Itzehoe (rpo). Auch wenn die Polizei ein großer Schlag gegen Raubkopierer gelungen ist, müssen Verbraucher vervielfältigte CDs oder DVDs nicht gleich verstecken. "Privatkopien sind grundsätzlich zulässig", sagt Rechtsanwalt Jürgen Weinknecht aus Itzehoe. Es dürfen aber maximal nur sieben Kopien angefertigt werden.

San Francisco (rpo). Zu gerne hätte das Weiße Haus die Daten sämtlicher Anfragen einer Woche des Suchmaschinengiganten Google gehabt, zusätzlich noch einen Auszug aus der Unternehmensdatenbank mit einer Millionen Web-Adressen. Läuft nicht, heißt es dazu aus dem Google-Hauptquartier. Die Datenschützer sind begeistert.

Köln/Bonn (rpo). Die großen Mobilfunkgesellschaften haben beim Thema UMTS ein großes Geschäft erwartet. Zumindest für den Markt der professionellen Nutzer scheint der Erfolg in Frage gestellt, wie die KI-Studie "Mobile Business - Zielsetzungen, Strategien, Einsatzfelder" ergeben hat. Demnach setzt die Mehrzahl der Unternehmen in Deutschland für Mobile Business lieber auf WLAN statt UMTS.

Frankfurt/Main (rpo). Sie sind heute schon alltäglich - als sich jedoch vor 20 Jahren ein PC-Virus names Brain seinen Weg auf die heimischen Rechner bahnte, war die Aufregung groß. Er wurde am 19. Januar 1986 registriert. Bei Brain handelte es sich um einen so genannten Bootsektor-Virus, der Computer über Floppy-Disketten infizierte.

Cupertino (rpo). Apple hat auf Kritik von Datenschützern reagiert und seine Software für den Online-Musik-Shop iTunes geändert. In der neuesten Version ist die Funktion für die Weiterempfehlung von Songs nicht mehr automatisch eingeschaltet, sondern muss vom Nutzer erst aktiviert werden.

Boston (AP). Nutzer des Instant-Messaging-Programms Lotus Sametime von IBM können sich künftig auch mit Kollegen austauschen, die Programme von AOL oder Yahoo benutzen. Lotus Sametime ist eine Firmen-Software, die derzeit von rund 15 Millionen Beschäftigten weltweit benutzt wird. Die Vereinbarung zur Verbindung der IM-Programme von IBM, AOL und Yahoo wurde am Montag bekannt gegeben. Zudem verhandelt IBM auch mit Google, was dann bald auch die Nutzer von Google Talk IM in dieses Netz einschließen würde. Damit bestätigt sich, dass Instant Messaging nicht mehr länger nur als Plauder-Programm für Teenager betrachtet wird, sondern zu einem Instrument in der Firmenkommunikation geworden ist. Damit steigen aber auch die Sicherheitsanforderungen, denn IM-Programme sind in jüngster Zeit immer häufiger das Ziel von Viren-Schreibern geworden.

Peking (AP). Die Zahl der Internetnutzer in China ist offiziellen Angaben zufolge auf 111 Millionen gestiegen. Das sind 17 Millionen mehr als vor einem Jahr. Damit stellt China nach den USA die zweitgrößte Nutzergemeinde. Die Zahl der Nutzer von Breitbandanschlüssen stieg den Angaben zufolge um mehr als 50 Prozent auf 64 Millionen. Die Statistik offenbart auch einen deutlichen Unterschied in der Internet-Nutzung auf dem Land und in den großen Städten. Auf dem Lande sind demnach gerade einmal 2,7 Prozent online, in den Städten sind es 17 Prozent. China fördert die Nutzung des Internets für wirtschaftliche Zwecke und Bildung. Politische Meinungen oder andere als schädlich betrachtete Inhalte werden aber zensiert.