. Ein verlorenes Kind oder der Raub der Geldbörse können den Traumurlaub jäh beenden. Und auch vor "Montezumas Rache" sind die Sims nicht sicher.Wer mit der Urfassung der Sims seinen Spaß hat, wird auch mit dem Add-On zufrieden sein. Denn die Erweiterung verleiht den vertrauten Figuren viele neue Handlungsmöglichkeiten. Und weil auch die Auswahl an Möbeln wesentlich größer ist als zuvor, können auch die Wohnungen stilgerechter eingerichtet werden.

Tony Hawk's Pro Skater 3: Für Skateboard-Freaks

Tony Hawk's Pro Skater 3: Für Skateboard-Freaks

Die Skater nennen sie "Grinds", "Airs", "Kickflips" oder "Manuels". Gemeint sind waghalsige Sprünge in so genannten Pools oder Halfpipes, bei denen der Skateboarder auf seinem vierrädrigen Vehikel durch die Luft fliegt und sein Brett - Verzeihung, Skateboard - herumschleudert.Wer jetzt überhaupt nichts verstanden hat, der sollte vielleicht die Finger von "Tony Hawk`s Pro Skater 3" lassen. Zwar richtet sich das PC-Kultspiel, mittels umfangreichen Tutorials, eigentlich auch an Einsteiger. Aber Skateboard-Freaks dürften auch bei der Neuauflage eindeutig öfter zugreifen als Laien.Wie schon bei den ersten beiden, überaus erfolgreichen Teilen steuert der Spieler auch in Teil 3 den Originalen wie Jamie Thomas, Rune Cliffberg und natürlich Namensgeber Tony Hakws nachempfundene Figuren durch riesige Skate-Arenen, für die eine Giesserei oder eine Vorstadt ebenso geeignet sind wie später sogar ein Freizeitdampfer. Insgesamt sind es acht Schauplätze, die wie üblich freigefahren werden müssen und immer umfangreicher und schwerer werden.Der Singleplayermodus bietet mehrere Spielmöglichkeiten. Während im Tutorial die neusten Tricks, etwa der Handstand auf der Bordsteinkante, geprobt werden können, fährt man im Skate-for-Fun-Modus ohne Zeitlimit - eben "just for fun". Der beliebte Karrieremodus ist das Sahnehäubchen. Darin lernt der selbst kreierte Skater neue Tricks, bekommt neue Aufgaben und mausert sich zum wirklichen Fahrwunder. Der Mehrspielermodus bietet sogar noch einiges mehr. Dort kann man mit bis zu acht Fahrern unter anderem weniger gebräuchliche Fang und Jagdspiele testen.Optisch bietet der dritte Teil der Tony-Hawks-Serie kaum etwas Neues. Zwar wurde die Grafik komplett überarbeitet, die Spielfigur neu animiert und auch Publikum integriert, aber eine wirkliche Veränderung zum zweiten Teil wird kaum sichtbar. Dafür gibt es neue Tricks und Sprünge.Zu den Highlights des Spiels zählt der Parkeditor. Damit lassen sich sehr einfach komplett eigene SkaterParks auf die Beine stellen. Müßig zu erwähnen, dass auch diese Folge mit schneller, lauter Musik und rasanten Videosequenzen bestückt wurde, die es als Belohnung für erreichte Leistungen gibt.Fazit auch für Fortgeschrittene: Auch "Tony Hawk`s Pro Skater 3" (Activision) ist gelungen. Und während der Autor noch ich an den ersten so genannten Kombos, also Kombinationen aus "Grind", "Airs" und "Kickpflips" verzweifelt, tüfteln die Entwickler (neversoft / gearbox) schon den vierten Teil mit noch mehr Spezialtricks aus . . .

