Streit um Angebot des Deutschen Wetter-Dienstes Nicht jede Wetter-App besteht im Alltag

Der Bundesgerichtshof fällt am Donnerstag sein Urteil zur Gratis-App des Deutschen Wetterdienstes. Dabei versprechen viele Anbieter präzise Vorhersagen und Bedienfreundlichkeit. Es gibt jedoch große Unterschiede.

 Bleibt es trocken? Die Sonne geht in Duisburg hinter einem dunklen Wolkenhimmel unter. Viele Menschen nutzen Wetter-Apps, um sich über die Entwicklung zu informieren.

Bleibt es trocken? Die Sonne geht in Duisburg hinter einem dunklen Wolkenhimmel unter. Viele Menschen nutzen Wetter-Apps, um sich über die Entwicklung zu informieren.

Foto: dpa/Martin Gerten

Die Betreiber von Wetter-Apps dürften an diesem Donnerstag gespannt nach Karlsruhe schauen: Dort will der Bundesgerichtshof sein Urteil im Streit um die „Warnwetter-App“ des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) verkünden. Der staatliche Dienst will in seiner werbefreien Gratis-App nicht nur vor Unwettern warnen, sondern Nutzern auch eine detaillierte Wettervorhersage für die nächsten Tage bieten. Dagegen hatte der privatwirtschaftliche App-Anbieter Wetter-Online geklagt, der sich über Werbung und mit dem Verkauf von Premium-Versionen finanziert. Das kostenlose Angebot des DWD hält der private Anbieter für wettbewerbswidrig.