Neue Funktion WhatsApp ermöglicht Speichern von selbstlöschenden Nachrichten

Düsseldorf · Erst vor wenigen Tagen hat WhatsApp mit dem „Kumpel-Modus“ ein lang erwartetes Update vorgestellt. Nun wurde eine weitere neue Funktion angekündigt. Diese Neuerung wird es bei selbstlöschenden Nachrichten geben.

Das Icon von Whatsapp auf einem Smartphone-Bildschirm.

Das Icon von Whatsapp auf einem Smartphone-Bildschirm.

Foto: dpa/Ritchie B. Tongo

WhatsApp hat am Freitag eine neue Funktion vorgestellt: Selbstlöschende Nachrichten können mit der Funktion „Im Chat behalten“ künftig gespeichert werden. So können Nutzer auch zu einem späteren Zeitpunkt darauf zugreifen. Die Funktion werde in den kommenden Wochen weltweit verfügbar sein, teilte das Unternehmen in einer Mitteilung mit. Der Messenger-Dienst begründet den Schritt damit, dass es „hin und wieder mal eine Sprachnachricht oder wichtige Information“ gebe, die die Nutzer behalten wollen.

Der Absender kann allerdings selbst entscheiden, ob die Funktion für andere aktiviert sein soll. Er bekommt eine Benachrichtigung, sobald jemand eine Nachricht speichert, und kann daraufhin entscheiden, ob diese Person die Nachricht behalten darf. Wird das Speichern verweigert, wird die Nachricht gelöscht, sobald der gewählte Zeitraum abläuft.

Selbstlöschende Nachrichten, Fotos und Videos verschwinden bislang nach einmaliger Ansicht aus dem Chat. Nutzer können diese Funktion für alle neuen Chats aktivieren. Dann verschwinden alle Nachrichten in neuen Einzelchats sowie in Gruppenchats, die von einem selbst erstellt werden, nach einer vorher festgelegten Zeit. Es kann dabei zwischen drei Ablaufdaten ausgewählt werden: 24 Stunden, sieben Tage oder 90 Tage.

Die mit der neuen Funktion in WhatsApp gespeicherten Nachrichten werden mit einem Lesezeichen markiert und können über den Ordner „Behaltene Nachrichten“ gesucht werden.

Erst vor wenigen Tagen hatte WhatsApp mit dem „Kumpel-Modus“ ein lang erwartetes Update präsentiert. Diese Funktion ermöglicht es, mit einem Account auf bis zu vier unterschiedlichen Geräten eingeloggt zu sein. Dazu gehören nicht nur Smartphones, sondern auch Tablets und Desktop-PCs. Das Hinzufügen neuer Geräte soll bequem über einen QR-Code möglich sein. Mehr Details zum „Kumpel-Modus“ und zu dessen Einschränkungen, lesen Sie hier.

(mba)
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