Dungeon Siege: Kämpfe gegen einäugige Höllenwesen

Dungeon Siege: Kämpfe gegen einäugige Höllenwesen

Das Königreich Ebh ist in Gefahr. Bedroht von Drachen, Monstern und anderen fiesen Kreaturen, gegen die es für den Helden des Spiels und seine Mitstreiter zu kämpfen - und zu bestehen gilt. Mehr gibt es zu der Story von "Dungeon Siege" eigentlich nicht zu sagen. Ähnlich wie bei "Diablo 2" kommt es in dem Rollenspiel darauf an, seinen Charakter zu stärken, Fähigkeiten wie Bogenschiessen oder Feuermagie zu entwickeln und durch noch mehr Kämpfe gegen einäugige Höllenwesen Punkte und Gegenstände zu sammeln. Zu Beginn zieht unser Held noch als einfacher, kampfunerfahrener Bauer mit Keule und Messer durch dichte Wälder. Später stampft er mit breiter Brust durch dunkle Höhlen, Wüsten, Gletscher und zu guter Letzt auch Lavawelten. Im Gegensatz zu "Diablo 2" wartet "Dungeon Siege" mit einer komplett dreidimensionalen Umgebung auf. So kann man den Feinden durch hereinzoomen ins Spielfeld fast in die Augen schauen. Aufwändige Lichteffekte runden den guten optischen Eindruck ab.Die Atmosphäre, unterstützt noch durch realistischen Sound und Geräusche, ist einer der Pluspunkte des Spiels. Negativ fallen dagegen die eingeschränkten Möglichkeiten auf, die Stärken der Hauptfigur zu formen. Mehr als Nah- oder Fernkampf, Natur- oder Kampfmagie werden nicht angeboten. In diesem Punkt hat "Diablo 2" eindeutig die Nase vorn. Welche Fähigkeiten erlernt werden, wird bei der Wahl der Waffen entschieden. Kämpft unser Held den lieben langen Tag mit dem Schwert, wird er ein guter Kämpfer. Setzt er mehr auf Magie, wird der Magier in ihm heranwachsen.30 bis 40 Stunden Spielspaß im Singleplayermodus kann der Durchschnittsrollenspieler erwarten. Danach sollte man sich dem Mehrspielermodus zuwenden, wenngleich man auch in den Einzelspielmissionen auf tatkräftige Unterstützung zählen kann. So schließen sich nach und nach immer mehr Figuren dem Kampf gegen das Übel an. Wobei der Packesel eine der wichtigsten ist, schließlich befördert der die unterwegs eingesammelten Gegenstände und hat dafür mächtig Platz.Insgesamt ist "Dungeon Siege" ein ordentliches Rollenspiel, das aber wegen des umständliches Menüs und der wenigen Gestaltungsmöglichkeiten der Charaktere deutlich schlechter abschneidet als der in die Jahre gekommene Genrekönig "Diablo 2". Für Gelegenheitsspieler aber durchaus empfehlenswert.

Fifa WM 2002: Da kommt Fußball-Fieber auf

Fifa WM 2002: Da kommt Fußball-Fieber auf

Früh übt sich... Schon vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea erscheint das offizielle Spiel. "Fifa WM 2002" ist eine teils abgespeckte, teils umfangreicher gewordene Version des Genre-Königs "Fifa". Und weil EA Sports sich die Lizenz zum Turnier gesichert hat, können die PC-Kicker auf alle an der WM teilnehmende Mannschaften und Spieler zurückgreifen. In den 20 Stadien der beteiligten Städte treffen sich Kahn und Beckham, Ronaldo und Figo zum Kampf um die bedeutendste Fußball-Trophäe. Und das vor einem euphorisch mit gehenden Publikum, das vor allem zu Beginn - mit komplizierten Kamera-Fahrten und professionellen TV-Einstellungen gefilmt - dafür sorgt, dass in dem mit Fahnen und riesigen Transparenten ausgefüllte Stadion weltmeisterliche Stimmung herrscht.Neben einem Freundschaftsspiel lässt sich, und das ist natürlich das wichtigste Feature, die komplette WM mit allen Gruppen und Teams nach- oder besser: vor-spielen. Die Stars der einzelnen Mannschaften werden auf dem Platz mit einem Sternchen versehen, sind aber auch so erkennbar: Noch nie wurden die Gesichter der Fußball-Heroen so detailliert modelliert wie in diesem Spiel."Fifa"-Profis werden sich wieder an eine neue Steuerung gewöhnen müssen, denn das gerade rundum erneuerte Pass-System wurde teilweise geändert. Im Grunde ist es jetzt wieder etwas einfacher, zum Torerfolg zu gelangen. Kopfballstafetten und wuchtige Fallrückzieher, komplizierte Dribblings und Übersteiger sind wieder hinzugefügt worden. Die Starspieler beherrschen diese Zaubertechniken am besten, der dadurch erlangte Vorteil lässt sich aber im Hauptmenü abschalten.Torerfolge werden grundsätzlich mit tosendem Jubel und einigen neuen Kamerafahrten quer über Platz begleitet. Die Stimmung lässt sich mit einer bunten Eishockey-Arena vergleichen. Als Bonbon gibt es dann auch noch ZDF-Sportplauderer Wolf Dieter Poschmann, der über die WM und die Teams fachsimpelt."Fifa WM 2002" glänzt somit durch eine tolle Atmosphäre, die schnell WM-Fieber aufkommen lässt. Mit diesem Titel hat EA Sports eindeutig eine bessere Turniervariante abgeliefert als zur letzten Europameisterschaft. Warum allerdings Christian Timm im Aufgebot der deutschen Mannschaft steht, weiß wohl nur die in Köln ansässige Spielfirma selbst . . .

