Streit um Angebot des Deutschen Wetter-Dienstes Nicht jede Wetter-App besteht im Alltag
Der Bundesgerichtshof fällt am Donnerstag sein Urteil zur Gratis-App des Deutschen Wetterdienstes. Dabei versprechen viele Anbieter präzise Vorhersagen und Bedienfreundlichkeit. Es gibt jedoch große Unterschiede.
Die Betreiber von Wetter-Apps dürften an diesem Donnerstag gespannt nach Karlsruhe schauen: Dort will der Bundesgerichtshof sein Urteil im Streit um die „Warnwetter-App“ des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) verkünden. Der staatliche Dienst will in seiner werbefreien Gratis-App nicht nur vor Unwettern warnen, sondern Nutzern auch eine detaillierte Wettervorhersage für die nächsten Tage bieten. Dagegen hatte der privatwirtschaftliche App-Anbieter Wetter-Online geklagt, der sich über Werbung und mit dem Verkauf von Premium-Versionen finanziert. Das kostenlose Angebot des DWD hält der private Anbieter für wettbewerbswidrig.