Fotos Diese Kinder in NRW werden vermisst
In Nordrhein-Westfalen gelten mehr als 400 Kinder als vermisst. Manche Schicksale bleiben über Jahrzehnte ungeklärt.
Der Fall Fabienne Seit Ende Oktober 2020 wird die 14-jährige Fabienne R. aus Ratingen vermisst. Sie ist schon öfter von zu Hause weggelaufen – doch normalerweise hielt sie immer den Kontakt zu ihrer Familie. Die Polizei schließt nicht aus, dass Fabienne gegen ihren Willen festgehalten wird.
Der Fall Leonie Im Oktober 2016 verschwand die damals 15-jährige Leonie G. aus Remscheid – bis heute wird sie vermisst. Kurz nach ihrem Verschwinden war ihr Handy aus, erste Spuren führten nach Frankfurt, die Sendung „Aktenzeichen xy...“ berichtete über ihren Fall. Bisher ohne Erfolg.
Der Fall Yaren Seit dem 30. Oktober 2020 wird die 13-jährige Yaren Ö. aus Mönchengladbach vermisst. Yaren wurde schon mal vermisst, damals wurde sie von ihrer Mutter am Essener Hauptbahnhof gefunden. Laut Polizei gibt es Hinweise, dass sie sich Raum Dortmund/Unna aufhalten könnte.
Der Fall Lindita Seit dem 10.November 2020 sucht die Polizei nach der 17-jährigen Lindita Sh. aus Gladbeck.
Der Fall Katrice Katrice L. verschwand 1981 an ihrem zweiten Geburtstag in einem Supermarkt in Paderborn. Anfang Mai 2018 nahm die britische Militärpolizei die Ermittlungen wieder auf. Mehrere Wochen untersuchten Soldaten, Archäologen und Forensiker das Ufer des Flusses Alme. Knochenfunde konnten mit dem vor 37 Jahren verschwundenen Mädchen nicht in Verbindung gebracht werden.
Der Fall Debbie Vor 23 Jahren verschwand Deborah (Debbie) Sassen auf dem Heimweg von der Grundschule in Wersten. Im Frühjahr 2018 wurde der Fall in die damals neue "Cold Case"-Datenbank des Landeskriminalamtes aufgenommen. Spezialisten hatten wenig Hoffnung den Fall aufzuklären.
Der Fall Emin Der zehnjährige Emin verschwand am 16. Mai 1993 auf dem Weg zum Fußballspielen. Auch heute noch vergeht kein Tag, an dem die Familie nicht über ihren verlorenen Sohn spricht.
Der Fall Tanja Zwei Briefe waren die letzten Lebenszeichen, die die Eltern von ihrer Tochter Tanja 1998 erhielten. Darin bat sie die Eltern nicht auf sie zu warten. In zwei bis drei Wochen wollte sie zurückkommen, das kam sie aber bis heute nicht.
Tanjas erster Brief Gutachter bestätigten: Bei den Briefen handelt es sich tatsächlich um Tanjas Handschrift.
Wurde sie zum Schreiben gezwungen? Ist Tanja zum Schreiben der Briefe gedrängt worden? Die Polizei kann nur Vermutungen anstellen.