Jedi Knight 2 - Jedi Outcast: Spielerisch überzeugend

Jedi Knight 2 - Jedi Outcast: Spielerisch überzeugend

Fünf Jahre nach dem "Star Wars"- Shooter "Jedi Knight" kehrt die Macht zurück in die heimischen PC. Und wie! "Jedi Knight 2 - Jedi Outcast" entpuppt sich schon nach den ersten Minuten als atmosphärisch dicht und spielerisch überzeugend.

Civilization: Dritte Ausgabe des Klassikers

Civilization: Dritte Ausgabe des Klassikers

"Sollen wir den Abschaum fertig machen?" Ganz klar, England liegt am Boden, Otto von Bismarck ist nur noch einen Mausklick davon entfernt, die kleine britische Stadt von der Landkarte zu radieren. Die Queen unternimmt einen letzten Rettungsversuch: Gegen Frieden bietet sie den offensichtlich kulturell unterentwickelten Germanen das Alphabet an. Einschlagen oder ablehnen? Es gibt Spielkonzepte, die sind schlicht unsterblich. Eins davon ist das des Strategie-Klassikers "Civilization", dessen dritte Ausgabe jetzt in der deutschen Fassung erschienen ist"Es ist schön ein König zu sein", sagt Spieledesinger Sid Meier. Der 48-Jährige, den seine Fans schlicht "The Legend" nennen, verspricht, dass derjenige, der sich die rund 700 Megabyte auf die Festplatte packt, vor der Herausforderung steht, die Geschichte der Menschheit neu zu schreiben. "Es gibt viele Wege zum Sieg, es muss nicht immer der Kampf sein", erklärt Meier, der die erste Version 1991 auf den Markt brachte. Das Spielprinzip hat sich bewährt: Runde um Runde darf man Einheiten wie Siedler und Krieger kreuz und quer durch Sumpf, Wiesen und Ackerland schicken. Im Mittelpunkt stehen nach wie vor die fünf Grundprinzipien Erkundung, Wirtschaft, Wissen, Eroberung und Kultur. Militärische Naturen können ihren computergesteuerten Mitspielern den Krieg erklären, um hohe Tributzahlungen zu erzwingen. Wenn es in der Stadt gerade mal nichts zu tun gibt, kommt unverhofft eine Krankheit oder gar Meuterei der Bevölkerung dazwischen. Neu hinzugekommen ist ein kultureller Radius, mit denen sich Nachbarn oder wilde Dörfer von den Vorteilen der eigenen Kultur beeindrucken lassen. Zusätzlich verfügt jede Zivilisation von Beginn an über zwei spezielle Eigenschaften. Die Germanen zum Beispiel zeichnen sich durch eine starke wirtschaftliche und militärische Macht aus. Dickes Minus: Die Grafik ist und bleibt ein einziges Trauerspiel. Siedler sind auf der Karte genau so groß wie Städte, die Animationen bleiben dürftig. Doch wer einmal damit angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Was im Jahr 4000 vor Christus beginnt, kann mit der Entdeckung des Internets und der Raumfahrt enden. Es ist schön, ein König zu sein.

Halo: Microsofts Shooter für die Xbox

Halo: Microsofts Shooter für die Xbox

19 Titel waren bei der Xbox-Einführung erhältlich. Bis zum Sommer sollen wöchentlich weitere folgen. Spitzenreiter bei Bewertung und Verkauf: Der von Microsoft selber herausgegebene Shooter "Halo", den mehr als die Hälfte aller deutschen Xbox-Kunden gleich mitgekauft hat.Sound und Grafik des Spiels sind beeindruckend, die Story jedoch, in ferner Zukunft angesiedelt, ist wenig revolutionär. Es geht um die Vorherrschaft im Weltraum, um die der Spieler heldenhaft gegen überlegene Aliens kämpft. Die einzelnen Missionen sind anspruchsvoll, aber wer sich einige Stunden durch die feindlichen Linien geschlagen hat, bekommt Motivations-Schwierigkeiten. Der Reiz des Spiels (für ca. 70 Euro im Handel) nimmt durch Wiederholung ab.

Paradise Island: Add-On für "Tropico"

Mehr Macht - aber auch mehr ProblemeParadise Island: Add-On für "Tropico"

Neue Aufgaben für die Hobby-Diktatoren der Welt: Die offizielle Erweiterung (Add-on) "Paradise Island" fügt der erfolgreichen Wirtschaftssimulation "Tropico" einige Funktionen hinzu. Die virtuellen Machthaber der tropischen Bananenrepublik bekommen damit mehr Macht - aber auch neue Probleme, die es auf der kleinen sonnigen Insel zu lösen gilt. Als allmächtiger Herrscher kann der Spieler die lokalen Ressourcen ausbeuten und sein eigenes Karibikparadies errichten. Das Add-on bietet insgesamt 20 neue Szenarien, darunter eine Parodie auf die Fernsehserie "Gilligans Insel", sowie verschiedene touristische und militärische Herausforderungen. Als Bauherr stehen "El Presidente" mehr als ein Dutzend zusätzliche Gebäude zur Verfügung, etwa ein Kinderheim, ein Kolonialfort und ein Duty-Free-Shop. "Paradise Island" bietet dem Spieler einerseits mehr touristische Attraktionen. Strandvillen, Tennisplätze und Nationalparks schaffen Anreize für Urlauber, neue Ereignisse wie das "National Geographic Special" locken auch ökologisch interessierte Besucher. Andererseits stehen auch Armeebasen und Gefängnisse zur Verfügung, um uneinsichtige Rebellen-Grüpppchen in Schach halten zu können. Von besonderer Bedeutung ist der behutsame Umgang mit der Natur. Wenn der Spieler da nicht aufpasst, drohen Katastrophen in Form von Hurricanes, Maul- und Klauenseuche und wuchernden Algenteppichen. Mit womöglich beträchtlichen Konsequenzen: Gebäude brechen in sich zusammen, ganze Ernten werden vernichtet. Armes Volk! Das Gameplay ist im Großen und Ganzen unverändert von "Tropico" übernommen. Schon mit den Starteinstellungen über Bildung, Charakter und Erscheinung von "El Presidente" werden wichtige Weichen für den Spielverlauf gestellt. Verbesserungen gibt es beim schnellen Bauen der Gebäude. Die neuen Spielszenarien sind abwechslungsreich, die detailverliebte Grafik und die südamerikanischen Begleitrhythmen lassen echtes Urlaubsfeeling aufkommen. Insgesamt eine gelungene Erweiterung der erfrischenden Wirtschaftssimulation (für ca. 25 Euro im Handel).

Salt Lake 2002: Nicht gerade Gold-verdächtig

Salt Lake 2002: Nicht gerade Gold-verdächtig

Die Olympischen Winterspielen stehen vor der Tür. Am Freitag beginnt der Kampf um Medallien in Salt Lake City. Für alle, die nicht nur zuschauen wollen, geht es auch am PC um einen Platz auf dem Treppchen. Allerdings mit Einschränkungen. Denn Eidos hat sich für "Salt Lake 2002" nur auf insgesamt sechs der offiziell 15 olympischen Disziplinen beschränkt. Ski Alpin Abfahrt, Ski Alpin Slalom, Snowboard Riesenslalom, Freestyle-Ski Aerials, Skispringen Einzel sowie Bobfahren (2er Bob) sind dabei. Die Umsetzung ist sehr unterschiedlich geglückt. Während man beim Bobfahren noch richtig viel Spaß an der Geschwindigkeit und der tollen grafischen Umsetzung des Eiskanals hat, überwiegt beim Skispringen meist der Frust über eine unausgereifte Steuerung. Um den Springer vor einem verpatzen Satz zu bewahren, muss man vorgegebene Tastenkombinationen auf dem Gamepad drücken. Gute Haltungsnoten sind nur durch fehlerfreies Knöpfchentippen zu erhaschen, Weiten dagegen spielen nur eine minimale Rolle. Unverständlich ist auch, warum man beim Snowboard Event - bei dem man übrigens als einzige Disziplin in einem geteilten Bildschirm gegen seinen Gegenüber fahren kann - sofort disqualifiziert wird, wenn man ein Tor verpasst. Bei der alpinen Abfahrt, die recht leicht zu meistern ist, funktioniert es nämlich anders. Dort wird der Fahrer einfach auf die Piste an das verfehlte Tor postiert. Manch spielerische Unlogik wird jedoch von einer netten Olympia-Umgebung ausgeglichen. Das Wetter wechselt, die Sportler freuen sich im Ziel oft riesig über die erbrachten Leistungen. Und die Fans an den Strecken gehen mit und machen kräftig Stimmung. Insgesamt ist "Salt Lake 2002", immerhin mit dem Siegel "offizielles Video Game" versehen, kein Fehlgriff, aber auch nicht gerade Gold-verdächtig. Selbst das legendäre und fast 20 Jahre alte "Wintergames" von Epyx für den guten alten Commodore 64 schlägt das aktuelle Game in Sachen Spielfreude um Längen. Nicht zuletzt deshalb, weil es dort zusätzlich unter anderem Biathlon und Eiskunstlauf gibt . . .

Battle Realms: Mit Kenji an die Macht

Battle Realms: Mit Kenji an die Macht

Alles begann vor sieben Jahren, als Kenji des Mordes an seinem Vater angeklagt wurde. Um sein Leben zu retten, floh er, kehrte dann aber doch zurück, um in dem Land, das einst sein Vater regierte, für Recht und Ordnung zu sorgen. Soweit die Vorgeschichte zu "Battle Realms", bei dem der Spieler in die Rolle Kenjis schlüpft. Zuvor aber ist es ratsam, sich mit dem Spielgeschehen vertraut zu machen. Dazu werden vier Einführungen angeboten, in denen der Spieler alles, vom Bewegen seiner Einheiten bis zu komplizierten strategischen Vorgängen, lernen kann. Hat er die Übungen erfolgreich gemeistert, kann er aus 18 abwechslungsreichen Missionen wählen. Auf welche Weise Kenji den Weg zur Herrschaft beschreitet, bleibt dem Spieler überlassen. Er kann sich mit den vier großen Clans verbünden oder ihnen die Stirn bieten. Wobei es unabdingbar ist, sich anfangs erst einmal ein Dorf zu errichten. Mit der Zeit stehen 80 verschiedene Einheitenund Gebäudetypen zur Verfügung, die sich nicht nur äußerlich, sondern auch von den Inhalten her unterscheiden. Jeder Clan hat seine Stärken und Schwächen, seine Fähigkeiten und Helden. Das Spiel erlaubt nur eine Perspektive auf das Geschehen, allein in den Zwischensequenzen wird gezoomt. Dafür ist die virtuelle Landschaft sehr detailliert ausgebildet. Liebevolle Animationen von Vögeln oder tosenden Wasserfällen sorgen für Auflockerung, Regen und Gewitter sind stimmungsvoll in Szene gesetzt. Auch der Sound zu diesem Echtzeit-Strategie-Titel ist stimmig. Die jeweiligen Einheiten haben einen eigenen Sprecher, die Musik passt sich dynamisch dem Geschehen an. Damit der Spielspaß über längere Zeit erhalten bleibt, gibt es zum Spiel - für ca. 46 Euro im Handel - zudem einen Karteneditor, mit dem sich neue Landschaften anlegen, aber auch eigene Grafiken und Sounds einbinden lassen. Versierte Spieler können sogar ganze Scripte und Zwischensequenzen erstellen. Eben etwas für Strategen.

Empire Earth: In 100 Stunden von der Steinzeit in die Zukunft

Empire Earth: In 100 Stunden von der Steinzeit in die Zukunft

Die Fans haben entschieden: Seit Wochen führt "Empire Earth" die Verkaufscharts an und hat jetzt sogar Dauerbrenner "Harry Potter" überflügelt. Wer's schon kennt, weiß warum. In Sierras neuem Werk reist der Spieler in mehr als 100 Stunden Spielzeit von der Steinzeit bis in eine fiktive Zukunft, in der Ufos durch die Luft fliegen und mutige Kampfroboter mit Laser und Energieblitzen gegeneinander kämpfen.